300 Fragen zum Baby (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2012 | 1. Auflage
256 Seiten
Gräfe und Unzer (Verlag)
978-3-8338-3104-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

300 Fragen zum Baby -  Birgit Laue
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Unser Baby ist da! Und plötzlich steckt der Alltag voller Fragen. Worauf soll ich achten und wie mache ich alles richtig? Die Autorin, Hebamme mit langjähriger Berufserfahrung, antwortet auf alltägliche Fragen, die junge Eltern bewegen. Rund um die richtige Ausstattung für das Baby, die Pflege und die Ernährung, den Schlaf und die Entwicklung und natürlich auch Babys Gesundheit, hier wird all das beantwortet, was die meisten Bücher zum Thema nicht behandeln. Worauf muss ich beim Kauf eines Wickeltisches achten? Wie säubere ich Nase und Ohren des Säuglings? Wie kann ich mein Baby daran gewöhnen, seine Schlafphasen in die Nacht zu legen? Darf ich meinem Kind einen Schnuller geben? Darf ich mein Baby auch mal schreien lassen? Wie kann ich meinem Kind helfen, wenn es Fieber hat? Dieses Buch setzt häufigen Fragen und Sorgen kompetentes Wissen und praktische Tipps entgegen und hilft dabei, dass frisch gebackene Eltern das erste Lebensjahr ihres Babys sicher meistern.

Birgit Laue, geb. 1959, freiberufliche Hebamme mit über 20-jähriger Erfahrung in klinischer und Hausgeburtshilfe. Daneben ist sie tätig als Medizinpädagogin und Fortbildungsreferentin für Hebammen, Apotheker und Ärzte (Schwerpunkt Komplementärmedizin) und war über 10 Jahre Fachbereichsleiterin Hebammen eines Pharmaunternehmens. Frau Laue hat auch bereits zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel zu den Themen Schwangerschaft und Geburt geschrieben und berät als Fachbeirätin das Internet-Portal www.babyclub.de

Birgit Laue, geb. 1959, freiberufliche Hebamme mit über 20-jähriger Erfahrung in klinischer und Hausgeburtshilfe. Daneben ist sie tätig als Medizinpädagogin und Fortbildungsreferentin für Hebammen, Apotheker und Ärzte (Schwerpunkt Komplementärmedizin) und war über 10 Jahre Fachbereichsleiterin Hebammen eines Pharmaunternehmens. Frau Laue hat auch bereits zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel zu den Themen Schwangerschaft und Geburt geschrieben und berät als Fachbeirätin das Internet-Portal www.babyclub.de

Ein Wort zuvor
Die Babyausstattung
Die Babypflege
Die Babyernährung
Der Babyschlaf
Babys Entwicklung
Die Babygesundheit
Mit Baby unterwegs
Zeit und Geld fürs Baby
So entwickelt sich Ihr Kind im ersten Jahr
So deuten Sie Babys Signale richtig
Zum Nachschlagen
Über die Autorin
Impressum

Die Babyausstattung


Wie allen werdenden Eltern macht es bestimmt auch Ihnen großen Spaß, voller Vorfreude in Babymärkten, Kaufhäusern, Second-Hand-Läden und im Internet nach süßen Strampelanzügen, bequemen Bettchen, schönem Spielzeug oder praktischen Pucksäcken zu stöbern. Schnell ist Ihnen dabei jedoch klar geworden: Das Angebot an Babyartikeln ist gigantisch und ziemlich unüberschaubar.

Da kann bei werdenden Eltern leicht Unsicherheit aufkommen: Was davon ist denn wirklich wichtig? Was brauche ich unbedingt für mein Kind, auf was kann ich getrost verzichten? Hinzu kommt: Ein Baby wächst und entwickelt sich rasant. Manche gute Anschaffung erweist sich deshalb schon bald als Fehlinvestition.

Stecken Sie bei aller Vorfreude auf Ihr Kind deshalb zunächst einmal ganz klar Ihren Finanzrahmen ab. Überlegen Sie sich gründlich, was über längere Zeit benötigt wird und welche Dinge vielleicht nur kurzfristig. Legen Sie eine Liste an: Bei welchen Dingen lohnt sich auf jeden Fall ein Kauf? Wo muss ich ganz besonders auf gute Qualität achten, auch wenn es dann etwas teurer wird? Was können Sie gebraucht kaufen und wo? Welche Dinge leihen Ihnen Freunde oder Verwandte, deren Kinder den guten Stücken bereits entwachsen sind? Manchmal sind gebrauchte Dinge sogar besser, weil sie im Laufe der Zeit schadstofffrei geworden sind. Die Antworten auf den folgenden Seiten helfen Ihnen bei Planung und Kauf. Außerdem können es Verwandte und Freunde wahrscheinlich kaum erwarten, Ihnen zur Feier des Familienzuwachses etwas Schönes oder Nützliches zu schenken. Scheuen Sie sich bei Anfragen nicht, Ihre Wünsche und Vorstellungen möglichst detailgenau zu äußern. Denn schließlich ist es eine Voraussetzung für die Freude am Schenken, dass die Beschenkten sich ebenfalls freuen.

Kinderzimmer und Mobiliar


 ?  Braucht ein Baby unbedingt schon ein eigenes Zimmer?

Nein, absolut nicht. Im ersten Lebensjahr wird ein Kinderzimmer meist eher zum »Lager« für Babys Utensilien, und Ihr Kind ist sowieso am liebsten in Ihrer Nähe.

Wenn Sie kein Zimmer übrig haben, können Sie Wickelkommode, Kleiderschrank & Co. ebenso sinnvoll woanders unterbringen. Machen Sie einfach in Ihrem Kleiderschrank ein, zwei Fächer für die Kleidung Ihres Kindes frei. Statt einer eigenen Wickelkommode können Sie einen Wickelaufsatz über der Badewanne befestigen, oder Sie wickeln Ihr Kind einfach auf einer Unterlage auf dem Küchentisch. Für das Babybett ist Platz im Elternschlafzimmer – so haben Sie Ihr Kind auch nachts immer in Ihrer Nähe. Zum täglichen gemeinsamen Spielen können Sie eine Ecke im Wohnzimmer ebenerdig herrichten.

 ?  Was muss ich beim Möbelkauf fürs Kinderzimmer beachten?

Empfehlenswert sind Möbel aus Massivholz, die mit natürlichen Ölen oder Wachsen behandelt wurden. Furnierte Möbel aus Span- oder Tischlerplatten sind verleimt, und die meisten Kleber dünsten Formaldehyd oder ähnliche Atemgifte aus. Möbel aus massivem Holz sind in der Anschaffung zwar erst einmal teurer, aber sie sind langlebiger und robuster als Billigmöbel. Wenn also noch Geschwister geplant sind, lohnt sich der Kauf allemal.

Praktisch sind Möbel, die nach ihrem Einsatz im Babyalter »mitwachsen«. So gibt es etwa Wickelkommoden, die ohne Wickelaufsatz als normale Kommode zum Aufbewahrungsort für Spielzeug werden. Auch Babybettchen lassen sich meist mit wenigen Handgriffen zum Kinderbett ohne Gitter umbauen und begleiten Ihr Kind damit bis ins Schulalter.

 ?  Wie sinnvoll ist es, einen Stubenwagen oder eine Wiege anzuschaffen?

Tagsüber kann der Stubenwagen auf seinen Rollen problemlos von einem Zimmer ins andere geschoben werden. Manche Eltern nutzen das Gefährt, so lange ihr Baby noch sehr klein ist, auch als Bettchen für die Nacht. Voraussetzung ist eine gute, feste und gut passende Matratze (siehe >). Die sanfte Schaukelbewegung der Wiege ist dem Neugeborenen aus dem Mutterleib vertraut und deshalb ideal zum Beruhigen und Einschlafen. Doch bei Anschaffungspreisen von 150 bis über 800 Euro kann beides bei einem Neukauf zum teuren Spaß werden. Sobald Ihr Nachwuchs zu strampeln und sich zu drehen beginnt, haben Wiege und Wagen ausgedient – die Gefahr des Umkippens wird dann zu groß.

 ?  Was gibt es beim Kauf eines Gitterbettchens zu beachten?

Wichtig ist besonders die Sicherheit. Achten Sie auf Qualität und Verarbeitung: Scharfe Kanten oder überstehende, spitze Teile sollten sich am Bett nicht finden lassen. Sinnvoll ist es, wenn das Bett schon mindestens 70 Zentimeter breit und 140 Zentimeter lang ist. Kleineren Betten entwachsen die Kinder zu schnell. Die Gitterstäbe sollten einen Abstand von 45 bis 60 Millimeter haben, damit Ihr Kind weder stecken bleiben noch hindurchrutschen kann. Anstrich oder Lasur sollten lösungsmittel- und schadstofffrei und unbedingt speichelfest sein. Das gilt übrigens auch, wenn Sie ein gebrauchtes Bettchen selbst neu lackieren.

TIPP

Sehr praktisch sind zwei herausnehmbare Gitterstäbe an der Frontseite des Babybettchens. Durch diese »Schlupfsprossen« wird Ihr Kind später sicher ganz begeistert allein ein- und aussteigen.

 ?  Braucht man für das Babybett einen speziellen Lattenrost?

Ja, denn für gesunden Kinderschlaf ist ein guter Lattenrost sehr wichtig. Dieser sollte belastbar und stabil sein, um später auch heftigere Hopsattacken zu überstehen. Der Abstand zwischen den einzelnen Latten muss eng genug sein, damit Füße und Beinchen bei den ersten Steh- und Sprungversuchen nicht hindurchrutschen.

Bei höhenverstellbaren Bettchen sollten auf der höchsten Stufe zwischen Matratze und Oberkante des Gitters noch mindestens 30 Zentimeter Abstand sein. Ideal ist es, wenn es in der niedrigsten Position mindestens 60 Zentimeter sind, dann lässt sich das Bett auch noch nutzen, wenn Ihr Kind bereits stehen gelernt hat.

 ?  Welche Matratze soll ins Kinderbett?

Sie sollte sicher und unverschiebbar im Rahmen liegen und recht fest sein, damit Ihr Kind nicht tiefer als etwa zwei Zentimeter einsinkt. Für Kinder eignen sich Latexmatratzen mit Kokoskern besonders. Achten Sie auf geprüfte Schadstofffreiheit. Die Anschaffung eines waschbaren, saugfähigen Matratzenschoners, der zusammen mit der Bettwäsche gewaschen werden kann, lohnt sich. Mehr zum Thema Kinderbett und Schlafumgebung lesen Sie ab >.

TIPP

Lassen Sie alle neuen Einrichtungsgegenstände, wie auch Tragehilfen, Krabbeldecken und den Kinderwagen, vor dem ersten Gebrauch einige Tage an der frischen Luft ausdünsten. Denn Verpackungsmaterialien enthalten sehr häufig Stoffe, die sich negativ auf das Hormon- und Immunsystem auswirken können oder krebserregend sind. Es dauert nach Öffnen der Verpackung rund ein bis zwei Tage, bis die Substanzen »verduftet« sind.

 ?  Braucht mein Kind eine Wippe, eine Schaukel oder einen Babyhopser?

Legen Sie Ihr Kind tagsüber lieber auf eine Krabbeldecke. In der Wippe sitzt es mit gekrümmtem Rücken in unnatürlicher Haltung, die ihm keine Bewegungsfreiheit bietet und seine Wirbelsäule staucht – dies kann auf Dauer zu Fehlhaltungen führen. Außerdem kippen diese Geräte leicht um. Falls Sie bereits eine Babywippe haben, nutzen Sie sie bitte nur gelegentlich und auch nur kurzzeitig. Bleiben Sie auf jeden Fall immer in der Nähe, wenn Ihr Kind in der Wippe sitzt! Sie sollte – ebenso wie ein Maxi Cosi – auf keinen Fall zum Daueraufenthaltsort Ihres Kindes werden.

Ähnliches gilt für Babyschaukeln, die an einem Gestell oder an der Zimmerdecke frei schwingend aufgehängt werden. Es ist natürlich ein tolles Gefühl für Ihr Baby, wenn es in seinem Sitz durch die Luft segeln kann – seinen Gleichgewichtssinn kann es bei Spielen auf Ihren Beinen oder auf Ihrem Arm viel besser trainieren. Natürlich gilt auch für Babyschaukeln, dass Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt darin lassen dürfen, auch nicht für einen kurzen Moment, um an die Tür zu gehen oder den Herd abzustellen.

In den sogenannten Babyhopsern hat Ihr Kind keinen richtigen Halt, und es berührt den Untergrund nur mit den Zehenspitzen. Es »hängt« also in dem Gerät und hat nur geringen Bodenkontakt, sodass es nicht lernen kann, auf dem ganzen Fuß zu stehen. Dadurch kann es auf Dauer zu einem krankhaften Gangbild, zu Fußfehlstellungen und Muskelverkürzungen kommen.

TIPP

Statt teure »Babygeräte« anzuschaffen, die nur Platz wegnehmen, sollten Sie sich lieber täglich Zeit nehmen, um ausgiebig mit Ihrem Kind zu spielen und zu »sporteln«. Anregungen dazu erhalten Sie zum Beispiel in PEKiP-Gruppen (Adressen und Buchtipps siehe > und >).

 ?  Und wie sieht es mit einem Laufgitter für mein Kind aus?

Spätestens, wenn Ihr Nachwuchs anfängt zu krabbeln, wächst mit seinem Bewegungsradius auch sein Unfall- und Verletzungsrisiko. In einem Laufstall haben Sie Ihr Kind in Sichtweite und müssen nicht dauernd hinter ihm herlaufen, um es von Gefahrenquellen im Haushalt fernzuhalten. Wenn zum Beispiel...

Erscheint lt. Verlag 24.9.2012
Reihe/Serie GU Großer Kompass Partnerschaft & Familie
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Schwangerschaft / Geburt
Schlagworte Baby • Geburt • Schwangerschaft • Stillen • wickeln
ISBN-10 3-8338-3104-9 / 3833831049
ISBN-13 978-3-8338-3104-1 / 9783833831041
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