Gibt es den normalen Schüler (noch)? (eBook)
130 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8969-1 (ISBN)
Doch kann Schule auf jede Vorstellung von 'Normalität' verzichten? Ihr Bildungsauftrag besteht auch in der Herstellung von Gemeinsamkeit. Diese erfordert Auseinandersetzung darüber, was gelten soll, Verständigung über gemeinsame Wertorientierungen und 'Normalität'.
Dieser Themenband leuchtet das Spannungsfeld zwischen Vielfalt und 'Normalität' aus. Neben wissenschaftlichen Referaten werden aktuelle Ansätze aus der Praxis dokumentiert.
Buchtitel 1
Impressum 4
Inhalt 5
Vorwort zur Dokumentation der 35. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik (Christian Fischer) 7
Gibt es den normalen Schüler (noch)? In Schule und Unterricht mit Diversität umgehen – eine Einführung (Paul Platzbecker) 11
Hinführung 11
Normal heißt verschieden zu sein? oder: Der Begriff der Heterogenität in der Diskussion 12
Alle in den Blick nehmen? oder: Zu den Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Psychologie 13
Alle optimal fördern? oder: Zu den Möglichkeiten und Grenzen adaptiver Lernarrangements 14
Durch Differenzierung zur Normalität? Zur Praxis individueller Förderung 15
So viel Vielfalt – wo bleibt da das Verbindende? 18
Fazit 20
Schultheoretische Anfragen zum pädagogisch-normativen Heterogenitätsdiskurs (Beate Wischer & Matthias Trautmann)
1. Problemaufwurf 23
2. Pädagogisch-normative Reflexionen im aktuellen Heterogenitätsdiskurs 24
3. Die Unschärfen des Heterogenitätsbegriffs – erste schultheoretische Anfrage 26
4. Die Ausblendung institutioneller Bedingungen – zweite schultheoretische Anfrage 28
5. Professionstheoretische Verkürzungen – dritte schultheoretische Anfrage 32
6. Schlussbemerkung 34
Literatur 35
Wo steht der Schüler und wo könnte er stehen? Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Diagnostik (Elmar Souvignier) 39
1. Einführung: „Wo stehe ich?“ 39
2. „Gibt es den normalen Schüler noch?“ 40
3. Pädagogische Diagnostik 40
4. Unterschiedliche Verfahren in der pädagogischen Diagnostik 42
4.1 Standardisierte Testverfahren 43
4.2 Bildungsstandards und Kompetenzraster 44
4.3 Weitere diagnostische Verfahren 45
5. Diagnosebasierte differenzierte Förderung 46
6. Fazit 47
Literatur 48
Lernen vom Schüler aus gestalten? Möglichkeiten und Grenzen adaptiver Lernarrangements (Christian Fischer) 51
1. Einführung 51
2. Grundlagen adaptiver individualisierter Lernarrangements 52
3. Konzepte adaptiver individualisierter Lernarrangements 55
4. Formate adaptiver individualisierter Lehrerbildung 59
Literatur 61
Wo bleibt das Verbindende? Zur Problematik individuellen Lernens (Silvia-Iris Beutel, Friederike Gilsbach, Inga Wehe & Ferdinand Stebner)
1. Einleitung 65
2. Individuelles Lernen als berufsspezifische Aufgabe 66
3. Lernzeiten – Organisation und schülerseitige Beteiligung 68
4. Peer-gestützte Interaktionen als Möglichkeit für individuelles Lernen in Gemeinschaft 71
5. Fazit 73
Literatur 74
Lernen in heterogenen Umgebungen mit unterschiedlichen Begabungen. Eine Schule erweitert ihre Lernmöglichkeiten durch den verstärkten Einsatz digitaler Medien (Christian Hauk & Ralf Mengede)
1. Die Gesamtschule Xanten-Sonsbeck 79
2. Wie wir das Lernen an unserer Schule gestalten 80
Jungen und Mädchen in der Bi-Edukation. Ein Beitrag zur Gendergerechtigkeit in der Schule (Birgit Heinen) 83
1. Einführung 83
2. Struktur der Bi-Edukation 83
3. Gründe für die Einführung der Bi-Edukation am Clara-Fey-Gymnasium 84
4. Beobachtungen im Schulalltag 85
4.1 Bewegungsdrang und körperliche Präsenz 86
4.2 Fähigkeit zur Empathie 86
4.3 Interesse an Unterrichtsinhalten 86
4.4 Gruppenverhalten und Kommunikation 87
4.5 Präferenzen bei den Unterrichtsformen 87
4.6 Austragen von Konflikten 87
4.7 Umgang mit Regeln 88
5. Konsequenzen für das Schulleben 88
6. Fazit 89
6.1 Mädchen und Jungen fühlen sich in den geschlechtshomogenen Gruppen ausgesprochen wohl und Eltern geben viele positive Ru?ckmeldungen zum Konzept 89
6.2 Prominenzprozesse sind im Vergleich zu koedukativen Gruppen verstärkt 89
6.3 Das Selbstbewusstsein von Mädchen und Jungen in der Phase der Pubertät ist im Vergleich zu koedukativen Systemen signifikant größer 89
6.4 Mädchen und Jungen der Abschlussklassen bekunden mit 87% und 80% einen internen „Locus of Control“ 90
6.5 Der Blick der Lehrkräfte auf spezifische schulische Bedürfnisse von Mädchen und Jungen ist geschärft 90
Literatur 91
Integrative Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund (Timo Pabst & Gerd Wilpert)
1. Einleitung 93
2. Rahmenbedingungen an der Realschule St. Martin 93
3. Integrative Beschulung oder Auffangklassen? 94
4. Das Modell konkret 95
5. Fazit 96
Berufs- und Studienorientierung an der Friedensschule (Ingo Brümmer) 99
1. Rahmenbedingungen 99
2. Studien- und Berufsorientierung als Schulentwicklung 100
3. Berufs- und Studienorientierung als individueller Prozess 100
4. Kompetenzorientierung 100
5. Herausforderungen Inklusion und Internationale Klasse 102
6. Beratung 102
7. Zusammenarbeit mit externen Partnern 102
8. Zusammenarbeit mit Eltern 102
Stärkenorientierter Förder-/Forderunterricht an der Grundschule Amshausen in Steinhagen (Gabriele Hartleif) 105
1. Einleitung 105
2. Individuelle Förderung 105
3. Die erste Diagnose 106
4. Schulspiel 108
5. Zusammenführung der Ergebnisse – Einschulungskonferenz 111
6. Die ersten Wochen in der Schule 111
7. Individualisierung und Erziehung zur Verantwortung von Anfang an 112
8. Die Fortsetzung in der Jahrgangsstufe 3 und 4 116
9. Zur Begabungsförderung an unserer Schule 117
Literatur 118
Herausfordernde Schülerinnen und Schüler (Rosemarie Schulte & Sabine Vutz)
1. Einleitung 119
2. Herausforderungen annehmen 119
3. Sich der Führungsverantwortung stellen 120
4. Die Classroom-Leadership als ein wichtiges Führungsinstrument 120
5. Überlegtes Feedback für einen möglichst störungsfreien Unterricht nutzen 121
6. Herausforderungen annehmen in einem stetigen Prozess der Professionalisierung 121
7. Die Eltern als Partner im Prozess der Professionalisierung 122
8. Fazit 125
Literatur 126
Autorinnen und Autoren 127
Erscheint lt. Verlag | 29.4.2019 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
ISBN-10 | 3-8309-8969-5 / 3830989695 |
ISBN-13 | 978-3-8309-8969-1 / 9783830989691 |
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