Lehrbuch Mentalisieren (eBook)
320 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20101-7 (ISBN)
Ulrich Schultz-Venrath, Prof. Dr. med., ist Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie (DGPM) und Nervenheilkunde (DGN), Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA) und Gruppenlehranalytiker (D3G, EFPP, GASI) in eigener Praxis in Köln. Er ist Professor für Psychosomatik an der Universität Witten/Herdecke. Bis 2019 war er Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des EVK Bergisch Gladbach. Des Weiteren ist er Sprecher der Herausgeber der Zeitschrift »Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik - Zeitschrift für Theorie und Praxis der Gruppenanalyse« und Sprecher des Beirats für Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (D3G). Herausgeber der Reihe »Mentalisieren in Klinik und Praxis«.
Ulrich Schultz-Venrath, Prof. Dr. med., ist Arzt für Psychosomatik und Psychotherapie (DGPM) und Nervenheilkunde (DGN), Psychoanalytiker (DPV, DGPT, IPA) und Gruppenlehranalytiker (D3G, EFPP, GASI) in eigener Praxis in Köln. Er ist Professor für Psychosomatik an der Universität Witten/Herdecke. Bis 2019 war er Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des EVK Bergisch Gladbach. Des Weiteren ist er Sprecher der Herausgeber der Zeitschrift »Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Gruppenanalyse« und Sprecher des Beirats für Wissenschaft und Forschung der Deutschen Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse (D3G). Herausgeber der Reihe »Mentalisieren in Klinik und Praxis«.
Lehrbuch Mentalisieren 1
Inhalt 6
Dank 10
1 Einleitung 13
2 Theoretische Grundlagen 23
2.1 Zur Entwicklungsgeschichte des Mentalisierungsmodells und der mentalisierungsbasierten Therapie 23
2.1.1 Der Zeitgeist und die psychoanalytische Situation 29
2.1.2 Für wen sind welche Psychotherapien wirksam? 42
2.1.3 Intersubjektivität – eine neue Perspektive für die Psychotherapien 46
2.1.4 Sind Deutungen als zentrales Behandlungskonzept noch zeitgemäß? 53
2.2 Schibboleths in der Psychoanalyse 57
2.2.1 Wo ist der Trieb? 57
2.2.2 Implizite Hierarchien – die Deutung des Unbewussten als Königsweg zur »wahren Psychoanalyse« 58
2.2.3 Bestimmen theoretische Überlegungen die therapeutische Praxis? 61
2.3 Das Mentalisierungsmodell – ein neues Paradigma? 64
2.4 Psychoanalyse und Mentalisierungsmodell – Gemeinsamkeiten und Unterschiede 66
2.5 Mentalisieren 77
2.5.1 Zur Einschätzung der Mentalisierungsniveaus 91
2.5.2 Äquivalenzmodus 99
2.5.3 Als-ob-Modus 100
2.5.4 Teleologischer Modus 104
2.5.5 Spezifische Störungen der Fähigkeit zu mentalisieren: Hypo- und Hypermentalisieren 105
2.5.6 Missbrauch von Mentalisieren 105
2.6 Zur Bedeutung der Bindung für die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit 107
2.7 Affektregulation und Repräsentanzenentwicklung 126
2.8 Neurobiologische Grundlagen des Mentalisierungsmodells 138
3 Anwendungen, therapeutische Haltung, Interventionen und Ausbildung 147
3.1 Allgemeine Aspekte mentalisierungsbasierter Interventionen 147
3.2 Zur Bedeutung des Gesichts für das Mentalisieren 151
3.3 Zur Bedeutung von Bildern, Metaphern und Wörtern für das Mentalisieren 155
3.4 Mentalisieren und therapeutische Haltung 157
3.5 MBT-Kompetenzen des Therapeuten 163
3.6 Mentalisierungsbasiertes Erstgespräch 171
3.7 Mentalisierungsbasierte Einzeltherapie 192
3.8 Mentalisieren und Gruppe 197
3.9 Mentalisierungsbasierte Psychoedukation 198
3.10 Mentalisierungsbasierte Gruppenpsychotherapie (MBGT) 202
3.10.1 Historische Vorläufer 202
3.10.2 Stationäre, tagesklinische und ambulante Gruppenpsychotherapien für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen 209
3.10.3 MBGT – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur psychodynamischen Gruppenpsychotherapie 216
3.10.4 Wie kann man Mentalisieren in der Gruppe erforschen? 223
3.10.5 Zum Problem der Indikation – welche Gruppe für wen? 233
3.11 Mentalisierungsfördernde Interventionen in der Gruppe 235
3.11.1 »Playing with reality« – die Rolle des Witzes, des Humors und des Lachens 236
3.12 Mentalisierungshemmende Interventionen 239
3.12.1 Schweigen zu Beginn oder während einer Gruppensitzung 240
3.12.2 »Blitzlicht«-Wünsche oder »An-der-Reihe-Sein« 240
3.13 Mentalisieren in der psychoanalytischen und psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildung sowie in Supervisionen 241
3.14 Fehlentwicklungen 246
3.15 Wer ist als Therapeut geeignet? 247
4 Ausgewählte spezielle Anwendungen 251
4.1 Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) 251
4.1.1 Ätiopathogenetische Aspekte 255
4.1.2 Therapeutische Ansätze 257
4.2 Borderline-Persönlichkeitsstörungen (BPS) 261
4.2.1 Das Problem der Diagnostik 263
4.2.2 Neurobiologische Grundlagen 268
4.2.3 Therapeutische Ansätze – Gemeinsamkeiten und Unterschiede 272
4.2.4 MBT- und MBGT-spezifische Kompetenzen 280
4.3 Generalisierte Angststörungen, Phobien und Panikattacken 287
4.3.1 Diagnostische Probleme 288
4.3.2 Ätiopathogenese und Psychodynamik 291
4.3.3 Mentalisierungsbasierte Gesprächsführung und Therapie 296
4.3.4 Psychopharmaka und Mentalisieren 301
4.4 Depressionen 303
4.4.1 Diagnostische Probleme 305
4.4.2 Psychodynamisch-psychosomatische Aspekte 306
4.4.3 Psychotherapien bei Depressionen 310
4.4.4 Mentalisierung und Theory of Mind (ToM) bei Depressionen 312
4.4.5 MBT- und MBGT-spezifische Kompetenzen (»Skills«) 314
4.5 Somatoforme Störungen oder »Bodily Distress Disorders« (BDD) 320
4.5.1 Historische Aspekte 323
4.5.2 Ätiopathogenetische Aspekte 327
4.5.3 MBT- und MBGT-spezifische Kompetenzen 330
4.6 Psychometrische Instrumente zur Bestimmung der Mentalisierungsfähigkeit 337
4.6.1 Reflexive Funktions-/Reflexive-Kompetenz-Skala (RFS/RKS) 337
4.6.2 »Reading the Mind in the Eyes«-Test – revised version (RMET) 343
4.6.3 Movie for the Assessment of Social Cognition (MASC) 344
4.6.4 Levels of Emotional Awareness Scale (LEAS), Version A 345
4.6.5 YONI 347
5 Mentalisierungsbasiertes Management (von Peter Döring) 352
5.1 Mentalisierende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 352
5.2 Gesundheitsreform als Dauerzustand: Bewältigen von Unsicherheit als zentrale Aufgabe 354
5.3 Ein Netzwerkmodell als Grundlage für Führung und Zusammenarbeit in einer Klinik 357
5.3.1 Zur Notwendigkeit von Führung in Netzwerken 357
5.3.2 Personalführung verbindet Mitarbeiter und Organisation 360
5.3.3 Zusammenarbeit an der Spitze der Organisation 362
5.3.4 Weitere Beziehungen im Netzwerk 364
5.3.5 Was ist Management? 366
5.3.6 Ertragsorientierung und Prozessorientierung: Zwei grundsätzlich unterschiedliche Methoden zu managen 367
5.3.6.1 Ertragsorientierung bei General Motors 367
5.3.6.2 Prozessorientierung bei Toyota 368
5.3.7 Eine Klinik ist keine Familie 370
5.4 Führung und mentalisierungsbasiertes Management (MBM) 372
5.4.1 Die primäre Aufgabe klären 375
5.4.2 Ressourcen prüfen und mit Motiven abgleichen 377
5.4.3 Abläufe beschreiben und optimieren 378
5.4.4 Strukturen überprüfen und anpassen 380
5.5 Fazit und Zusammenfassung 383
Literatur 384
Personenregister 432
Sachregister 440
Über die Autoren 456
Erscheint lt. Verlag | 27.2.2014 |
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Zusatzinfo | mit ca. 20 Abbildungen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | AD(H)S bei Erwachsenen • ADS • Affekt • Affektregulierung • Angststörung • Bindung • Bindungsforschung • Borderline • Depression • Entwicklungspsychologie • Familientherapie • Gewaltprävention • Gruppenpsychotherapie • Kinderpsychologie • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • Mentalisation • Mentalisieren • Mentalisierung • mentalisierungsbasiert • mentalisierungsgestützte Therapie • Mentalsierung • Neurobiologie • Neuropsychiatrie • Neurowissenschaft • Persönlichkeitsstörung • Posttraumatische Belastungsstörungen • Psychiatrie • Psychische Störung • Psychoanalyse • Psychodynamische Therapie • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychosomatik • Psychotherapie • PTBS • Selbst • Sozialpädiatrie • Supervision • Symbolisierung • Team • Teamarbeit • Therapeutische Haltung • Tiefenpsychologie • Trauma |
ISBN-10 | 3-608-20101-7 / 3608201017 |
ISBN-13 | 978-3-608-20101-7 / 9783608201017 |
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Größe: 5,4 MB
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