Meine Schwangerschaft (eBook)

Tag für Tag faszinierende Bilder und umfassender Rat
eBook Download: EPUB
2014 | 1. Auflage
432 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-4246-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Meine Schwangerschaft -  Silvia Höfer,  Dr. med. Alenka Scholz
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Dieser große, bilderreiche Schwangerschaftsratgeber begleitet werdende Mütter und Väter auf einem der spannendsten Wege: In 280 Tagen wächst im Bauch ein Baby heran. Das anschaulich gemachte Nachschlagewerk gibt an jedem Tag der Schwangerschaft Orientierung - mit informativen und faszinierenden Fotos, fundiertem Wissen und praktischen Tipps aus der Hebammen- und ärztlichen Praxis. Beeindruckende Aufnahmen aus dem Uterus zeigen, wie sich das Baby entwickelt. Moderne Computergrafiken zeigen u.a. die Veränderungen im Körper der Frau, demonstrieren die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen und Wissenswertes rund um den Geburtsvorgang. Ebenso anschaulich und übersichtlich werden mögliche Beschwerden, Tipps fürs Wohlbefinden sowie alles Wichtige zum Wochenbett erklärt. - Ein fundierter und bewegender Ratgeber für werdende Eltern.

Silvia Höfer ist Hebamme, Ehefrau und selbst auch Mutter. Schon während ihrer Ausbildung wurde sie Gründungsmitglied des ersten deutschen Geburtshausvereins in Berlin-Charlottenburg. Später arbeitete sie als Hebamme in Berlin, aber auch in Südindien und im Sudan. Sie war Mitbegründerin einer Kooperation zwischen Ärzten und Hebammen, die in einem Geburtshaus auf einem Berliner Klinikgelände Familien während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett begleiteten. Für den Deutschen Hebammenverband ist sie bei der Erstellung von qualitätssichernden Empfehlungen für freiberufliche Hebammen tätig. Silvia Höfer hat diverse medizinische Artikel verfasst, Vorträge gehalten und als Autorin zu Fach- und Lehrbüchern beigetragen. Als Expertin im Fernsehen war sie bei 'Planet Wissen' zu sehen. Mit Nora Szasz zusammen hat sie das Buch 'Hebammen Gesundheitswissen' (erschienen bei Gräfe und Unzer) geschrieben. Seit 2003 arbeitet sie als Autorin und freiberufliche Hebamme in der Schwangerenvorsorge und Wochenbettbetreuung in Berlin. www.silviahoefer.de

Silvia Höfer ist Hebamme, Ehefrau und selbst auch Mutter. Schon während ihrer Ausbildung wurde sie Gründungsmitglied des ersten deutschen Geburtshausvereins in Berlin-Charlottenburg. Später arbeitete sie als Hebamme in Berlin, aber auch in Südindien und im Sudan. Sie war Mitbegründerin einer Kooperation zwischen Ärzten und Hebammen, die in einem Geburtshaus auf einem Berliner Klinikgelände Familien während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett begleiteten. Für den Deutschen Hebammenverband ist sie bei der Erstellung von qualitätssichernden Empfehlungen für freiberufliche Hebammen tätig. Silvia Höfer hat diverse medizinische Artikel verfasst, Vorträge gehalten und als Autorin zu Fach- und Lehrbüchern beigetragen. Als Expertin im Fernsehen war sie bei "Planet Wissen" zu sehen. Mit Nora Szasz zusammen hat sie das Buch "Hebammen Gesundheitswissen" (erschienen bei Gräfe und Unzer) geschrieben. Seit 2003 arbeitet sie als Autorin und freiberufliche Hebamme in der Schwangerenvorsorge und Wochenbettbetreuung in Berlin. www.silviahoefer.de

Hinweis zur Optimierung
Die Autorinnen
Herzlichen Glückwunsch!
Woche 1 Der Traum vom Baby
Woche 2 Alles startklar?
Woche 3 So beginnt das Leben
Woche 4 Tatsächlich schwanger!
Woche 5 Wann kommt das Baby zur Welt?
Woche 6 Gut betreut
Woche 7 Entspannen Sie sich!
Woche 8 Wir werden Eltern
Woche 9 Was Ihr Körper jetzt braucht
Woche 10 Sanfte Hilfen bei Beschwerden
Woche 11 Die Umstellungen gehen weiter
Woche 12 Immer schön langsam
Woche 13 Das Ende des ersten Trimesters
Woche 14 Werden Sie aktiv!
Woche 15 Kraft von innen
Woche 16 Der Bauch wächst
Woche 17 Ab in den Urlaub
Woche 18 Zeit zu zweit
Woche 19 Nicht mehr zu übersehen
Woche 20 Spüren Sie Ihr Baby?
Woche 21 Halbzeit!
Woche 22 Einfach mal loslassen
Woche 23 Alles wird gut!
Woche 24 Unser kleines Nest
Woche 25 Hausmittel für fast alles
Woche 26 Her mit der Creme!
Woche 27 Nähe finden
Woche 28 Nur noch drei Monate
Woche 29 Erste Hinweise auf die Geburt
Woche 30 Hurra, Zwillinge!
Woche 31 Bald startbereit
Woche 32 Anschaffungen für die Babyzeit
Woche 33 Einen Geburtsort finden
Woche 34 Entspannen Sie sich!
Woche 35 Kraft durch Yoga
Woche 36 Gut vorbereitet!
Woche 37 Es wird eng!
Woche 38 Wohlbehütet
Woche 39 Endspurt
Woche 40 Jetzt ist es bald so weit!
Die Geburt
Das Wochenbett
Zum Nachschlagen
Service
Wichtiger Hinweis
Impressum

Die Knospen für die Entwicklung von Schultern, Armen, Händen und Fingern sind unterhalb der »Halskrümmung« sichtbar. An der unteren Krümmung sind die Knospen von Beinen, Füßen und Zehen zu sehen.

42. Tag {Noch 238 Tage}


Der Mutterpass


Nach der ersten Vorsorgeuntersuchung erhalten Sie von Ihrer Ärztin oder Hebamme Ihren persönlichen Mutterpass. Das blaue, mit einem Schutzumschlag versehene Heft ist ein wichtiges persönliches Dokument und begleitet Sie von dem Moment an, in dem die Schwangerschaft festgestellt wurde, bis zur zweiten Nachuntersuchung sechs bis acht Wochen nach der Geburt. Bringen Sie es zu allen Untersuchungen mit – egal ob bei der Frauenärztin, der Hebamme oder in der Klinik.

Was steht drin?

Seit in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland der Mutterpass eingeführt wurde, hat sich das Dokument zwar mehrfach verändert. Wie damals aber notieren Ihre Frauenärztin und/oder Hebamme auch heute darin den Verlauf Ihrer Schwangerschaft – von den regelmäßig ermittelten Blut- und Urinwerten über Angaben zu den durchgeführten Ultraschalluntersuchungen oder die Veränderung des Körpergewichts im Laufe der Schwangerschaft bis zur Entwicklung des Babys. Auch wichtige Hintergrundinformationen zu Ihrer allgemeinen Gesundheit stehen im Mutterpass, zum Beispiel Ihre Blutgruppe, eventuelle chronische Erkrankungen, überstandene Operationen, aber auch Informationen über mögliche frühere Schwangerschaften und Geburten. All diese Angaben liefern Ärztin und Hebamme wichtige Informationen über den Schwangerschaftsverlauf und die Geburt. Und sie helfen, mögliche gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind frühzeitig zu erkennen und im Ernstfall schnell reagieren zu können. Wenn Sie Ihren Mutterpass verlieren, müssen Sie daher bei Ihrer Hebamme oder Ärztin einen neuen beantragen. In ihn werden dann alle bisherigen Untersuchungsergebnisse nachgetragen, was natürlich viel Arbeit macht. Passen Sie daher gut auf Ihren Mutterpass auf.

Nicht zuletzt können auch Sie selbst im Mutterpass nachschauen, welche Untersuchungen von den Krankenkassen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge als notwendig erachtet werden. Allerdings sind viele Infos in seltsamen Kürzeln verschlüsselt. Was diese im Einzelnen bedeuten, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

IMMER DABEI

Dank der Eintragungen im Mutterpass weiß in einem medizinischen Notfall ein fremder Arzt, ob es bei der Behandlung etwas Bestimmtes zu beachten gilt. Tragen Sie das Dokument ab jetzt zu Ihrer eigenen Sicherheit immer bei sich.

GUT ZU WISSEN
Zwei und mehr Kinder

Der Mutterpass bietet Platz für zwei Schwangerschaften. Heben Sie ihn also gut auf. Für jede Schwangerschaft sind 16 Seiten reserviert, die sich mit unterschiedlichen Aspekten bezüglich Ihrer eigenen Gesundheit und der Ihres Babys befassen. Wenn Sie öfter als zweimal schwanger werden, wird der neue Mutterpass oft einfach an den alten angeheftet.

WISSEN SPEZIAL Eintragungen im Mutterpass


Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, was die Abkürzungen und Plus- und Minuszeichen im Mutterpass bedeuten – Seite für Seite.

Seite 1


Auf der ersten Seite des Mutterpasses können Sie die Kontaktdaten Ihres Betreuungsteams eintragen: Ihre Frauenärztin, Ihre Hebamme und die Klinik, in der Sie Ihr Baby zur Welt bringen möchten. Oft notieren Ärztin oder Hebamme hier auch die Termine für die nächsten Vorsorgeuntersuchungen.

Seite 2 und 3


Diese Seiten sind den in der Schwangerschaft vorgesehenen Laboruntersuchungen vorbehalten. Ärztin oder Hebamme dokumentieren hier die Ergebnisse Ihrer Blut- und Urintests.

  • Im Abschnitt »Blutgruppenzugehörigkeit« finden Sie Ihre Blutgruppe und Ihren Rhesusfaktor. Ist dieser positiv, steht dort das Kürzel Rh-pos. (D+ oder Dpos), ist er negativ, Rh-neg. (D- oder Dmin). Vor allem der Rhesusfaktor spielt in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Falls er negativ ist, Ihr Baby aber einen positiven Rhesusfaktor hat, kann es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit kommen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn es bei Blutungen, etwa nach Eingriffen wie der Amniozentese, bei einer äußeren Wendung oder bei der Geburt, zu einem Blutaustausch zwischen Ihnen und Ihrem Baby kommt. Ihr Körper könnte dann Antikörper gegen das kindliche Blut entwickeln.

  • mit negativem Rhesusfaktor erhalten deshalb nach medizinischen Eingriffen und zwischen der 28. und 30. Woche sowie bei der Geburt eine Rhesusprophylaxe, die verhindert, dass sich eine solche Körperabwehr gegen das Blut ihres Babys bildet. In der Regel ist die Rhesus-Inkompatibilität jedoch erst bei darauffolgenden Schwangerschaften problematisch. Denn durch die Geburt des vorherigen Babys hat ein Blutaustausch stattgefunden und der Körper hatte genug Zeit, Antikörper zu bilden, die über die Plazenta in den Kreislauf des Kindes gelangen, dort Blutzellen zerstören und eine schwere Erkrankung auslösen.

  • Beim Antikörper-Suchtest wird Ihr Blut schon bei der Erstuntersuchung darauf getestet, ob es Antikörper enthält, die zu einer Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Ihnen und Ihrem Baby führen (wie die angesprochene Rhesusunverträglichkeit). Der Test fällt negativ aus, wenn keine Antikörper im Blut zu finden sind. Er wird zwischen der 24. und der 27. Schwangerschaftswoche noch einmal wiederholt.

  • Mithilfe des Röteln-HAH-Tests wird untersucht, ob Sie genügend Antikörper gegen eine Rötelninfektion im Blut haben. Optimal ist dabei ein Wert von über 15 IU/ml. In der Regel ist die zu den Kinderkrankheiten zählende Viruserkrankung nicht gefährlich. Vor allem in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft jedoch kann sie schwere Organschäden sowie körperliche und geistige Entwicklungsstörungen beim Kind hervorrufen. Wenn Sie schon einmal an Röteln erkrankt waren oder zweimal dagegen geimpft wurden, sind Sie lebenslang immun.

  • Weitere vorgesehene Laboruntersuchungen: Mithilfe der Lues-Suchreaktion (LSR) wird ermittelt, ob sich in Ihrem Körper Syphilis-Erreger nachweisen lassen. Die sexuell übertragbare Erkrankung kann Ihr Baby schädigen.

  • Ab der 32. Schwangerschaftswoche erfolgt ein Test auf das Hepatitis-B-Antigen im Blutserum (HBs-Antigen). Denn eine Frau kann diese für Neugeborene lebensgefährliche Krankheit bei der Geburt auf ihr Baby übertragen. Babys, deren Mutter Überträgerinnen des Hepatitis-B-Virus sind, werden daher umgehend nach der Geburt geimpft.

  • Auf Ihren Wunsch oder auf Empfehlung Ihrer medizinischen Betreuerinnen können weitere Blutuntersuchungen erfolgen. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen den HIV-Test, dessen Ergebnis wie auch das des LSR-Tests jedoch nicht im Mutterpass eingetragen wird. Es wird lediglich vermerkt, dass der Test gemacht wurde.

  • Der Nachweis von Chlamydia-trachomatis-DNA wird mittels einer Urinprobe erhoben. Auch dieser Krankheitserreger wird durch sexuellen Kontakt übertragen. Er siedelt sich in der Vagina an und kann beim Baby Augen- und Lungenentzündungen auslösen, wenn es bei der Geburt auf dem Weg durch den Geburtskanal mit ihm in Kontakt kommt und sich infiziert. Bei einem positiven Test müssen Sie selbst und Ihr Partner mit Antibiotika behandelt werden, um das Risiko für das Kind so gering wie möglich zu halten.

Seite 4


Auf dieser Seite finden Sie Angaben zu vorangegangenen Schwangerschaften und Besonderheiten der aktuellen Schwangerschaft. Um Risiken rechtzeitig zu erkennen und einschätzen zu können, tragen Hebamme oder Ärztin hier alle wichtigen diesbezüglichen Daten ein. Dazu gehören zum Beispiel: Komplikationen bei vorherigen Schwangerschaften, eventuell bereits erfolgte Schwangerschaftsabbrüche oder Fehlgeburten, Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaften, aber auch das Geschlecht, Geburtsdatum und Gewicht Ihrer anderen Kinder sowie deren jeweiligen Geburtsverläufe (Kaiserschnitt, vaginal-operative Geburt, Spontangeburt).

Ihre Hebamme erklärt Ihnen gerne, welche Informationen sich hinter den Kürzeln im Mutterpass verbergen.

Seite 5 und 6


Auf diesen beiden Seiten finden Sie neben Informationen zu Ihrer Krankengeschichte und allgemeinen Befunden bei der ersten Vorsorgeuntersuchung auch solche zu besonderen Befunden im gesamten Schwangerschaftsverlauf.

  • Zunächst werden ganz oben Ihr Alter, Ihre Größe und Ihr Gewicht zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung eingetragen. Unter dem Stichwort »Gravida« (Anzahl der Schwangerschaften) wird angegeben, wie viele Male Sie bisher schwanger waren. »Para« bezeichnet die bisherige Anzahl der Geburten. Wenn Sie zum ersten Mal schwanger sind, lesen Sie also: Gravida I, Para 0.

  • Bei der Erstuntersuchung wird unter anderem Ihre eigene Krankengeschichte und die Ihrer Familie erhoben (Anamnese). Erfragt wird dabei zum Beispiel, ob Familienmitglieder unter Diabetes, Bluthochdruck oder anderen Erkrankungen leiden, ob Sie selbst eine chronische Erkrankung oder Allergien haben, ob Sie schon einmal schwanger waren, ob Sie rauchen, Alkohol trinken oder Drogen nehmen. Insgesamt umfasst der Fragenkatalog 26 Punkte. Zutreffende Informationen werden notiert.

  • Unter der Rubrik »Beratung der Schwangeren« finden Sie die Themen, über die Sie Ihre Ärztin oder Hebamme beraten sollte. Dazu gehören Ernährung, Medikamente, Genussmittel, Tätigkeit/Beruf, Sport, Reisen, Geburtsvorbereitung/Schwangerschaftsgymnastik und Krebsfrüherkennung, außerdem die individuelle Risikoberatung.

  • Unter »Besondere Befunde...

Erscheint lt. Verlag 4.8.2014
Reihe/Serie GU Einzeltitel Partnerschaft & Familie
GU Schwangerschaft
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Schwangerschaft / Geburt
Schlagworte Akupunktur • Baby • Babys • Bauch • Beschwerden • Bewegung • Brust • Brustwarze • Deutschland • Eltern • Entspannen • Entwicklung • Ernährung • Familie • Frauen • Frauenärzte • Frauenärztin • Frühgeburt • Gebärmutter • Geburt • Gewicht • GU • Kaiserschnitt • Kind • Kinder • Kindheit • Klinik • Körper • Körperfür • Körper verändert • Körper verändertso • Körper verändertzu • Leben • Lebensmittel • Lebenstag • Medikamente • Mutter • Muttermilch • Muttermund • Partner • Plazenta • Rückenschmerzen • Schlafen • Schmerzen • Schwangere • schwangere Frauen • Schwangerschaftsalbum • Ultraschall • Ultraschalluntersuchung • vorzeitige Wehen • Warme Wasser • Wehen • Werdenden Mütter • Woche • Wochen • Zeit • Zeitpunkt
ISBN-10 3-8338-4246-6 / 3833842466
ISBN-13 978-3-8338-4246-7 / 9783833842467
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