Praxishandbuch IRRT (Leben Lernen, Bd. 269) (eBook)

Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy bei Traumafolgestörungen, Angst, Depression und Trauer
eBook Download: PDF
2014 | 4. Auflage
464 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20233-5 (ISBN)

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Praxishandbuch IRRT (Leben Lernen, Bd. 269) -  Mervyn Schmucker,  Rolf Köster
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»Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy« (IRRT) ist in der deutschsprachigen Psychotherapie bereits weit verbreitet. Die Autoren legen die erste systematische und umfassende, mit reichem Anschauungsmaterial ausgestattete Darstellung vor. Mervyn Schmucker entwickelte Imagery Rescripting &Reprocessing Therapy (IRRT) ursprünglich als schonendes Trauma-Konfrontationsverfahren. Belastende Bilder und tief sitzende Blockaden werden mit imaginativen Mitteln so transformiert, dass eine emotionale Bewältigung erfolgen kann. Zusammen mit Rolf Köster wurde diese innovative, wissenschaftlich gut erforschte Methode mit Erfolg auf andere Störungen mit Verarbeitungsblockaden übertragen: Bei Anpassungsstörungen, Ängsten, Depressionen und komplizierter Trauer eröffnen sich neue Behandlungsmöglichkeiten. An ausführlichen, z. T. mit Bildmaterial dargestellten Fallgeschichten erschließt sich das Verfahren in seiner ganzen Anwendungsbreite und kann in alle psychotherapeutischen Verfahren integriert werden. Das erste ausführliche Praxishandbuch zu dem eingeführten und erforschten Verfahren.

Dr. Mervyn Schmucker ist Psychologe mit Schwerpunkt Traumatherapie und begann seine IRRT-Experimente 1989 an der University of Pennsylvania; langjähriger Mitarbeiter von Aaron Beck und Jeffrey Young sowie Forschungskollege von Edna Foa; Senior Clinical Consultant an der Klinik am Waldschlößchen in Dresden sowie IRRT-Trainer und -Supervisor.

Dr. Mervyn Schmucker ist Psychologe mit Schwerpunkt Traumatherapie und begann seine IRRT-Experimente 1989 an der University of Pennsylvania; langjähriger Mitarbeiter von Aaron Beck und Jeffrey Young sowie Forschungskollege von Edna Foa; Senior Clinical Consultant an der Klinik am Waldschlößchen in Dresden sowie IRRT-Trainer und -Supervisor. Rolf Köster, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH in eigener Praxis, ärztlicher Leiter des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie Bremgarten/Schweiz, Schwerpunkt Psychotraumatologie, Weiterbildungen in EMDR, Prolonged Exposure, Brief Eclectic Therapy of PTSD; IRRT-Trainer und -Supervisor.

Praxishandbuch IRRT 1
Zu diesem Buch 3
Inhalt 8
Vorwort 14
Vorwort zur dritten Auflage 15
Danksagungen 16
1 Einleitung 18
2 Die Entwicklung der Methode – ein Prozess wird entdeckt 20
2.1 Mervyn Schmucker 20
2.2 Rolf Köster 29
3 Grundlagen und Konzepte der IRRT 31
3.1 Allgemeine Bemerkungen 31
3.1.1 IRRT als eigenständige Methode 32
3.1.2 IRRT zur Behandlung von PTBS und anderen Störungen 32
3.1.3 Imaginationen zur Aktivierung von Emotionen 32
3.1.4 Sprachliche Genauigkeit 33
3.1.5 Konzeptuelle Genauigkeit 36
3.1.6 Psychische Störung als blockierter natürlicher Verarbeitungsprozess belastender Erlebnisse 36
3.1.7 Vermeidung und dysfunktionale Kognitionen als zentrale Ursachen gestörter Verarbeitung 37
3.1.8 Schemata als weitere Blockaden der Verarbeitung 37
3.1.9 Porges’ Polyvagaltheorie 39
3.1.10 Stabilisierung, Konfrontation und Retraumatisierung 40
3.2 Der IRRT-Prozess 43
3.2.1 IRRT als Wiedererleben und Um-Schreibung (Rescripting) in einem dreiphasigen Prozess 44
3.2.2 Verschiedene intrapsychische Anteile 44
3.2.3 Abgrenzung von anderen Aufteilungen in verschiedene Persönlichkeitsinstanzen oder Persönlichkeitsanteile 47
3.2.4 Das Tun und das Verstehen 48
3.2.5 Die INNERE BÜHNE als Austragungsort der seelischen Verarbeitung im IRRT-Prozess 48
3.2.6 Die Protagonisten auf der INNEREN BÜHNE 50
3.2.7 Subjektive Erinnerungsebene und fiktive Symbolebene 52
3.2.8 Die Weisheit des Patienten 54
3.2.9 Die Neutralisierung des inneren Zensors im IRRT-Prozess 56
3.2.10 Das FUSIONIERTE ICH als Variante bei Trauerfällen 56
3.2.11 Schlussfolgerungen für den IRRT-Prozess 57
3.3 Die drei Phasen in der IRRT 58
3.3.1 Die Wechselwirkung zwischen INNERER und ÄUSSERER BÜHNE in den 3 Phasen 63
3.4 Eigenschaften der IRRT-Therapeuten 65
3.4.1 Sokratische Haltung 66
3.4.2 Kollaborative Haltung 68
3.4.3 Vertrauen in den Prozess 69
3.4.4 Die Bedeutung der IRRT-Selbsterfahrung 70
3.4.5 Die therapeutische Beziehung 70
3.5 Die Fragen und Aussagen der Therapeuten im IRRT-Prozess 71
3.5.1 Geschlossene und offene Fragen 71
3.5.2 Handlung und Handlungswunsch 72
3.5.3 Wiederholung und Paraphrasierung 73
3.5.4 Indikativ und Konjunktiv 75
3.5.5 Der Wechsel zwischen primärer Erlebnisebene und sekundärer Verarbeitungsebene 76
3.5.6 Frage- und Aussagekategorien 77
4 Anwendungsgebiete und Indikationsstellung 79
4.1 Eingangsdiagnostik 79
4.1.1 Klinisches Interview 79
4.1.2 Diagnostische Instrumente 80
4.2 Indikation zur IRRT-Behandlung 80
4.2.1 Anwendungskriterien 80
4.2.2 Ausschlusskriterien bzw. Kontraindikationen bei PTBS 82
4.2.3 Ausschlusskriterien bei anderen Indikationen 85
4.2.4 Abbruchkriterien 85
4.2.5 Aufklärung (informed consent) 86
5 Der konkrete Ablauf einer IRRT-Sitzung 87
5.1 Vorbereitung 87
5.1.1 Auswahl der Einstiegsszene 88
5.2 Phase 1 (Exposition und Wiedererleben) 91
5.3 Phase 2 (Entwicklung von Bewältigungsbildern) 93
5.3.1 Mögliche Komplikationen oder Blockaden des Prozesses in Phase 2 96
5.3.2 Das Einbringen des Therapeuten als Helfer auf die INNERE BÜHNE 100
5.3.3 Entmachtung und Versöhnung 101
5.4 Phase 3 (Selbstberuhigung und -tröstung) 102
5.4.1 Mögliche Komplikationen und Blockaden in Phase 3 105
5.4.2 Die Bedürfnisfalle 111
5.5 Varianten des Phasenablaufs 112
5.5.1 Reine Phase 1a 113
5.5.2 Reine Phase 2 113
5.5.3 Reine Phase 3 114
5.5.4 Phasenablauf 1, 2 115
5.5.5 Phasenablauf 1a, 1b, 3 115
5.5.6 Phasenablauf 1b, 2, 3 116
5.5.7 Phasenablauf 1, 2, 3, 2, 3 116
5.5.8 Phasenablauf 2, 3 116
5.5.9 Phasenablauf 3, 2, 3 oder 3, 1, 2, 3 117
5.6 IRRT als Diagnostikum 117
5.7 Die Nachbesprechung 120
5.7.1 Hausaufgaben 124
5.8 Die Nachbehandlung 125
5.8.1 Die erste Folgesitzung 125
5.8.2 Non-Compliance 125
5.8.3 Fragebögen 126
5.8.4 IRRT als Baustein vs. IRRT als eigenständiges Behandlungskonzept 126
5.8.5 Folgesitzungen nach inkompletten IRRT-Sitzungen 127
5.8.6 Multiple Traumata/Belastungen 127
5.8.7 Komplexe Fallkonzeptionen 128
6 Empirische Belege und Stand der Forschung 129
6.1 Randomisierte kontrollierte Studie (Vergleich PE+SIT vs. Imagery Rescripting bei chronischer PTBS) 129
6.2 Randomisierte kontrollierte Studie (Vergleich Imaginal Exposure vs. Imaginal Exposure plus Imagery Rescripting bei chronischer PTBS) 132
6.3 Randomisierte kontrollierte Studie (EMDR vs. IRRT bei kriegstraumatisierten Soldaten 132
6.4 Naturalistische Studien 133
6.5 Therapiestudien bei Depressionen und Sozialphobien 134
6.6 Experimentelle Studie (Imagery Rescripting als Prophylaxe gegen Intrusionen) 135
6.7 Weitere Studien 135
7 IRRT-Weiterbildungsmöglichkeiten 137
8 Fallbeispiele 141
8.1 Traumafälle 143
Fallbeispiel 1 Maria: Komplexe PTBS – der Klassiker: eine einzige IRRT-Sitzung 143
Fallbeispiel 2 Marianne: Komplexe PTBS – 50 IRRT-Sitzungen über 5 Jahre 160
Fallbeispiel 3 Bettina: Komplexe PTBS – Die Kleine auf dem Dachboden 205
Fallbeispiel 4 Manuel: Die Hand in der Maschine 220
Fallbeispiel 5 Alex: Alex gegen Olli – David gegen Goliath 232
Fallbeispiel 6 Karin: Das Tränenhaus 244
8.2 Nicht-Traumafälle: Angst, Depression, Ohnmacht, Minderwertigkeit 266
Fallbeispiel 7 Wolfgang: Das ist der Hammer: die Mutter im Spiegel 266
Fallbeispiel 8 Béatrice: Leukämie hilft gegen Phobie 281
Fallbeispiel 9 Sabine: Hinter dem Gefühl ist ein Gefühl, hinter dem ein Gefühl ist. 296
Fallbeispiel 10 Isabella: »Ich bin wieder komplett.« 326
Fallbeispiel 11 Herta: Die Marmorstatue 338
Fallbeispiel 12 Monika: King Kong 351
8.3 Trauerreaktionen 361
Fallbeispiel 13 Birgit: Die Befreiung vom toten Patienten 361
Fallbeispiel 14 Doris: Die tote Mutter lässt nicht los 371
Fallbeispiel 15 Angie 380
IRRT-Glossar 394
Nachwort 400
Anhang A – Ablaufmodell einer IRRT-Sitzung bei PTBS 402
Vorbereitung 402
Phase 1a und b (Exposition und Wiedererleben) 403
Phase 2 (Entmachtung des Täters/Verursachers) 404
Phase 3 (Selbstberuhigung und -tröstung) 407
Phase 3 Fortsetzung bei Komplikationen 409
Nachbesprechung 413
Anhang B – IRRT-Merkkarten 414
Anhang C – Fragen und Aussagen des IRRT-Therapeuten 426
IRRT-Fragen und Aufforderungen 426
IRRT-Aussagen 428
Anhang D – Fragebögen 429
EIBE – Emotions-Inventar Belastender Erlebnisse 430
Emotions-Inventar Belastender Erlebnisse – EIBE 431
SIDEKICK – Semistrukturiertes Interview zur Diagnostik von Emotionen, Kognitionen, Intrusionen und Coping-Strategien bei Komplexen oder Einfachen Traumafolgestörungen 432
PIF-A – Post-IRRT-Fragebogen A 440
Post-IRRT-Fragebogen A (PIF-A) 442
PIF-B – Post-IRRT-Fragebogen B 444
Post-IRRT-Fragebogen B (PIF-B) 446
IRRT-Therapeuten-Protokoll 448
IRRT-Hausaufgaben-Protokoll 450
Anhang E – Pierre Janet (1894): »Justines« Heilung 451
Die Autoren 455
Literatur 457

Erscheint lt. Verlag 28.4.2014
Reihe/Serie Hilfe aus eigener Kraft
Leben lernen
Leben Lernen
Leben Lernen
Zusatzinfo ca. 20 vielfarbige Abb.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Angststörung • Anpassungsstörung • Depression • depressiv • Edna Foa • EMDR • Imagination • Imaginative Verfahren • Innerer Ort • Inneres Kind • Jeffrey E. Young • Kognitive Verhaltenstherapie • KVT • Luise Reddemann • Posttraumatische Belastungsstörung • Prolonges Exposure • Psychiatrie • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Psychotraumatologie • PTBS • PTSD • Ressource • Ressourcenorientierung • Schematherapie • Selbsthilfe • Selbstwert • Sicherer Ort • Trauerarbeit • Trauma • Traumafolgestörung • Trauma-Konfrontation • Traumatherapie • Traumatisierung • Verhaltenstherapie
ISBN-10 3-608-20233-1 / 3608202331
ISBN-13 978-3-608-20233-5 / 9783608202335
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