Krisen: Herausforderungen für die Autonomie des Sports - Sven Güldenpfennig

Krisen: Herausforderungen für die Autonomie des Sports

Auf der Suche nach begründeten Antworten
Buch | Softcover
490 Seiten
2020 | 1. Erstauflage
Arete Verlag
978-3-96423-040-9 (ISBN)
34,95 inkl. MwSt
Die Coronavirus-Krise des Jahres 2020 hat große Teile des gesellschaftlichen Lebens weltweit stillgelegt. Doch sie hat auch ungeahnte Kräfte und Phantasie für einen menschengerechten Umgang damit freigesetzt. Alle in diesem Band versammelten Studien setzen sich mit krisenhaften Entwicklungen im Spannungsfeld zwischen kultureller Autonomie des Sports und der Gesellschaft auseinander. Die Stichworte der einzelnen Kapitel sind: Wie werden Sport und Politik in der Sportpolitik zu einer plausiblen pragmatischen Einheit? Die Gesellschaft im Dienst des Sports als Kulturgut. Fußball spielende Mädchen und Frauen als Kämpferinnen für die Sportidee. Helden im Sport? Zwei Legenden der Boxwelt als Verteidiger der Autonomie ihres Sports. Der Freiheitsanspruch des Sports als Kulturgut im Spannungsfeld zwischen Liberalismus und Fundamentalismus. Zur Deutung von Sport als Kunst. Zum anti-technischen Sinnkern des Sports. Eine Bildbeschreibung des Logos der früheren Sport-Friedensbewegung. Die politische Biographie von Daniel Cohn-Bendit aus der Perspektive seiner Selbstbeschreibung als Fußballfan. Die Ambitionen und Nachwirkungen der 1968er-Bewegung im Sport. Sportgeschichte der Stadt Aachen im 19. Jahrhundert als Beispiel für die holprige Take-off-Phase des modernen Sports in Deutschland. John Le Carrés Roman Federball als gelungene Sport-Literatur? Sportgroßveranstaltungen im Spannungsfeld zwischen kultureller Autonomie und kommunalpolitischer Verantwortung. Sportbezogene Lehren aus der Coronavirus-Krise des Frühjahres 2020?

Dr. habil. Sven Güldenpfennig, Jg. 1943, Sport- und Kulturwissenschaftler, freier Autor in Vohburg a.d. Donau. Buchpublikationen insbesondere: Frieden - Herausforderungen an den Sport (1989), Sport: Autonomie und Krise (1996), Sport: Kritik und Eigensinn (2000), Olympische Spiele als Weltkulturerbe (2004), Sport verstehen und verantworten (2007), Wohlbegründete olympische Politik? Lernort Peking 2008 (2009), Die Würde des Sports ist unantastbar (2010), Auf'm Platz - und daneben (2011), Macht und Ohnmacht der Sportidee (2012), Rückbesinnung auf ein puristisches Sportverständnis (2013), Vom Missbrauch des Sports (2014), Weltsport in der Weltpolitik (2015), Politik für oder gegen den Sport? (2016), Fundamentalismen bedrohen den Sport (2017).

Vorwort 7
1. Was heißt und zu welchem Ende studiert man Sportpolitik? 9
2. Sport als Feld der Sinnstiftung 33
3. „Starke Weiblichkeit entfesseln!“
Sportlicher Eigensinn und Frauen-Power im Fußball 69
4. Helden im Sport? Nein. 129
5. Über zwei Boxsport-Legenden 167
6. Liberalismus versus Fundamentalismus im Sport.
Über Systemdenken im sportpolitischen Diskurs 193
7. Zu den Beziehungen zwischen Sport und Kunst 237
8. Homo technologicus sportivus? 269
9. Friedenstaube auf dem Siegerpodest. Eine Bildbetrachtung 291
10. Politische Biographie aus der Perspektive eines Fußballfans 305
11. Ein halbes Jahrhundert danach:
Lehren aus „1968“ für den Sport 345
12. Zur Geschichte des Sports in Aachen 363
13. Federball. Ein Sportroman 377
14. Sportgroßveranstaltungen: Kulturereignisse und Problemkinder 393
15. Die Coronavirus-Krise – Zeit zum Nachdenken
Über die Autonomie des Sports 421
Literatur 478

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Sport als Kultur ; 17
Sprache deutsch
Maße 150 x 220 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Sport Allgemeines / Lexika
Schlagworte 1968 • Boxsport • Cohn-Bendit • Coronakrise • Frauensport • Friedensbewegung • Sporthelden • Sportliteratur • Sportpolitik
ISBN-10 3-96423-040-5 / 3964230405
ISBN-13 978-3-96423-040-9 / 9783964230409
Zustand Neuware
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