Literarische Formen des Erinnerns

Die deutschsprachige Gegenwartsliteratur zwischen Aufstörung und Stabilisierung
Buch | Hardcover
X, 424 Seiten
2024
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-125141-7 (ISBN)
109,95 inkl. MwSt

Die Beiträge des Bandes folgen der Spur einer "Rhetorik der Erinnerung" in ihren unterschiedlichen Formen im Spannungsfeld von Kanonisierung und Dekanonisierung sowie von Aufstörung und Stabilisierung. Grundlegend ist die kulturwissenschaftlichen Prämisse, dass in der Form von literarisch-narrativen Inszenierungen individuelle und generationenspezifische Erinnerungen für das kollektive Gedächtnis bereitgestellt und damit beobachtbar werden. Die zur Analyse ausgewählten Texte setzen sich thematisch mit den erinnerten Traumata des Ersten und Zweiten Weltkrieg auseinander; außerdem werden generationsspezifischen Erfahrungen vor allem an die DDR und die Wende- und Nachwendezeit sowie Migrationserfahrungen im Allgemeinen thematisiert. Untersuchungsgegenstand sind Texte bekannter Schriftsteller wie Jan Koneffke, Zoltán Dany, Michael Niavaranis, Jakob Hein, Steffen Kopetzky, Annett Gröschner, André Kubiczek, Manja Präkels, Robert Menasse, Verena Boos, Assia Djebar, Christoph Hein, Sasa Stanisic und Georg Kreisler. Die vorgelegte Analysen liefern einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Inhalte und Formen des Erinnerns vor dem Hintergrund von Krieg- und Migrationserfahrung.

Carsten Gansel, Universität Gießen; Thomas Möbius, Universität Gießen

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 735 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte Collective memory • Erinnerungskultur • kollektive Gedächtnis • Literarisches Erinnern • literary memory • Memory Culture
ISBN-10 3-11-125141-1 / 3111251411
ISBN-13 978-3-11-125141-7 / 9783111251417
Zustand Neuware
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