Exzessive Nutzung von Onlinespielen im Jugendalter (eBook)
XV, 299 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-15360-1 (ISBN)
Auf der Basis qualitativer Interviews beschreibt Lena Rosenkranz in diesem Buch die exzessive bis pathologische Nutzung von Onlinespielen aus der Perspektive von männlichen Jugendlichen und ihren Müttern. Nach der Aufarbeitung empirischer, theoretischer und methodischer Implikationen rekonstruiert sie in Form von Einzelfalldarstellungen adoleszenztypische Veränderungen sowie spezifische familiale Bedingungen, die eine exzessive Onlinespiele-Nutzung erklären können. Durch den gegenstandsverankerten Zugang zu dem noch unscharfen Phänomen zeigt die Autorin praxisnahe Ansatzpunkte für die pädagogische und psychologische Arbeit auf.
Dr. Lena Rosenkranz ist freie Referentin im Verein für Medien- und Kulturpädagogik 'Blickwechsel'. Sie arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg mit dem Forschungsschwerpunkt 'Exzessive Internetnutzung in Familien'.
Dr. Lena Rosenkranz ist freie Referentin im Verein für Medien- und Kulturpädagogik „Blickwechsel“. Sie arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg mit dem Forschungsschwerpunkt „Exzessive Internetnutzung in Familien“.
Geleitwort 5
Inhalt 7
Tabellenverzeichnis 12
Abbildungsverzeichnis 13
Einführende Gedanken 14
1. Problemaufriss und Zielsetzung der Arbeit 16
1.1. Das Projekt EXIF – Exzessive Internetnutzung in Familien 18
1.2. Forschungsfrage und Forschungsdesign 20
Der Forschungsgegenstand 23
2. Problematische Onlinespiele-Nutzung? 24
2.1. Die Attraktivität von Onlinespielen im Jugendalter 25
2.2. Forschungsarbeiten zur pathologischen Internetnutzung 29
2.3. Die subjektive Perspektive auf eine exzessive, problematische oder pathologischeComputernutzung 32
2.4. Erklärungsansätze für die Entstehung einer Internetabhängigkeit 33
2.4.1. Personenbezogene Eigenschaften 34
2.4.2. Medienbezogene Einflussfaktoren 35
2.4.3. Das soziale Umfeld – der Einfluss der Familie 35
2.5. Zusammenfassung und Ausblick: Problematische Onlinespiele-Nutzung 37
Theoretische und empirische Bezüge zu Jugend und Individuation 39
3. Jugend aus psychologischer, pädagogischer und soziologischer Perspektive 41
3.1. Innere Spannungen und die Entdeckung des Neuen 43
3.2. Unaufhaltsame und gestaltbare Entwicklungen in der Adoleszenz 44
3.2.1. Das Jugendalter als Krise 46
3.2.2. Ressourcen zur Bewältigung und alternative Bewältigungsformen 48
3.3. Jugend als Seismograf für gesellschaftliche Veränderungen 51
3.4. Zusammenfassung: Jugend 55
4Individuation – ein Zusammenspiel von Identitäts- und Beziehungsentwicklung 57
4.1. Zum Begriff der Identität und ihrer Bedeutung im Jugendalter 59
4.2. Familienbeziehungen und ihre Veränderungen in der Adoleszenz 62
4.3. Individuation als interaktionaler Prozess 66
4.4. Individuation im Zeichen von Autonomie und Verbundenheit 69
4.4.1. Das Streben nach Autonomie und Aushandlungsprozesse 70
4.4.2. Verbundenheit 75
4.4.3. Autonomie und Verbundenheit 77
4.5. Problematische Verläufe des Individuationsprozesses 80
4.5.1. Unausgewogenheit von Autonomie und Verbundenheit 81
4.5.2. Empirische Hinweise 84
4.6. Außerfamiliale Einflussfaktoren auf den Individuationsprozess 86
4.7. Zusammenfassung und Ausblick: Individuation und problematische Onlinespiele-Nutzung 89
Methodik 91
5. Qualitative Forschungsprinzipien der Grounded Theory 92
5.1. Offenheit, Kommunikation und Prozesshaftigkeit für den Zugang zu einem wenigerforschten Feld 92
5.2. Der methodische Fokus und metatheoretische Annahmen der Grounded Theory 93
5.3. Methodologische Prinzipien und Verfahrensweisen 95
5.3.1. Theoretische Sensibilität und Theoriebezüge 95
5.3.2. Kodierprozess und Kategorienbildung 98
5.3.3. Theoretisches Sampling 101
5.3.4. Methodische Werkzeuge 102
6. Vorgehensweise in dieser Forschungsarbeit 104
6.1. Entwicklung erster Hypothesen und des Forschungsdesigns 104
6.2. Theoriebezüge und theoretische Sensibilität 106
6.3. Das Interviewverfahren und die Entwicklung der Leitfäden 107
6.4. Interviewerhebungen und Transkription 111
6.5. Auswertung 112
6.5.1. Kodierprozess und Kategorienbildung 113
6.5.2. Offenes Kodieren 113
6.5.3. Axiales Kodieren 114
6.5.4. Selektives Kodieren 115
6.5.5. Theoretisches Sampling und Methode des permanenten Vergleichs 116
7. Limitationen der Studie und Methoden zur Gütesicherung 122
8. Zusammenfassung: Methodisches Vorgehen 125
Darstellung der Ergebnisse 126
9. Erste Ergebnisebene: Falldarstellungen 127
9.1. Falldarstellung – Familie Weber 129
9.1.1. Kontaktaufnahme, erste Eindrücke und Interviewsituation 130
9.1.2. Beschreibung des Jugendlichen und der Problemwahrnehmung 131
9.1.3. Autonomie und Verantwortung 134
9.1.4. Verbundenheit und Verantwortung 142
9.1.5. Autonomie, Verbundenheit und Verantwortung 149
9.1.6. Zusammenfassung 154
9.1.7. Das Nachgespräch 156
9.2. Falldarstellung – Familie Böhm 158
9.2.1. Kontaktaufnahme, erste Eindrücke und Interviewsituation 159
9.2.2. Beschreibung des Jugendlichen und der Problemwahrnehmung 160
9.2.3. Autonomie und Verantwortung 162
9.2.4. Verbundenheit und Verantwortung 167
9.2.5. Autonomie, Verbundenheit und Verantwortung 171
9.2.6. Zusammenfassung 174
9.2.7. Das Nachgespräch 176
9.3. Falldarstellung – Familie Franke 178
9.3.1. Kontaktaufnahme, erste Eindrücke und Interviewsituation 179
9.3.2. Beschreibung des Jugendlichen und der Problemwahrnehmung 181
9.3.3. Autonomie und Verantwortung 182
9.3.4. Verbundenheit und Verantwortung 190
9.3.5. Autonomie, Verbundenheit und Verantwortung 193
9.3.6. Zusammenfassung 194
9.4. Falldarstellung – Familie Janson 197
9.4.1. Kontaktaufnahme, erste Eindrücke und Interviewsituation 198
9.4.2. Beschreibung des Jugendlichen und der Problemwahrnehmung 199
9.4.3. Autonomie und Verantwortung 200
9.4.4. Verbundenheit und Verantwortung 206
9.4.5. Autonomie, Verbundenheit und Verantwortung 208
9.4.6. Zusammenfassung 211
9.4.7. Das Nachgespräch 213
9.5. Falldarstellung – Familie Hartmann 214
9.5.1. Kontaktaufnahme, erste Eindrücke und Interviewsituation 215
9.5.2. Beschreibung des Jugendlichen und der Problemwahrnehmung 216
9.5.3. Autonomie und Verantwortung 218
9.5.4. Verbundenheit und Verantwortung 223
9.5.5. Autonomie, Verbundenheit und Verantwortung 227
9.5.6. Zusammenfassung 230
10. Zweite Ergebnisebene: Integrative Analyse 232
10.1. „Individuation aushandeln“ als Kernkategorie 232
10.1.1. Das Individuationsdreieck 233
10.1.2. Der interaktionale Charakter und Ausprägungen der Kernkategorie im Kontexteiner problematischen Computernutzung 235
10.1.3. Der prozessuale Charakter der Kernkategorie 238
10.2. Zum Phänomen exzessive bis pathologische Onlinespiele-Nutzung 240
10.3. Soziodemografie und Familienstruktur 241
10.4. Einsetzende Individuation als eine ursächliche Bedingung 243
10.5. Familiale Interaktionen im Kontext der exzessiven Onlinespiele-Nutzug unterBerücksichtigung der Verbundenheit 246
10.5.1. Autonomie 246
10.5.2. Verantwortung 251
10.6. Langfristige Konsequenzen 258
10.7. Fazit 262
Abschließende Betrachtung 263
11. Einbettung der Ergebnisse in bestehende Diskurse 264
11.1. Beitrag zur Theorie der Individuation 264
11.2. Bezug zum Diskurs Internetabhängigkeit 266
11.3. Bezug zu aktuellen erziehungswissenschaftlichen Beobachtungen 272
11.4. Anwendbarkeit der Ergebnisse und Forschungsausblick 273
Danksagung 276
Literatur 277
Internetquellen 300
Erscheint lt. Verlag | 5.8.2016 |
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Zusatzinfo | XV, 299 S. 6 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Schulpädagogik / Grundschule | |
Schlagworte | Adoleszenz • Computerspiele • Familie • Grounded Theory • Individuation • Internetabhängigkeit |
ISBN-10 | 3-658-15360-1 / 3658153601 |
ISBN-13 | 978-3-658-15360-1 / 9783658153601 |
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