Bindungstraumatisierungen (eBook)

Fachbuch-Bestseller
Wenn Bindungspersonen zu Tätern werden

Karl Heinz Brisch (Herausgeber)

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2016 | 1. Auflage
239 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20316-5 (ISBN)

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Bindungstraumatisierungen -
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Vom eigenen Vater, der eigenen Mutter, dem Lehrer, Therapeuten oder Pfleger missbraucht Bindungstraumatisierungen gehören zu den schwersten Traumatisierungen überhaupt. Sie haben langfristige und gravierende Auswirkungen auf alle psychischen, sozialen und körperlichen Bereiche des Betroffenen. Es entstehen pathologische Bindungen des Opfers an den Täter, Erkrankungen mit dissoziativer Symptomatik und andere Muster von Bindungsstörungen. International renommierte Fachleute und Forscher berichten, - welche Faktoren schützen, - welche Rolle neue Bindungspersonen spielen, - ob und wie neue Beziehungen aufgebaut werden können, - was Pflege- und Adoptiveltern wissen sollten, - wie Ressourcen für neue Entwicklungen und    Bindungssicherheit unterstützend wirken können, - welche Formen der Beratung, Therapie und    Prävention hilfreich sein können. Das Buch richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen sowie an PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Jugendhilfe-MitarbeiterInnen, ebenso an alle, die sich mit der Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen nach Traumatisierungen durch Bindungspersonen bei Erwachsenen sowie bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Ebenso an alle Berufsgruppen, die kranke Menschen nach Bindungstraumatisierungen in allen Altersgruppen betreuen und begleiten, wie etwa Hebammen, LehrerInnen, ErzieherInnen, KrankenpflegerInnen, HeilpädagogenInnen, UmgangspflegerInnen, ErgotherapeutenInnen, LogopädenInnen, PhysiotherapeutInnen, SeelsorgerInnen, JuristInnen, PolitikerInnen und Adoptiv-/Pflegeeltern. - Bindungstraumatisierungen kommen häufig vor, sie sind bei Menschen jeglichen Alters anzutreffen - International renommierte AutorInnen

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.  Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Karl Heinz Brisch, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health. Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (https://www.khbrisch.de). Vom 16. bis zum 18. September 2022 fand die 21. Internationale Bindungskonferenz zum Thema »Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten – Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie« statt. Die Konferenzleitung obliegt Karl Heinz Brisch. Zur Website der Bindungskonferenz: www.bindungskonferenz.de

Cover 1
Inhalt 6
Vorwort 8
Einleitung 10
Karl Heinz Brisch 13
Trauma ist nicht gleich Trauma 13
Die spezifischen Auswirkungen von Bindungstraumatisierungen auf Opfer, Täter und Behandler 13
Andrea Schleu 24
Verletzung von Grenzen in der Psychotherapie 24
Was zeichnet einen ausreichend guten Psychotherapeuten aus? 24
Valerie Sinason 75
Die Identifikation mit dem Täter und der Umgang mit dem Täter-Introjekt 75
Ein ungewöhnlich komplexes Bindungsmuster innerhalb der dissoziativen Identitätsstörung, das eher zum Scheitern als zum Erfolg der Behandlung führen kann 75
Howard Steele, Daniel Brown und Valerie Sinason 93
Bindung und komplexes Trauma 93
Grundlegende Erwägungen zur Behandlung überlebender Missbrauchsopfer 93
Mary Margaret Gleason 114
Undifferenziertes Sozialverhalten: Ein Überblick 114
Silke Birgitta Gahleitner, Katharina Gerlich, Heidemarie Hinterwallner und Hermann Radler 128
Kein Täter werden? 128
Bindungs- und traumasensible Wege aus der Gewaltbereitschaft in der Kinder- und Jugendhilfe 128
Gisela Zenz 141
Gewalt in der Pflege alter Menschen – Rechtsschutz für Pflegende und Gepflegte 141
Daniel Hughes 155
Dyadische Entwicklungspsychotherapie 155
Ein bindungszentrierter Behandlungsansatz für Kinder, deren Eltern zu Tätern wurden 155
Elke Garbe 171
Das fragmentierte Selbst 171
Die Methode der Integration traumaassoziierter Selbstanteile in der Kinder- und Jugendpsychotherapie 171
Mathilde M. Overbeek, Clasien de Schipper, Francien Lamers-Winkelman und Carlo Schuengel 181
Kinder unter dem Einfluss des Erlebens von Gewalt zwischen den Eltern 181
Welche Hilfen gibt es für die Beteiligten? 181
Brigitte Hahn 203
Rituelle Gewalt – das Unheimliche unter uns 203
Ausbeutung und Bindung in destruktiven Kulten bzw. Sekten 203
Karl Heinz Brisch 217
Das MOSES®-Therapiemodell 217
Ergebnisse einer Pilotstudie über die Effekte stationärer Intensivpsychotherapie mit bindungstraumatisierten Kindern 217
Adressen der Autorinnen und Autoren 238

Erscheint lt. Verlag 15.10.2016
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Adoption • Aggression • Bindung • Bindungsbasierte Beratung und Therapie • Bindungsforschung • Bindungsperson • Bindungspsychotherapie • Bindungstrauma • dissoziativ • Elterngewalt • Entwicklungspsychologie • Ergotherapie • Erzieher • Erziehung • Häusliche Gewalt • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • komplexes Trauma • körperliche Gewalt • Pädagogik • Pflegeeltern • Pflegekinder • Physiotherapie • Prävention • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Ressourcen • Seelsorge • Sexuelle Gewalt • Sexueller Missbrauch • Sozialarbeit • Soziale Arbeit • Trauma • Traumatherapie • Traumatisierung • Vertrauensmissbrauch
ISBN-10 3-608-20316-8 / 3608203168
ISBN-13 978-3-608-20316-5 / 9783608203165
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