Freie Alternativschulen in Deutschland (eBook)
XI, 329 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-22428-8 (ISBN)
Prof. Dr. Andreas Lischewski lehrt allgemeine Erziehungswissenschaft am Institut für Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungs- und Sozialforschung der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn.
Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 11
1 Einleitung: Aufbau und Hintergrund der Studie 12
2 Semantische Rahmung: Freie Alternativschulen als Schulen in ‚freier‘ Trägerschaft 19
2.1Zur Bedeutung der staatlichen Schulaufsicht 19
2.1.1Die Vorgaben des Grundgesetzes Art.?7 Abs.?1 zur staatlichen Schulaufsicht 20
2.1.2Die Ausübung der Schulaufsicht fällt überwiegend den Bundesländern zu 21
2.2Schulen in öffentlicher und in freier Trägerschaft 21
2.2.1Die grundgesetzliche Unterscheidung ‚öffentlicher‘ und ‚privater‘ Schulen 22
2.2.2Freie Alternativschulen gehen überwiegend aus Elterninitiativen hervor 24
2.3Rechtliche Besonderheiten freier Schulen im Allgemeinen 26
2.3.1Genehmigungsvoraussetzungen für Schulen in freier Trägerschaft nach Art.?7 Abs.?4 GG 26
2.3.2‚Sonderungsverbot‘ und ‚besonderes pädagogisches Interesse‘ nach Art.?7 Abs. 5 GG 31
2.4Entstaatlichung des Schulwesens und Vollfinanzierung freier Schulen? 33
2.4.1Die entgegengesetzten Positionen von Weiß/Avenarius vs. Pieroth/Barczak 33
2.4.2Der ausgewogene Vermittlungsvorschlag von Jörg Ennuschat 34
2.5Zum Problem kollidierender Rechtsgüter 36
2.5.1Es gibt weder ein staatliches noch ein elterliches Schulmonopol 37
2.5.2Die gemeinsame Verantwortung für das Kindeswohl 38
3 Statistische Rahmung: Freie Alternativschulen im Kontext ‚Freier Schulen‘ 40
3.1Methodische Vorüberlegungen zur angemessenen Relationierung 41
3.1.1Nicht abgedeckte Schulformen sind für den Vergleich herauszurechnen 41
3.1.2Vergleichsbasis sind nicht die Schulen, sondern die Schülerzahlen 42
3.2Entwicklung der Schülerzahlen in der Bundesrepublik 44
3.2.1Allgemeiner Zuwachs der Privatschülerinnen und -schüler 44
3.2.2Überdurchschnittlicher Anstieg der FAS-Schülerpopulation 47
3.3Intermezzo: Das Profil der FAS im Spiegel ihrer Konzeptionen 47
3.3.1Bisherige Deutungsversuche der Alternativschulpädagogik 48
3.3.2Neucharakterisierung mittels Clusterbildung 49
3.4Relationierung der Freien Alternativschulen im Rahmen der AGFS 54
3.4.1FAS-Schülerzahlen im Kontext der Bundesarbeitsgemeinschaft Freier Schulen 55
3.4.2Rückschlüsse auf die Bedeutung der konzeptionellen Vorgaben der FAS 59
3.5FAS im Bundesländervergleich: ein ostdeutsches Modell? 60
3.5.1Relativ unauffällige Verteilung von Privatschulen in den Bundesländern 61
3.5.2Mögliche Gründe für die auffällig überproportionale Präsenz von FAS in Ostdeutschland 61
3.5.3Entwicklung und effektives Lernen statt gesellschaftspolitischer Verantwortung? 68
4 Verbandliche Rahmung: Zur Geschichte der FAS und zur Struktur ihres Bundesverbandes 69
4.1Von den Pionierschulen zur Gründung des Bundesverbandes 70
4.1.1Polemische Anfänge und erste Klärungsprozesse 71
4.1.2Die Gründung des Bundesverbandes 1988 und seine interne Struktur 73
4.2Die Nach-Wende-Zeit bis zum Jahre 2000 76
4.2.1Der Aufschwung der FAS ab 1992 wird von ostdeutschen Schulgründungen getragen 77
4.2.2Über die möglichen Gründungsmotive 79
4.2.3Die meisten Gründungsinitiativen scheiterten 81
4.3Der ‚Große Aufstieg‘ des BFAS in der Zeit nach PISA 82
4.3.1Schulgründungen aufgrund von Standortschließungen in den neuen Bundesländern 83
4.3.2Einschwenken auf Neurophysiologie und OECD-Maßgaben in den alten Bundesländern 83
4.4Einsetzende Stagnation seit 2007 94
4.4.1Zwei mögliche Gründe für die einsetzende Stagnation 95
4.4.2Inhaltliche Verschiebungen (1): verstärkt funktionalistische Rezeption neurobiologischer Theoreme 99
4.4.3Inhaltliche Verschiebungen (2): Rekurs auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Anforderungen 102
4.5Zusammenfassung und Ausblick 117
4.5.1Die gegenwärtige Lage der Freien Alternativschulen 118
4.5.2Ausblick auf Anforderungen an die fortgesetzte wissenschaftliche Forschung 121
5 Wissenschaftliche Rahmung: Diskussion aktueller Forschungsergebnisse und bleibende Aufgaben 124
5.1Freiheitsvollzug, Lernformen und Leistungserwartungen 128
5.1.1Über drei wichtige Ergebnisse der Randollstudie 129
5.1.2Anfängliche Überlegungen zu einer Problematisierung der Ergebnisse 131
5.2Identifikation mit der Schule und Schulwahlmotive 135
5.2.1Wie aussagekräftig sind hohe Schul-Identifikations-Leistungen? 136
5.2.2Können die Kinder bei der Schulwahl mitentscheiden? 137
5.3Intermezzo: Die Randoll-Studie als Auftakt weiterer Forschung 146
5.4Reflexive Vertiefung der konzeptionellen Grundlagen 148
5.4.1Reflexion als Anschluss an die wissenschaftliche Fachdiskussion 149
5.4.2Klärung der problematischen Rede vom ‚inneren Bauplan‘ 152
5.4.3Exkurs zur problematischen Sprachform der Konzeptionen 170
5.4.4Klärung des Verhältnisses von Ziffernnoten und Verbalberichten 184
5.4.5Zusammenfassung und Ausblick 243
5.5Empirische Überprüfung der konzeptionellen Vorgaben 244
5.5.1Eine vertiefende Fortführung der Randollstudie ist wünschenswert 245
5.5.2Charakteristische Praktiken der FAS als Untersuchungsgegenstand 248
5.5.3Dringlichkeit einer Institutionenanalyse zur Vermeidung von Selbsttäuschungen 252
5.5.4Zusammenfassung und Ausblick 300
5.6Zwischen Alternativität und Affirmation 301
5.6.1Die Alternativität der FAS im Verhältnis zur öffentlichen Regelschule 301
5.6.2Affirmation neurophysiologischer Theoreme und ökonomischer Anforderungen 305
Anhang 310
Literatur 316
Erscheint lt. Verlag | 15.6.2018 |
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Zusatzinfo | XI, 329 S. 20 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule | |
Schlagworte | Bund der Freien Alternativschulen • Entwicklung Freier Alternativschulen • Freie Alternativschulen • Institutionelle Mechanismen • Leistungsmessung an Schulen • Neue Lernkultur • Privatschulwesen • Schulwahlmotive |
ISBN-10 | 3-658-22428-2 / 3658224282 |
ISBN-13 | 978-3-658-22428-8 / 9783658224288 |
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