Frühe Kindheit in der Migrationsgesellschaft (eBook)

Erziehung, Bildung und Entwicklung in Familie und Kindertagesbetreuung
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2015 | 2015
XVIII, 249 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-07382-4 (ISBN)

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Frühe Kindheit in der Migrationsgesellschaft -
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Der Band richtet den Blick auf die beiden frühkindlichen Entwicklungskontexte Familie und Kindertagesbetreuung. Die Beiträge umfassen empirische Untersuchungen zu elterlichen Sozialisationszielen, Erziehungs- und Bildungsvorstellungen bzw. -praktiken sowie elterlichen Vorstellungen über frühkindliche Entwicklung in Familien mit und ohne Migrationshintergrund. Darüber hinaus wird der professionelle Umgang mit Kindern bzw. ihren Eltern in frühkindlichen Bildungs- und Erziehungsinstitutionen der Migrationsgesellschaft thematisiert.



Dr. Berrin Özlem Otyakmaz ist Vertretungsprofessorin für Entwicklungspsychologie an der Technischen Universität Dortmund und Lehrbeauftragte für Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.

Prof. Dr. Yasemin Karaka?o?lu ist Professorin für Interkulturelle Bildung und Konrektorin für Internationalität und Interkulturalität an der Universität Bremen.

Dr. Berrin Özlem Otyakmaz ist Vertretungsprofessorin für Entwicklungspsychologie an der Technischen Universität Dortmund und Lehrbeauftragte für Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu ist Professorin für Interkulturelle Bildung und Konrektorin für Internationalität und Interkulturalität an der Universität Bremen.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 17
Teil I 19
Elterliche Erziehungsvorstellungen und Erziehungspraktiken in der Migrationsgesellschaft 19
Aufwachsen in der Einwanderungsgesellschaft 20
1 Problemstellung 20
2 Integration in der Generationenfolge 23
3 Datengrundlage und methodisches Vorgehen 27
3.1 Datengrundlage 27
3.2 Operationalisierungen 28
3.3 Methoden 31
4 Ergebnisse 33
5 Diskussion 39
Literatur 41
„Ich nehme das beste von beidem“ – Ethnotheorien türkisch-stämmiger Mütter in Deutschland 45
1 Frühkindliche Entwicklung von Kindern aus zugewanderten Familien – die zentrale Rolle kultureller Erziehungsvorstellungen 45
1.1 Parentale Ethnotheorien 45
1.2 Parentale Ethnotheorien und Migration 47
1.3 Türkische Migrationsfamilien in Deutschland 48
2 Erziehungsziele türkischstämmiger Mütter der 2. Generation 49
2.1 Innige emotionale Verbundenheit innerhalb der Familie 50
2.2 Bildungsrelevante Förderung und Spracherwerb 51
2.3 Respekt gegenüber (älteren) Mitmenschen 53
2.4 Gehorsam 55
2.5 Erhaltung kultureller (religiöser) Traditionen 55
2.6 Was können wir von diesen Interviewbeiträgen lernen? 57
3 Erfahrungen von FrühpädagogInnen mit Kindern aus zugewanderten Familien 58
4 Fazit 60
Literatur 62
Sozialisationsziele von Müttern und Vätern mit türkischem, russischem und ohne Migrationshintergrund 64
1 Einleitung 64
2 Methode 69
2.1 Die befragten Mütter 70
2.2 Die befragten Väter 71
3 Ergebnisse 73
3.1 Mütterliche Sozialisationsziele 73
3.2 Väterliche Sozialisationsziele 74
3.3 Sozialisationsziele auf Paarebene 75
4 Fazit 76
Literatur 79
Erziehungsverhalten und Entwicklungserwartungen von Müttern 82
1 Einleitung 82
2 Entwicklungserwartungen 83
3 Erziehungsverhalten 84
4 Methoden 85
4.1 Sample 85
4.2 Instrumente 86
5 Ergebnisse 88
5.1 Entwicklungserwartungen 88
5.2 Erziehungsverhalten 90
6 Diskussion 91
Literatur 94
Parenting Practices of Turkish-Dutch and Dutch Mothers 97
1 Introduction 97
1.1 Turkish and Dutch Parenting Patterns 98
1.2 The Present Study 100
2 Method 100
2.1 Participants 100
2.2 Materials 101
2.3 Procedure 102
3 Results 103
4 Discussion 104
References 107
Migration und Behinderung - Familien im Bildungs- und Hilfesystem 111
1 Einleitung 111
2 Kulturalisierte Problemdefinition 112
3 Paternalistische Interventionen 113
4 Migration und Behinderung – Zwischenergebnisse einer Studie an der Universität Bremen 115
4.1 Auf der Suche nach Handlungsbefähigung - Das Streben nach inklusiven Bildungssetting 116
5 Migration und Behinderung im Kontext einer frühkindlichen inklusiven Bildung 122
Literatur 122
Die Bedeutung der Muttersprache in zugewanderten Familien für die Eltern-Kind Beziehung 125
1 Die Bedeutung der Mehrsprachigkeit 125
2 Warum ist eine gemeinsame Sprache von Eltern und Kindern wichtig? 128
3 Welche Einflussfaktoren in der Familie fördern den Erhalt der Herkunftssprache? 129
4 Bilinguale Kinder – monolinguale Eltern: Ein Risiko? 131
5 Wie können Familie und Gesellschaft das Potenzial Bilingualität angemessen fördern? 132
Literatur 135
Subjektive Vorstellungen zur Gestaltung von Vaterschaft in Migrations- und Bildungsaufstiegsprozessen 138
1 Einleitung 138
2 Väter und Vaterschaft in der deutschsprachigen Forschung 139
3 Der „neue“, engagierte Vater im Migrations- und Akkulturationsprozess 142
4 Subjektive Vorstellungen von Vaterschaft im Kontext von Bildungsaufstiegsprozessen 145
4.1 „Vom Ziel her das Gleiche, aber ich müsste es irgendwie mit anderen Mitteln machen“ (Student der Wirtschaftspädagogik, 33 Jahre alt) 147
4.2 „Ich würde denen nie vorschreiben, was die zu studieren haben“ (Student der Humanmedizin, 29 Jahre) 148
4.3 „Du darfst nicht den fatalen Fehler machen, dass du ihn unter Druck setzt“ (Lehramtsstudent 27 Jahre) 149
4.4 „Dass er halt […] nicht willkürlich daher lebt“ (Student der Politikwissenschaften, 31 Jahre) 150
4.5 „Die dürfen auf jeden Fall von nichts ausgeschlossen werden“ (Student des Bauingenieurwesens, 33) 151
5 Fazit 152
Literatur 153
Teil II 156
Umgang mit migrationsgesellschaftlicher Heterogenintät in Kindertageseinrichtungen 156
Erzieherin-Kind-Beziehungen und kindliche Entwicklung: Der Einfluss von Geschlecht und Migrationshintergrund 157
1 Einleitung 157
2 Methode 158
2.1 Stichprobe 158
2.2 Datenerhebung 160
3 Ergebnisse 162
3.1 Qualität der Erzieherin-Kind-Beziehung in Abhängigkeit von Geschlecht und Migrationshintergrund 162
3.2 Kindliche Entwicklung 163
4 Diskussion 167
Literatur 169
Erzieherinnen-Eltern-Beziehung in Migrationskontexten 171
1 Einleitung 171
2 Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern 173
3 Erzieherin-Kind-Beziehung als eine Bedingung von Lernen im Kindergarten 175
4 Studie 177
4.1 Stichprobe 177
4.2 Instrumente 178
5 Ergebnisse 180
5.1 Die Erzieherinnen-Eltern-Beziehung aus der Perspektive der Erzieherinnen 180
5.2 Die Erzieherinnen-Kind-Beziehung aus der Perspektive der Erzieherinnen 181
5.3 Die Zufriedenheit der Eltern mit der Erzieherin hinsichtlich des Umgangs mit dem Kind und des Kontaktes mit den Eltern 183
5.4 Die Verantwortungszuschreibung für Bildung und Erziehung aus Elternperspektive 184
6 Diskussion 185
Literatur 188
Elternpartizipation in der Kita von Eltern mit und ohne Migrationshintergrund 191
1 Einleitung 191
2 Das Projekt BEEP – Bielefelder Evaluation von Elternedukationsprogrammen 194
3 Analytischer Zugang und Datenbasis 194
3.1 Datenbasis 194
3.2 Die Konstruktion der unabhängigen Variablen 195
4 Elternpartizipation im Kita 197
4.1 Angebote der Elternpartizipation 198
4.2 Gruppendifferenzierte Betrachtung der Elternpartizipation 199
4.3 Gründe für die Nicht-Teilnahme 202
5 Einschätzung des sozialisatorischen Einfluss der beiden Settings Kita und Familie 208
5.1 Der Einfluss von Kita und Familie im Bereich Bildung 209
5.2 Der Einfluss von Kita und Familie im Bereich soziale Kompetenzen 211
6 Fazit 213
Literatur 215
Auf der Suche nach Erklärungen für die geringe Repräsentanz von Fachkräften mit Migrationshintergrund im frühpädagogischen Berufsfeld 218
1 Einleitung 218
2 Bisher wenig Forschung, aber Hinweise aus der Analyse sozialstatistischer Daten 220
3 Eigene Untersuchung zu ‚Pädagogischen Fachkräften mit Migrationshintergrund‘ 221
4 Ergebnisse der eigenen Untersuchung zu ‚Pädagogischen Fachkräften mit Migrationshintergrund‘ 223
4.1 Deutliche Unterrepräsentation 223
4.2 Angaben zu unterschiedlichen Migrationshintergründen und Religionszugehörigkeiten im Vergleich zwischen Ausbildung und Beruf 224
4.3 Zugangsbarriere ‚religiöse Zugehörigkeit‘ und ‚Kopftuchverbot‘ 226
4.4 Gründe für die geringe Repräsentanz aus der Sicht von Leitungskräften in Kindertagesstätten 228
4.5 Zur Sicht von Fachkräften mit Migrationshintergrund: Umgang mit Zuschreibungs- und Diskriminierungserfahrungen 231
5 Zusammenfassung 238
Literatur 239
Grundzüge einer kultursensitiven Krippenpädagogik 240
1 Geringere Teilhabe an der U3-Betreuung 240
2 Das ökokulturelle Entwicklungsmodell: eine Orientierungshilfe 242
2.1 Der Prototyp der psychologischen Autonomie 244
2.2 Der Prototyp der hierarchischen Relationalität 246
2.3 Die große Bandbreite kultureller Modelle jenseits der Prototypen 247
3 Implikationen für das professionelle Handeln frühpädagogischer Fachkräfte in Deutschland – Ideen für eine kultursensitive Krippenpädagogik 250
3.1 Kulturelle Modelle im institutionellen Alltag und die Gefahr des normativen Blicks – kulturelle Vielfalt anerkennen 251
3.2 Teilhabe sichern 252
3.3 Beziehung zum Kind – Anschlussfähigkeit an die Alltagserfahrung in der Familie gewährleisten 253
3.4 Beziehung zu den Eltern: nachholende Sozialisation oder interkulturelle Begegnung? 256
4 Fazit 258
Literatur 258

Erscheint lt. Verlag 22.4.2015
Zusatzinfo XVIII, 249 S. 14 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Bildung • Entwicklung • Erziehung • Frühe Kindheit • Migration
ISBN-10 3-658-07382-9 / 3658073829
ISBN-13 978-3-658-07382-4 / 9783658073824
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