Biographisches Lernen und Professionalitätsentwicklung (eBook)
280 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-94012-0 (ISBN)
Bettina Ostermann-Vogt ist Lehrbeauftragte an der Katholischen Fachhochschule Mainz und am Zentrum für berufliche Weiterbildung, Darmstadt.
Bettina Ostermann-Vogt ist Lehrbeauftragte an der Katholischen Fachhochschule Mainz und am Zentrum für berufliche Weiterbildung, Darmstadt.
Inhalt 7
Vorwort 12
Einleitung 15
1. Lehrende für Pflegeberufe im Prozess des Wandels 21
1.1 Makroebene: Dynamik und Wirkungsfelder von Wandlungsprozessenaus gesamtgesellschaftlicher Perspektive 21
1.2 Paradigmenwechsel auf der Mesoebene: Dynamischer Umstrukturierungsprozess der pflegeberuflichen Bildung 24
1.2.1 Die Entwicklung der Lehrerbildung in der Pflege 25
1.2.2 Neuorientierung der Gesundheitsberufe – berufsstrukturelle undbildungstheoretische Innovationen in der Pflegeausbil 29
1.2.3 Schulentwicklungsprozesse, innovative Reformbewegungen undModellprojekte 37
1.3 Mikroebene: Das lernende Subjekt im Spannungsfeld von sozialenWandlungsprozessen und individuellen Voraussetzungen 39
1.3.1 Biographische Verarbeitungsstrategien im Umgang mit beruflichenVeränderungsprozessen 40
1.4 Anforderungen der reflexiven Moderne und der Wandel der Berufsund Arbeitswelt aus individualisierungstheoretischer Persp 42
1.4.1 Biographie als Orientierungspunkt und Sinnressource in Zeitengesellschaftlichen Wandels 45
2. Professionalitätsentwicklung und Professionsforschung 49
2.1 Zur Bestimmung der Strukturlogik professionalisierten Handelns imLehrerberuf 50
2.1.1 Antinomien und paradoxes Handeln als Strukturmerkmale im Lehrerberuf 52
2.1.2 Pädagogische Professionalität im Lehrerberuf 55
2.2 Biographie als Schlüsselkategorie empirischer BildungsundProfessionsforschung: Aktuelle Entwicklungen und Forschungsfel 59
2.3 Biographie und Profession im pädagogischen Handlungsfeld: AktuellerStand der Lehrerbiographieforschung 61
2.4 Biographie und Profession aus dem Blickwinkel der Pflegeforschung 63
2.5 Forschungsfrage und Untersuchungsgegenstand der Arbeit 69
3. Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung 3. als qualitativ-empirische Bildungsforschung 70
3.1 Entwicklung eines biographieorientierten Bildungsbegriffs 71
3.2 Wissenschaftstheoretische Grundannahmen 73
3.2.1 Die Rekonstruktion der Grammatik von „Biographisierungsprozessen“ 77
3.3 Biographie als Konstrukt und theoretische Prämisse der Untersuchung 79
3.4 Untersuchung von Lernund Bildungsprozessen bei Winfried Marotzki 82
3.4.1 Bildungstheoretische Verortung des Bildungsbegriffs 84
3.4.2 Grundlogik von Bildung 86
3.4.3 Das Lernebenenmodell nach Gregory Bateson 87
3.4.4 Dimensionen lebensweltlicher Orientierung 90
3.5 Ansätze zur Erforschung von Bildungsbiographien bei Peter Alheit 93
3.5.1 Dimensionen biographischer Lern- und Bildungsprozesse 94
3.5.2 „Biographizität“ als Schlüsselqualifikation und Ressource 96
4. Methodisches Konzept der Untersuchung 99
4.1 Qualitative Forschung und Interpretatives Paradigma 99
4.2 Das narrationsstrukturelle Verfahren nach Fritz Schütze 102
4.2.1 Das Konzept der „Kognitiven Figuren des autobiographischenStegreiferzählens“ 104
4.2.2 Prozessstrukturen als Analysematrix zur Herausarbeitung von Lern-und Bildungsprozessen 106
4.3 Das sequentielle narrationsstrukturelle Auswertungsverfahren 109
4.4 Forschungsprozess und Forschungsdesign 112
4.4.1 Individueller Forschungsprozess – Subjektives Forschungsinteresse und Entwicklung eines Forschungsschwerpunktes 112
4.4.2 Datenerhebung und Datenauswertung 115
4.4.3 Instrumente der Reflexivität 117
5. Fallstudien und empirische Befunde 119
5.1 Kurt Burkhardt 119
5.1.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen 119
5.1.2 Biographische Rahmung 120
5.1.2.1 Soziostrukturelle und familiäre Bedingungen 121
5.1.3 Kindheit: Freiheit und Pflichten 125
5.1.4 Schul- und Jugendzeit: Überwindung von Beschränkungen durch dasErgreifen neuer Möglichkeitsräume im sozialen Umfeld 127
5.1.5 Widerstand gegen das institutionelle Ablauf- und Erwartungsmuster imPolizeidienst 133
5.1.6 Berufswechsel und Einstieg in das Berufsfeld Pflege: Biographische5.1.6 Initiative zur Veränderung der Lebenssituation 140
5.1.6.1 Ausbildung, Schwangerschaft der Freundin und Betreuung des5.1.6.1 kranken Kindes 142
5.1.6.2 Krankheit und Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe 146
5.1.7 Zusammenfassung: Biographische Gesamtformung 148
5.1.8 Pädagogische Grundhaltung 150
5.1.9 Beharrungstendenz und eigentheoretische Interpretation im Umgang mit5.1.9 beruflichen Herausforderungssituationen 153
5.2 Susanne Christmanns 155
5.2.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen Frau Christmanns ist zum Zeitpunkt des Interviews 55 Jahre alt. Frau Christ-manns le 155
5.2.2 Biographische Rahmung 158
5.2.2.1 Institutionelles Ablauf- und Erwartungsmuster der Familie alsSelbstversorger 158
5.2.3 Kindheit: Zwischen familiären Verpflichtungen und Naturerfahrungen 158
5.2.4 Schulzeit und Jugend 161
5.2.4.1 Zwergschule und das gemeinsame, eigenständige und disziplinierteLernen 161
5.2.4.2 Bedeutende Sinnfigur des Lehrers – Einleitung einer Wandlungs-biographie 163
5.2.4.3 Schulische Sozialisation: Erziehung als Weg durch konfessionelleInstitutionen 165
5.2.5 Berufsbiographische Handlungsschemata in der Pflegeausbildung und dieEntwicklung von biographischen Werteorientierungen 167
5.2.5.1 Professionalitätsinstanz der Ordensschwester 167
5.2.5.2 Konfessionelle Rahmung des Pflegeberufs 170
5.2.6 Berufsrelevantes biographisches Handlungsschema der Berufstätigkeitund Weiterbildung 171
5.2.6.1 Intensivstation: Moratorium der beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten 172
5.2.6.2 Berufliche Weiterentwicklung zur Lehrerin für Pflegeberufe 173
5.2.7 Berufliche Station als Lehrerin für Pflegeberufe und der Entwurfeiner idealisierten Modellschule 174
5.2.8 Verlaufskurvenerfahrung: Verrat, Scheidung und Krebserkrankung 177
5.2.9 Anforderungen durch berufliche Herausforderungssituationen alsGegenentwurf zu eigentheoretischen Wertestrukturen 182
5.2.10 Pädagogische Prämissen 186
5.2.11 Zusammenfassung: Biographische Gesamtformung 188
5.3 Uwe Hiltmann 190
5.3.1 Kurzbiographie und Kontextbedingungen 190
5.3.2 Biographische Rahmung 191
5.3.2.1 Großfamilienprinzip als Rahmung für die biographischen Handlungs-schemata 191
5.3.3 Kindheit: Als Einzelkind im Großfamilienverbund 192
5.3.4 Schul- und Jugendzeit: Institutionelles Ablaufmuster innerhalbschulischer Sozialisationsstationen 194
5.3.5 Biographischer Entscheidungsfindungsprozess bei der Berufswahl 196
5.3.6 Kollektive Gemeinschaftserfahrung im Jodokuskrankenhaus 198
5.3.6.1 Sinnfigur und pädagogische Instanz: Franz-Josef Stark 199
5.3.7 Eröffnung von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und Einbindungin das institutionelle Zugehörigkeitsgefüge des Krankenhauses 202
5.3.7.1 Berufsbiographische Beratungsinstanzen innerhalb der Institution 203
5.3.8 Berufliche Weiterentwicklung: Studium und Emanzipation 205
5.3.9 Abnabelung vom institutionellen Subsystem und neue beruflicheStandortbestimmung als Schulleiter 209
5.3.10 Berufliche Herausforderungen als Gestaltungsmöglichkeiten 212
5.3.11 Pädagogische Grundhaltung 214
6. Fallkonstrastierung und Theoriebildung 220
6.1 Fallkontrastierung und Typenbildung 220
6.1.1 Biographische Dispositionen, Motive und Ressourcen 221
6.1.2 Berufliche Werteorientierung und Selbstverständnis 224
6.1.3 Berufliche und persönliche Herausforderungen und Umbrüche 228
6.2 Biographische Professionalitätsprozessvarianten 234
6.3 Biographietheoretisches Lernund Bildungsverständnis und pädagogische Grundhaltung 236
6.4 Theoretische Betrachtung der Dimensionen und deren Bedeutung fürdie Professionsentwicklung 238
7. Resümee 244
7.1 Der Forschungsansatz und die Ergebnisse der Untersuchung 244
7.2 Erkenntnisse für die Aus-, Fortund Weiterbildung 249
7.3 Desiderate der Forschung 251
Literaturverzeichnis 255
Erscheint lt. Verlag | 17.6.2011 |
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Reihe/Serie | Lernweltforschung | Lernweltforschung |
Zusatzinfo | 280 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Pflege | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Schlagworte | Bildungsforschung • Biografieforschung • Erziehungswissenschaft • Pflegeberufe • Professionalität |
ISBN-10 | 3-531-94012-0 / 3531940120 |
ISBN-13 | 978-3-531-94012-0 / 9783531940120 |
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Größe: 1,8 MB
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