Ferdinand von Schirach -

Ferdinand von Schirach

zwischen Literatur und Recht
Buch | Hardcover
XIII, 323 Seiten
2024 | 1. Auflage
J.B. Metzler (Verlag)
978-3-662-68786-4 (ISBN)
119,99 inkl. MwSt
  • Zur medialen Autorinszenierung
  • Recht und Literatur in der Gegenwart
  • Studien zu allen Aspekten des Werks des Erfolgsautors

Ferdinand von Schirach war lange Strafverteidiger, bevor er mit dem Erzählband Verbrechen einen sensationellen Debüterfolg feierte. Seither hat er ein umfangreiches und vielfältiges literarisches Werk veröffentlicht. Mit über 10 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in über 40 Ländern gehört Schirach zu den meistgelesenen deutschen Gegenwartsautoren. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Was zeichnet seine Texte aus, ästhetisch, diskursiv und politisch?

Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge untersuchen Schirachs Werk aus literatur-, kultur- und rechtswissenschaftlicher Perspektive: seine Poetik, seine Medien und vor allem seine Verbindung von Literatur und Recht.

Thomas Nehrlich ist PostDoc am Institut für Germanistik der Universität Bern.

Erik Schilling ist Privatdozent für Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der LMU München.

1. Die Novelle als forensische Leitgattung. Zu den Erzählungen Ferdinand von Schirachs
2. "Ich erzählte seine Geschichte". Zur Leselenkung in den Stories Ferdinand von Schirachs
3. "Von einem Apfelbaum im Paradies"? Zur Apfelsymbolik in Ferdinand von Schirachs Kurzgeschichtenband Verbrechen
4. Der Verteidiger als doppelter Erzähler in Schirachs Story-Trilogie
5. Hat Verbrechen ein Geschlecht? Gender und Delinquenz in Schirachs Erzählungen
6. Möglichkeiten des narrativen Modus. Die unterschiedlichen Erzählstile im Erzählband Verbrechen und der Kriminalserie Verbrechen - nach Ferdinand von Schirach
7. Die Verführung der Sexpuppe. Zeigen und Sehen in Schuld - nach Ferdinand von Schirach
8. Über die Dekonstruktion zeitgenössischer Serialitätskonzepte in der Anthologieserie Ferdinand von Schirach: Strafe
9. Dilemmata der Moralphilosophie als öffentlich-rechtliches Fernsehspiel. Zu Ferdinand von Schirachs Feinde
10. Fall und Fallgeschichte in Ferdinand von Schirachs Stories. Ein interdisziplinärer Austausch zwischen Literatur- und Rechtswissenschaft
11. Recht oder Richtig? Selbstjustiz in Ferdinand von Schirachs Der Fall Collini und Terror
12. Zur Darstellung der Sterbehilfe-Diskurse in Ferdinand von Schirachs Gott
13. Ein Dichterjurist als Politikaktivist. Die Grundrechterhetorik in Ferdinand von Schirachs Jeder Mensch
14. Schirachs Recht
15. Evidenz des Faktischen? Bemerkungen zum Erzählverfahren in Ferdinand von Schirachs Stories
16. Schirach liest Kleist. Spuren einer dichterjuristischen Wahlverwandtschaft
17. Auf der Suche nach dem roten Faden. Intertextualität im Werk Ferdinand von Schirachs am Beispiel des Romans Der Fall Collini
18. Das Einzelne, das Besondere und das Allgemeine. Ferdinand von Schirachs autobiographische Kurzprosa-Bände Kaffee und Zigaretten und Nachmittage als Grundlage seiner Poetik
19. Deliktkatalog zu Ferdinand von Schirachs Stories


Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ; 17
Zusatzinfo 18 Abb., 14 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Recht / Steuern
Schlagworte Autorinszenierung • Essay • Fallerzählung • Kriminalroman • Recht und Literatur • Sterbehilfe • Transmedialität
ISBN-10 3-662-68786-0 / 3662687860
ISBN-13 978-3-662-68786-4 / 9783662687864
Zustand Neuware
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