Lehrbuch Musiktherapie

Buch | Softcover
336 Seiten
2012 | 2. aktual. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-3695-3 (ISBN)
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Das Lehrbuch stellt die theoretischen Grundlagen, Behandlungstechniken und klinischen Anwendungen der Musiktherapie umfassend dar. Der Aufbau des Werkes folgt der Entwicklung des Menschen - vom intrauterinen Klangraum angefangen bis zum letzten Lebensabschnitt - und der Rolle der Musik als Therapeutikum darin. Erläutert werden u. a. Setting, Wirkfaktoren, Indikationen und Instrumentarium. Die praktische Anwendung wird für verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen mit je typischen Störungsbildern und Konflikten beschrieben und mit vielen Falldarstellungen illustriert. Ein Ausblick auf Forschungsfragen und Entwicklungstrends und ein Überblick über Ausbildung und Organisationen runden das Werk ab.

Prof. Dr. Hans H. Decker-Voigt lehrte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Dr. Dorothea Oberegelsbacher lehrt an der Hochschulen für Musik in Wien.

Prof. Dr. Tonius Timmermann ist Leiter des Studienganges und der Forschungsstelle Musik und Gesundheit an der Universität Augsburg.

Vorwort 11

Einleitung 15

I Grundlagen 17

1 Definition von Dorothea Oberegelsbacher 18

2 Praxisfelder und Indikation von Tonius Timmermann und Dorothea Oberegelsbacher 21

3 Forschungsstand Musiktherapie

von Dorothea Oberegelsbacher und Tonius Timmermann 27

4 Forschungsstand Musikmedizin und Musikpsychologie oder:

„Das Gehirn hört mehr als die Ohren.“ von Hans-Helmut Decker-Voigt 39

5 Das Instrumentarium: Streicheln und Ermorden –Musikinstrumente:

ihr Appell, ihre Symbolik von Hans-Helmut Decker-Voigt 49

6 Praxeologie von Tonius Timmermann 55

7 Improvisation von Tonius Timmermann 66

8 Rezeption von Tonius Timmermann 70

9 Das Wort in der Musiktherapie von Tonius Timmermann 75

10 Anthropologische und ethnologische Aspekte von Tonius Timmermann 81

11 Historische Aspekte von Tonius Timmermann 87

12 Die Musiktherapie der Gegenwart

von Dorothea Oberegelsbacher und Tonius Timmermann 96

13 Zusammenfassung von Dorothea Oberegelsbacher,

Tonius Timmermann und Hans-Helmut Decker-Voigt 102

II Mensch und Musik: Lebenszyklen – Klinische Praxis – Theoriebildung 105

14 Der pränatale Raum oder: „An-Stoß und An-Spiel“ 106

14.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten 106

14.1.1 Der ungestörte Schwangerschaftsverlauf unter Aspekten der

Entwicklungspsychologie und der Rolle der Musik

von Hans-Helmut Decker-Voigt 106

14.1.2 Pränatale Prävention von Dorothea Oberegelsbacher 120

14.2 Beispiele aus der klinischen Praxis – Musiktherapie mit belasteten Schwangeren

von Dorothea Oberegelsbacher 123

14.3 Theoriebildung von Dorothea Oberegelsbacher 126

15 Der perinatale, postnatale und

präverbale Raum (0–2): „Da, da, da“ 129

15.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten 129

15.1.1 Normalverlauf unter Aspekten der Entwicklungspsychologie

und der Rolle der Musik von Hans-Helmut Decker-Voigt 129

15.1.2 Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher 140

15.2 Beispiele aus der klinischen Praxis 143

15.2.1 Musiktherapie in der Neonatologie von Dorothea Oberegelsbacher 143

15.2.2 Musiktherapie mit einem sog. „Schrei-Baby“ von Dorothea Oberegelsbacher 145

15.2.3 Musiktherapie mit einem autistischen Patienten

von Dorothea Oberegelsbacher 148

15.3 Theoriebildung 152

15.3.1 Die Sphäre des Traumatischen in der Musiktherapie

von Dorothea Oberegelsbacher 152

15.3.2 Narzissmus: „Wer klingt am schönsten im ganzen Land“

von Hans-Helmut Decker-Voigt 155

15.3.3 Das Spezifische des Nonverbalen in den künstlerischen Psychotherapien

und die Rolle der Musiktherapie von Tonius Timmermann 168

16 Kleinkindphase (2–6): „Alle meine Entchen“ 171

16.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten

von Hans-Helmut Decker-Voigt 171

16.2 Ein Beispiel aus der klinischen Praxis – Musiktherapie mit einem vierjährigen

Mädchen nach dem Tod der Mutter von Tonius Timmermann 178

16.3 Theoriebildung 181

16.3.1 Theorien zum Kleinkindalter von Kohut, Erikson, Piaget und Winnicott:

„Kindsein hat viele Theorieväter“ von Hans-Helmut Decker-Voigt 181

16.3.2 Entwicklungsretardierungen von Dorothea Oberegelsbacher 187

17 Späte Kindheit (6–12) 191

17.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Tonius Timmermann 191

17.2 Beispiele aus der klinischen Praxis von Hans-Helmut Decker-Voigt 194

17.2.1 Musiktherapie mit Trennungskindern 194

17.2.2 Musiktherapie mit einem elfjährigen Jungen 195

17.2.3 Musiktherapie bei einem sexuell missbrauchten Mädchen 199

17.2.4 Gruppenmusiktherapie mit kriegstraumatisierten

Kindern von Tonius Timmermann 201

17.3 Theoriebildung von Tonius Timmermann 202

18 Pubertät (12–16): „Weder Fisch noch Fleisch“ 204

18.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten

von Hans-Helmut Decker-Voigt 204

18.2 Beispiele aus der klinischen Praxis 213

18.2.1 Musiktherapie mit einem 14-jährigen magersüchtigen

Mädchen von Tonius Timmermann 213

18.2.2 Musiktherapie mit einem 16-jährigen verhaltensauffälligen

Jungen von Tonius Timmermann 213

18.2.3 Musiktherapie mit einer 15-jährigen Patientin

mit Schädel-Hirn-Trauma von Tonius Timmermann 215

18.2.4 Gruppenmusiktherapie mit geistig behinderten

Jugendlichen von Dorothea Oberegelsbacher 216

18.3 Theoriebildung: „Vom Kindsein im Erwachsenwerden“

von Hans-Helmut Decker-Voigt 218

19 Adoleszenz (16–28) 228

19.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher 228

19.2 Beispiele aus der klinischen Praxis 234

19.2.1 Musiktherapie mit einer 26-jährigen bulimischen

Patientin von Tonius Timmermann 234

19.2.2 Gruppenmusiktherapie in der stationären

Jugendpsychiatrie von Tonius Timmermann 236

19.2.3 Musiktherapie mit einem schizophrenen Mann

von Dorothea Oberegelsbacher 237

19.3 Theoriebildung

von Dorothea Oberegelsbacher 239

20 Mittlere Lebensphase (28–60) 242

20.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten

von Tonius Timmermann 242

8 Inhalt

20.2 Beispiele aus der klinischen Praxis 246

20.2.1 Musiktherapie mit einer 29-jährigen bulimischen

Patientin von Tonius Timmermann 246

20.2.2 Musiktherapie mit einer forensischen Patientin

von Tonius Timmermann 248

20.2.3 Dora – Eine musiktherapeutische Aufstellungsarbeit

von Tonius Timmermann 249

20.2.4 Gruppenmusiktherapie in der stationären Behandlung

von Alkoholkranken von Dorothea Oberegelsbacher 252

20.2.5 Musiktherapie mit einer Dialysegruppe von Hans-Helmut Decker-Voigt 253

20.3 Theoriebildung: Systemische Grundorientierung in der

Erwachsenentherapie und Aufstellungsarbeit von Tonius Timmermann 257

21 Senium (60–75) 263

21.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten von Dorothea Oberegelsbacher 263

21.2 Beispiele aus der klinischen Praxis 270

21.2.1 Ein Lebenslauf – musikalisch betrachtet von Tonius Timmermann 270

21.2.2 Eine Fallvignette aus der Einzelmusiktherapie mit einer neurologisch erkrankten

Patientin von Hans-Helmut Decker-Voigt 271

21.3 Theoriebildung von Tonius Timmermann 273

22 Letzter Lebensabschnitt (ab 75) von Tonius Timmermann 278

22.1 Normalverlauf und Störungsmöglichkeiten 278

22.2 Ein Beispiel aus der klinischen Praxis – Musiktherapie in einem Hospiz 282

22.3 Theoriebildung 284

III Berufsprofile – Ausblicke – Vernetzungen 289

23 Berufliche Identität von Dorothea Oberegelsbacher 290

24 Musiktherapie – Psychotherapie – Ausblick auf die Forschung

von Tonius Timmermann 294

25 Aspekte zu den Musiktherapie-Ausbildungen vor

dem Hintergrund der Entwicklungen im Rahmen

der EU von Hans-Helmut Decker-Voigt 299

Schlussakkord: „Lieber Herr Kohl “ – Friedrich Fröbel

im Jahre 1847 an den Komponisten Robert Kohl 306

Literatur 311

Anhang: Adressen von Ausbildungstätten

und Organisationen 323

Sachregister 328

Erscheint lt. Verlag 23.5.2012
Reihe/Serie UTB Uni-Taschenbücher
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 510 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte gruppenmusiktherapie • Kunsttherapie • Lehrbuch • Musik • Musikmedizin • Musikpädagogik • Musikpsychologie • Musiktherapie • Psychologie • Psychotherapie • Therapie
ISBN-10 3-8252-3695-1 / 3825236951
ISBN-13 978-3-8252-3695-3 / 9783825236953
Zustand Neuware
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