Mentalisieren im psychiatrischen Alltag (eBook)
160 Seiten
Psychiatrie Verlag
978-3-96605-247-4 (ISBN)
Schwierigkeiten und Konflikte im Alltag lassen sich mit einem guten Verständnis für die Situation aller Beteiligten besser lösen. Die Fähigkeit, sich ein differenziertes Bild von dem eigenen Erleben, dem Erleben anderer und der Beziehungen zueinander zu machen, wird »Mentalisieren« genannt. Ein gezieltes Fördern von Mentalisierungsprozessen und der Orientierung am Gegenüber kann nachhaltig die Kommunikation und das Verhalten verbessern. Auch die Zusammenarbeit im Team wird für alle Beteiligten befriedigender.
Mit diesem Praxiswissenband wird ein psychotherapeutisches Konzept für alle Akteure im psychiatrischen Alltag kompakt, leicht verständlich und anhand von zahlreichen Beispielen aus Klinik und Alltag nutzbar gemacht. Das Buch verdeutlicht, wie Mentalisieren in angespannten Zuständen gelingen kann. Ein Fokus des Buchs liegt auf der neugierigen und offenen Haltung, mit der schwierige Situationen in Behandlung und Beratung gemeistert werden können.
Dr. Thomas Bolm ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Gruppenanalytiker. Nach Leitungstätigkeiten im In- und Ausland seit 2013 Chefarzt von MentaCare, Zentrum für psychische Gesundheit, Stuttgart.
Mentalisieren im psychiatrischen Alltag– 7
Mentalisieren: Behandlungsergebnisse verbessern – Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Wenn Menschen irren– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 9
Mentalisieren – eine komplexe Funktion für komplexe Situationen. . . . . . . . . 11
Die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Innere Repräsentanzen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Der Äquivalenz-, der teleologische, der Als-ob- und
der reflektierende Modus.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Verbundenheit, Nichtwissen und Neugier.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Umsetzung im Alltag.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Die verborgenen Anteile der Seelenlandschaft.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Mentalisieren bei verschiedenen psychiatrischen und psychosomatischen Krankheitsbildern– 44
Depression und Manie.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Manische Zustände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Psychosen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Angst- und Zwangsstörungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Persönlichkeitsstörungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Soziale Dynamiken.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Dissoziales Verhalten.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Essstörungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Stoffgebundene und Verhaltenssüchte.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Rückfälle.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Psychosomatische Symptome.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Posttraumatische Belastungsstörungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Demenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Mentalisieren in Gruppen– 121
Notfallsituationen– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 125
Drohender Therapieabbruch.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Suizidalität.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Selbstverletzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Gewaltandrohungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Angehörigenarbeit– 140
Mentalisieren als interkulturelle Notwendigkeit– – – – – – – – – – 143
Mentalisieren in psychiatrischen Institutionen und Teams – 146
Mentalisieren: Neugierig und auf Augenhöhe bleiben– – – – – – 153
Ausgewählte Literatur– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 155
Erscheint lt. Verlag | 4.4.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Praxiswissen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete |
Schlagworte | Borderline • Einfühlung • Einzelbehandlung • einzelne Störungsgruppen • Empathie • Gruppenbehandlung • Klinik • Krisenintervention • Narzissmus • nonverbale Therapien • Praxisalltag • Selbstorganisation • Selbstregulation • Suchtmittelgebrauch • Suizidalität • Therapieabbruch • verbale Therapien |
ISBN-10 | 3-96605-247-4 / 3966052474 |
ISBN-13 | 978-3-96605-247-4 / 9783966052474 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich