Lernen und Erfahrung. Epagogik (eBook)

Der AutorGünther Buck (1925–1983) hatte von 1971 bis 1983 den Lehrstuhl für Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart inne. Er ist in der Pädagogik zu einem Klassiker avanciert.  Das vorliegende Werk zum Erfahrungslernen, seine Studien zur Hermeneutik und Bildung (1981) sowie zur humanistischen Bildungsphilosophie (1984) haben die hermeneutische und phänomenologische Pädagogik, die Bildungstheorie und Allgemeine Erziehungswissenschaft sowie die Biographieforschung und die Unterrichtsforschung beeinflusst.Der HerausgeberDr. Malte Brinkmann ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Vorwort von Malte Brinkmann 7
Inhaltsverzeichnis 21
Einleitung 23
Teil I Lernen und Erfahrung 27
1 Die Thematisierung des Lernens 28
2 Einleitende Erörterung des Zusammenhangs von Lernen und Erfahrung 32
3 Das Phänomen des Lernens und der Streit zwischen Empirismus und Apriorismus 42
4 Aristoteles: Lernen und Epagoge 49
5 Antizipation und negative Instanz 70
6 Husserls Analyse der Erfahrung 80
7 Die Dialektik der Erfahrung 101
Teil II Induktion und Beispiel 112
1 Das Beispiel als Epagoge – Das Versäumnis der herkömmlichen Theorie des Beispiels 113
2 Chr. Wolffs Lehre vom Exemplum 117
3 Kants Theorie des Beispiels 130
4 Beispiel und Fall – Veranschaulichung und Demonstration 149
5 Der vielfache Verwendungssinn des Ausdrucks „Beispiel“ 154
6 Das Beispiel und die Sprachspiele (Wittgenstein) – Das Beispiel und die Konzeptionen (Hans Lipps) 159
7 Analyse der Struktur des Beispiel-Verstehens 169
8 Das Beispiel und der philosophische Begriff 182
Teil III Analogie und Analogie-Verstehen 186
1 Das Vorverständnis als Voraussetzung allen Lehrens 187
2 Zur Geschichte des Analogie-Begriffs 190
3 Die Theorie der biblischen Parabel in der theologischen Hermeneutik 193
4 Die epagogische Struktur des Analogie-Verstehens 200
4.1Einleitung 200
4.2Die heuristische (logische) Funktion und die Verständigungs-Funktion der Analogie 201
4.3„Hypotypose“ 205
4.4Analogie und Erfahrung – Die Operation des Analogieverständnisses 213
4.5Analogie-Struktur und Erfahrungshorizont 217
4.6Der Gang von Analogon zu Analogon – Urteilskraft und Lernen 221
4.7Analogie und Gewohnheitsbildung – „Assoziation“ 225
4.8Paradigmatische Antizipation und negative Instanz 230
4.9Die Struktur des Analogie-Verstehens 234
5 Typen der Analogie 237
5.1Die beiden Grundtypen der Analogie: Epagogische Analogien und apagogische Analogien 237
5.2Darstellende (veranschaulichende) Analogien 239
5.3Schemata 241
5.4Direkt abbildende und analoge Modelle 243
5.5Nachträge zur epagogischen Analogie 248
5.6Zusammenfassung: Typologie der Analogien 250
Literatur 254