Lehrbuch Musiktherapie

Buch | Softcover
336 Seiten
2020 | 3. aktual. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-5295-3 (ISBN)
39,00 inkl. MwSt
Das Lehrbuch stellt die theoretischen Grundlagen, Behandlungstechniken und klinischen Anwendungen der Musiktherapie umfassend dar. Der Aufbau des Werkes folgt der Entwicklung des Menschen - vom intrauterinen Klangraum angefangen bis zum letzten Lebensabschnitt - und der Rolle der Musik als Therapeutikum darin. Erläutert werden u. a. Setting, Wirkfaktoren, Indikationen und Instrumentarium. Die praktische Anwendung wird für verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen mit je typischen Störungsbildern und Konflikten beschrieben und mit vielen Falldarstellungen illustriert. Ein Ausblick auf Forschungsfragen und Entwicklungstrends und ein Überblick über Ausbildung und Organisationen runden das Werk ab
Das Lehrbuch stellt die theoretischen Grundlagen, Behandlungstechniken und klinischen Anwendungen der Musiktherapie umfassend dar.Der Aufbau des Werkes folgt der Entwicklung des Menschen - vom intrauterinen Klangraum angefangen bis zum letzten Lebensabschnitt - und der Rolle der Musik als Therapeutikum darin. Erläutert werden u. a. Setting, Wirkfaktoren, Indikationen und Instrumentarium. Die praktische Anwendung wird für verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen mit je typischen Störungsbildern und Konflikten beschrieben und mit vielen Falldarstellungen illustriert. Ein Ausblick auf Forschungsfragen und Entwicklungstrends und ein Überblick über Ausbildung und Organisationen runden das Werk ab

Prof. Dr. Hans H. Decker-Voigt lehrte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Dr. Dorothea Oberegelsbacher lehrt an der Hochschulen für Musik in Wien.

Prof. Dr. Tonius Timmermann ist Leiter des Studienganges und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit an der Universität Augsburg.

Vorwort11
Einleitung15
I Grundlagen17
1 Definition von Dorothea Oberegelsbacher18
2 Praxisfelder und Indikation von Tonius Timmermann und Dorothea Oberegelsbacher21
3 Forschungsstand Musiktherapie von Dorothea Oberegelsbacher und Tonius Timmermann27
4 Forschungsstand Musikmedizin und Musikpsychologie oder: „Das Gehirn hört mehr als die Ohren“ von Hans-Helmut Decker-Voigt39
5 Das Instrumentarium: Streicheln und Ermorden – Musikinstrumente: ihr Appell, ihre Symbolik von Hans-Helmut Decker-Voigt49
6 Praxeologie von Tonius Timmermann55
7 Improvisation von Tonius Timmermann66
8 Rezeption von Tonius Timmermann70
9 Das Wort in der Musiktherapie von Tonius Timmermann75
10 Anthropologische und ethnologische Aspekte von Tonius Timmermann 81
11 Historische Aspekte von Tonius Timmermann87
12 Die Musiktherapie der Gegenwart von Dorothea Oberegelsbacher und Tonius Timmermann 96
13 Zusammenfassung von Dorothea Oberegelsbacher, Tonius Timmermann und Hans-Helmut Decker-Voigt102
II Mensch und Musik: Lebenszyklen – Klinische Praxis – Theoriemodelle105
14 Der pränatale Raum oder: „An-Stoß und An-Spiel“ 106
14.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten106
14.1.1 Der ungestörte Schwangerschaftsverlauf unter Aspekten der Entwicklungspsychologie und der Rolle der Musik von Hans-Helmut Decker-Voigt 106
14.1.2 Pränatale Prävention von Dorothea Oberegelsbacher120
14.2 Beispiele aus der klinischen Praxis – Musiktherapie mit belasteten Schwangeren von Dorothea Oberegelsbacher123
14.3 Theoriebildung von Dorothea Oberegelsbacher126
15 Der perinatale, postnatale und präverbale Raum (0–2): „Da, da, da“129
15.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten129
15.1.1 Normalverlauf unter Aspekten der Entwicklungspsychologie und der Rolle der Musik von Hans-Helmut Decker-Voigt129
15.1.2 Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher 140
15.2 Beispiele aus der klinischen Praxis143
15.2.1 Musiktherapie in der Neonatologie von Dorothea Oberegelsbacher143
15.2.2 Musiktherapie mit einem sog. „Schrei-Baby“ von Dorothea Oberegelsbacher145
15.2.3 Musiktherapie mit einem autistischen Patienten von Dorothea Oberegelsbacher148
15.3 Theoriebildung152
15.3.1 Die Sphäre des Traumatischen in der Musiktherapie von Dorothea Oberegelsbacher 152
15.3.2 Narzissmus:Wer klingt am schönsten im ganzen Land?“ von Hans-Helmut Decker-Voigt155
15.3.3 Das Spezifische des Nonverbalen in den künstlerischen Psychotherapien und die Rolle der Musiktherapie von Tonius Timmermann168
16 Kleinkindphase (2–6): „Alle meine Entchen171
16.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Hans-Helmut Decker-Voigt171
16.2 Ein Beispiel aus der klinischen Praxis – Musiktherapie mit einem vierjährigen Mädchen nach dem Tod der Mutter von Tonius Timmermann 178
16.3 Theoriebildung181
16.3.1 Theorien zum Kleinkindalter von Kohut, Erikson, Piaget und Winnicott: „Kindsein hat viele Theorieväter“ von Hans-Helmut Decker-Voigt 181
16.3.2 Entwicklungsretardierungen von Dorothea Oberegelsbacher187
17 Späte Kindheit (6–12)191
17.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Tonius Timmermann 191
17.2 Beispiele aus der klinischen Praxis von Hans-Helmut Decker-Voigt 194
17.2.1 Musiktherapie mit Trennungskindern194
17.2.2 Musiktherapie mit einem elfjährigen Jungen195
17.2.3 Musiktherapie bei einem sexuell missbrauchten Mädchen199
17.2.4 Gruppenmusiktherapie mit kriegstraumatisierten Kindern von Tonius Timmermann 201
17.3 Theoriebildung von Tonius Timmermann202
18 Pubertät (12–16): „Weder Fisch noch Fleisch“204
18.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Hans-Helmut Decker-Voigt204
18.2 Beispiele aus der klinischen Praxis213
18.2.1 Musiktherapie mit einem 14-jährigen magersüchtigen Mädchen von Tonius Timmermann213
18.2.2 Musiktherapie mit einem 16-jährigen verhaltensauffälligen Jungen von Tonius Timmermann213
18.2.3 Musiktherapie mit einer 15-jährigen Patientin mit Schädel-Hirn-Trauma von Tonius Timmermann215
18.2.4 Gruppenmusiktherapie mit geistig behinderten Jugendlichen von Dorothea Oberegelsbacher216
18.3 Theoriebildung: „Vom Kindsein im Erwachsenwerden“ von Hans-Helmut Decker-Voigt218
19 Adoleszenz (16–28)228
19.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher228
19.2 Beispiele aus der klinischen Praxis234
19.2.1 Musiktherapie mit einer 26-jährigen bulimischen Patientin von Tonius Timmermann 234
19.2.2 Gruppenmusiktherapie in der stationären Jugendpsychiatrie von Tonius Timmermann236
19.2.3 Musiktherapie mit einem schizophrenen Mann von Dorothea237
19.3 Theoriebildung von Dorothea Oberegelsbacher239
20 Mittlere Lebensphase (28–60)242
20.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Tonius Timmermann242
20.2 Beispiele aus der klinischen Praxis246
20.2.1 Musiktherapie mit einer 29-jährigen bulimischen Patientin von Tonius Timmermann246
20.2.2 Musiktherapie mit einer forensischen Patientin von Tonius Timmermann248
20.2.3 Dora – Eine musiktherapeutische Aufstellungsarbeit von Tonius Timmermann249
20.2.4 Gruppenmusiktherapie in der stationären Behandlung von Alkoholkranken von Dorothea Oberegelsbacher 252
20.2.5 Musiktherapie mit einer Dialysegruppe von Hans-Helmut Decker-Voigt253
20.3 Theoriebildung: Systemische Grundorientierung in der Erwachsenentherapie und Aufstellungsarbeit von Tonius Timmermann 257
21 Senium (60–75)263
21.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher263
21.2 Beispiele aus der klinischen Praxis270
21.2.1 Ein Lebenslauf – musikalisch betrachtet von Tonius Timmermann270
21.2.2 Eine Fallvignette aus der Einzelmusiktherapie mit einer neurologisch erkrankten Patientin von Hans-Helmut Decker-Voigt271
21.3 Theoriebildung von Tonius Timmermann273
22 Letzter Lebensabschnitt (ab 75). 278
22.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Tonius Timmermann. 278
22.2 Ein Beispiel aus der klinischen Praxis – Musiktherapie in einem Hospiz von Tonius Timmermann282
22.3 Theoriebildung von Tonius Timmermann284
III Berufsprofile – Ausblicke – Vernetzungen289
23 Berufliche Identität von Dorothea Oberegelsbacher290
24 Musiktherapie – Psychotherapie – Ausblick auf die Forschung von Tonius Timmermann294
25 Aspekte zu den Musiktherapie-Ausbildungen vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Rahmen der EU von Hans-Helmut Decker-Voigt 299
Schlussakkord: „Lieber Herr Kohl …“ – Friedrich Fröbel im Jahre 1847 an den Komponisten Robert Kohl306
Literatur311
Anhang: Adressen von Ausbildungsstätten und Organisationen323
Sachregister 328

lt;p>Aus: socialnet - Markus Sommerer - 17.05.2021
[...] Das "Lehrbuch Musiktherapie" ist das deutschsprachige Standardwerk für alle Studierenden der Musiktherapie genauso wie für Fach nahe Kolleg*Innen und interessierte Laien. Entlang der menschlichen Entwicklung durch alle Lebensalter stellt es übersichtlich und praxisnah eine Vielzahl (nicht nur) psychischer Störungen und möglicher musiktherapeutischer Interventionen dar. Psychotherapeutische Grundlagen werden genauso beleuchtet wie Musiktheorie, Entwicklungspsychologie, Forschungsmethoden und praktische Aspekte des Berufes. Es umfasst somit das gesamte, weite Spektrum der Musiktherapie und dient damit dem Neuling als Landkarte für den Einstieg ebenso wie dem bereits erfahrenen Praktiker als Fundus und Nachschlagewerk.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 515 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte gruppenmusiktherapie • Klinische Psychologie • Kunsttherapie • Lehrbuch • Musik • Musikmedizin • Musikpädagogik • Musikpsychologie • Musiktherapie • Psychologie • Psychotherapie • Psychotherapie Ausbildung • Soziale Arbeit • Therapie • Therapie mit Musik • Therapieren mit Musik • UTB
ISBN-10 3-8252-5295-7 / 3825252957
ISBN-13 978-3-8252-5295-3 / 9783825252953
Zustand Neuware
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