Infusionstherapie und Diätetik in der Pädiatrie (eBook)

Frank Jochum (Herausgeber)

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2005 | 2005
XXIV, 554 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-27897-9 (ISBN)

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Infusionstherapie und Diätetik in der Pädiatrie -
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Flüssigkeitstherapie und Ernährung in der Pädiatrie!

Physiologische Besonderheiten beeinflussen den Bedarf an Flüssigkeit und Nährstoffen von Frühgeborenen, reifen Neugeborenen, Kleinkindern und Jugendlichen.

Was sind also die Besonderheiten des Wasser-, Elektrolyt- und Nährstoffbedarfs bei pädiatrischen Patienten?

Welche Formen der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr gibt es?

Wie berechne und verordne ich eine Infusion ?

Pharmakologische Effekte von Nahrung und die Zusammensetzung von Nahrungsbausteinen unterstützen Heilungsprozesse. Diese neuen Aspekte und Ansätze der Ernährungsforschung wie z.B. Functional Food, Food Programming und Food Engineering verbessern die Behandlung der jungen Patienten.

Der Leitfaden gibt Antwort und bietet:

Patienten- und situationszentrierte Kurzübersichten über die Physiologie und Pathophysiolgie der klinischen Ernährung. Praktische Hilfe zur Berechnung und Verordnung einer adäquaten klinischen Ernährung für individuelle Patienten (enteral und parenteral). Anleitung zum Monitoring bei parenteraler oder teilparenteraler Ernährung. Schnelle Orientierung bei Entgleisung des Flüssigkeits- oder Säure-Basen-Haushalts.

Unterstützt Sie schnell und sicher in der täglichen Praxis!

Geleitwort 5
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 11
Autorenverzeichnis 21
Einleitung --- C. Fusch, F. Jochum 24
1 Basisinformationen --- F. Jochum 32
1.1 Bilanzierte Ernährung 33
1.2 Regulation der Nahrungsaufnahme 34
1.3 Enterale und parenterale Ernährung 35
Literatur 41
2 Physiologie Besonderheiten des Wasser-, Elektrolyt- und Nährstoffbedarfes pädiatrischer Patienten --- F. Jochum 42
2.1 Körperwassergehalt 43
2.2 Flüssigkeitsumsatz 45
2.3 Verteilungsräume der Körperflüssigkeit 48
2.4 Regulationsmechanismen 49
2.5 Besonderheiten des Energieund Nährstoffbedarfes 49
2.6 Elektrolytfunktionen in Körperkompartimenten 50
Literatur 52
3 Nahrungsbestandteile --- F. Jochum 54
3.1 Zusammensetzung von Nahrungsmitteln 55
3.2 Einzelne Nährstoffe 56
3.2.1 Wasser 56
3.2.2 Kohlenhydrate 60
3.2.3 Proteine/Aminosäuren 61
3.2.4 Lipide 63
3.2.5 Elektrolyte (Mengenelemente, Mineralstoffe) 64
3.2.6 Vitamine --- S. Colling 67
3.2.7 Spurenelemente --- S. Colling 70
3.2.8 Nukleotide und Ganglioside 76
3.2.9 Probiotika, Präbiotika und Synbiotika 78
3.2.10 Ballaststoffe (Nahrungsfasern) 81
Literatur 82
4 Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr --- F. Jochum 88
4.1 Flüssigkeitzufuhr 89
4.1.1 Früh- und Reifgeborene in der Anpassungsund Stabilisierungsphase 90
4.1.2 Früh- und Reifgeborene in der stabilen Wachstumsphase, ältere pädiatrische und erwachsene Patienten 95
4.2 Energiezufuhr 96
4.3 Nährstoffzufuhr bei parenteraler Ernährung 98
4.3.1 Makronährstoffe 98
4.3.2 Elektrolyte 101
4.3.3 Vitamine --- S. Colling 106
4.3.4 Spurenelemente --- S. Colling 110
4.4 Umgang mit Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr 113
Literatur 114
5 Organisation und Verordnungspraxis --- F. Jochum 120
5.1 Bilanzierte Ernährung 121
5.1.1 Standardisierung 121
5.1.2 Hygiene 121
5.1.3 Praktische Organisation 122
5.1.4 Qualitätssicherung 123
5.2 Anleitung zur Verordnung 123
6 Enterale Ernährung 128
6.1 Physiologische Ernährung des Neugeborenen und Säuglings --- M. Krawinkel 129
6.1.1 Bildung und Zusammensetzung von Muttermilch, Milchfluss 130
6.1.2 Milchaufnahme des Säuglings, Stillen 131
6.1.3 Physiologische Effekte von Muttermilch im kindlichen Organismus 132
6.1.4 Psychosoziale Effekte des Stillens 136
6.1.5 Schaffung der Voraussetzungen für erfolgreiches Stillen 137
6.1.6 Stillhindernisse 138
6.2 Ernährung des Kleinkinds und Schulkinds --- M. Krawinkel 156
6.2.1 Beikost 156
6.2.2 Abstillen 157
6.2.3 Empfehlung für eine bedarfsgerechte Kinderernährung 158
6.2.4 Flüssigkeitszufuhr 159
6.2.5 Lebensmittelauswahl von Kindern und Jugendlichen 161
6.3 Spezielle Kostformen --- M. Krawinkel 163
6.3.1 Vegetarismus, Veganismus, Rohköstler 163
6.3.2 Trennkost nach Hay 164
6.3.3 Fasten 164
6.4 Sondenernährung --- S. Razeghi, R. Behrens 165
6.4.1 Indikation 165
6.4.2 Zugangswege 166
Literatur 173
7 (Teil-)parenterale Ernährung --- F. Jochum 176
7.1 Zugangswege 177
7.2 Drei-Stufen-Modell 177
7.3 Besonderheiten bei Früh- und Neugeborenen 180
7.3.1 Anpassungs- und Stabilisierungsphase nach der Geburt (Phase I/II) 180
7.3.2 Phase des kontinuierlichen Wachstums (Phase III) 181
7.4 Wahl der Infusionslösungen und Zusätze 182
7.4.1 Zusammensetzung 182
7.4.2 Elektrolyte, Vitamine, Spurenelemente 184
7.4.3 Weitere Supplemente 186
7.5 Reduktion von Nebenwirkungen einer parenteralen Ernährung 187
7.5.1 Minimale enterale Ernährung (»gut feeding«) 187
7.5.2 Nichtnutritives Saugen 187
7.6 Mischbarkeit von Ernährungslösungen und/oder Medikamenten 188
7.6.1 Physikalische Inkompatibilität 188
7.6.2 Chemische oder larvierte (verborgene) Inkompatibilität 188
Literatur 189
8 Infusionstherapie und Ernährung von Risikogruppen 192
8.1 Perioperative Infusionstherapie und Ernährung 195
8.1.1 Präoperative Ernährung/Infusionstherapie --- G. Klaunik 195
8.1.2 Intraoperative Infusionstherapie --- M. Hermsen 198
8.1.3 Postoperative Infusionstherapie und Aufbau der enteralen Ernährung --- G. Klaunik 204
8.1.4 Physiologie des Postaggressionsstoffwechsels --- M. Hermsen 211
8.2 Besondere Aspekte der Ernährung Frühgeborener --- F. Jochum 215
8.2.1 Enteraler Nahrungsaufbau bei Früh- und reifen Neugeborenen 215
8.2.2 Nahrungssupplementation bei VLBW- und ELBW-Frühgeborenen 217
8.2.3 Prophylaxe der Frühgeborenenosteopenie 220
8.2.4 Eisensupplementation 229
8.2.5 Vitamin- und Spurenelementsupplementation bei Neu- und Frühgeborenen 231
8.2.6 Frühgeborenenhyperkaliämie--- F. Jochum 240
8.3 Häufige Ernährungsprobleme des Neugeborenen/Säuglings 242
8.3.1 Dyspepsie 242
8.3.2 Der spuckende Säugling 244
8.3.3 Gedeihstörungen 246
8.3.4 Akuttherapie von Hypoglykämien 248
8.4 Infusionstherapie und Ernährung bei angeborenen Stoffwechselstörungen 250
8.4.1 Biotinidasemangel 251
8.4.2 Galaktosämie 253
8.4.3 Phenylketonurie/Hyperphenylalaninämie und maternale Phenylketonurie/Phenylalanin embryopathie 260
8.4.4 Ahornsirupkrankheit 268
8.4.5 Mittelketten-CoA-Dehydrogenase-Defekt 276
8.4.6 Glutaracidurie Typ I 281
8.4.7 Isovalerianacidämie 287
8.4.8 Ornithintranscarbamylasemangel 293
8.4.9 Umgang mit komatösen Patienten bei Verdacht auf Stoffwechselstörungen 301
8.4.10 Medikamente zur Behandlung der beschriebenen Stoffwechselstörungen 303
8.5 Adipositas 303
8.6 Anorexia nervosa und Bulimie --- C. Schröder 313
8.7 Ernährungssituation und Ernährungs möglichkeitenkrebserkrankter Kinder 321
8.8 Besonderheiten bei Kindern mit rheumatischen Erkrankungen --- J. P. Haas 327
8.8.1 Eliminationsdiäten und Heilfasten 328
8.8.2 Substitutionsdiäten 329
8.8.3 Diätetische Prävention von Sekundärschäden 329
8.9 Besonderheiten bei Kindern mit atopischen Erkrankungen 331
8.9.1 Diätformen 331
8.9.2 Diätfolgen 343
8.10 Ernährung und (Leistungs-)Sport --- S. Kluge, G. Strobel 343
8.10.1 Ernährung und Sport 343
8.10.2 Energiebedarf und -bereitstellung 344
8.10.3 Praktische Hinweise 349
Literatur 355
9 Störungen des Wasser-, Elektrolytund Säure-Basen-Haushalts --- F. Jochum 370
9.1 Dehydratation 371
9.2 Volumenmangelschock 379
9.3 Häufige Elektrolytimbalanzen 382
9.3.1 Natriumhaushalt 384
9.3.2 Kaliumhaushalt 385
9.3.3 Hyperchlorämie 388
9.3.4 Kalziumhaushalt 389
9.3.5 Hypomagnesämie 391
9.4 Säure-Basen-Haushalt 392
9.5 Akute Niereninsuffizienz, Anurie und Oligurie 396
9.6 Coma diabeticum 398
9.7 Acetonämisches Erbrechen 401
9.8 Hypoglykämien 402
9.9 Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion 404
9.10 Verbrennungen/Verbrühungen 408
Literatur 411
10 Störungen des Gastrointestinaltrakts 412
10.1 Chronische Obstipation --- S. Razeghi, R. Behrens 413
10.2 Infektiöse Enteritis --- S. Razeghi, R. Behrens 417
10.3 Nahrungsmittelunverträglichkeiten --- S. Razeghi, R. Behrens 422
10.3.1 Nahrungsmittelallergie 423
10.3.2 Nahrungsmittelintoleranzen 425
10.4 Gastroösophagealer Reflux --- S. Razeghi, R. Behrens 432
10.5 Colitis ulcerosa, Morbus Crohn --- S. Razeghi, R. Behrens 436
10.6 Kurzdarmsyndrom --- M. Krawinkel 443
Literatur 451
11 Monitoring bei (teil-)parenteraler Ernährung --- F. Jochum 454
12 Erweiterte Methoden zur Beurteilung des Ernährungsstatus 458
12.1 Bodymass-Index --- C. Fusch 459
12.2 Hautfaltendicke --- C. Fusch 460
12.3 Bioimpedanzanalyse --- C. Fusch 461
12.4 Stabile Isotope --- C. Fusch 462
12.5 Dual-X-ray-Absorptiometrie --- C. Fusch 464
12.6 Methoden aus der Forschung --- C. Fusch 464
12.7 Methoden zur Beurteilung von oxidativem Stress --- H. Topp 469
Literatur 471
13 Materialien zur Ernährungstherapie --- P. Thul 474
13.1 Intravenöser Zugang (peripher und zentral) 475
13.2 Ernährungssonden 478
Literatur 480
14 Ethische und rechtliche Aspekte --- A. Dörries 482
14.1 Ethische Aspekte 483
14.2 Rechtliche Aspekte 486
Literatur 490
15 Programmiert die frühkindliche Ernährung die langfristige Gesundheit und das spätere Adipositasrisiko? --- B. Koletzko, D. Oberle, A. M. Toschke, R. von Kries 492
15.1 Frühkindliche metabolische Programmierung des Adipositasrisikos im späteren Lebensalter? 495
15.2 Ergebnisse epidemiologischer Studien 496
15.3 Probleme epidemiologischer Studien zu Auswirkungen der Säuglingsernährung auf die spätere Adipositas 505
15.4 Biologische Plausibilität des postulierten Zusammenhangs zwischen Übergewicht bzw. Adipositas 507
15.5 Schlussfolgerungen 508
Literatur 510
Anhang --- F. Jochum 514
A.1 Empfehlungen für die enterale/parenterale Ernährung 516
A.1.1 Flüssigkeitszufuhr 516
A.1.2 Energiezufuhr 519
A.1.3 Nährstoffzufuhr 520
A.1.4 Enteraler Nahrungsaufbau bei Frühund reifen Neugeborenen 523
A.1.5 Supplementation der enteralen Nahrung von VLBW- und ELBW-Frühgeborenen in der Phase des stabilen Wachstums (Phase III) 524
A.2 Empfehlungen für den Nahrungsaufbau und/oder inter mittierende (teil-)parenterale Ernährung 526
A.2.1 Für Frühgeborene < 1.000 g Geburtsgewicht
A.2.2 Für Frühgeborene mit 1.000–1.500 g Geburtsgewicht 529
A.2.3 Für Frühgeborene > 1.500 g Geburtsgewicht und kranke Reifgeborene
A.2.4 Für Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene 535
A.3 Zusammenfassung: Nahrungsaufbau Früh- und kranke Reifgeborene 537
B Verordnungsbogen 539
C Referenzwerte --- M. Schmitt 541
D Hilfreiche Formeln und Tabellen --- M. Schmitt 550
E Adressensammlung zum Thema Diätetik und Ernährung --- M. Lange 552
Sachverzeichnis 562

Physiologie

Besonderheiten des Wasser-, Elektrolyt- und Nährstoffbedarfes pädiatrischer Patienten
(S. 19)

F. Jochum
Kontrolle und Regulation der Körperwasserspeicher bei Kindern sind im Vergleich zu Erwachsenen erschwert, weil ein höherer Wasseranteil/kg KG und Tag reguliert werden muss. Zusätzlich ist der Wasserumsatz/kg KG (bis zu 5-mal) höher als bei Erwachsenen. Unter anderem wegen des Körperwachstums ist der Nährstoffbedarf/ kg KG von Kindern höher als der von Erwachsenen. Auch die Regulation des Elektrolyt- und weiteren Nährstoffhaushalts ist durch altersabhängige Besonderheiten limitiert. Aus diesem Grunde ist es notwendig, die Flüssigkeits-, Elektrolyt- und weitere Nährstoffzufuhr eng an den mit zunehmendem Lebensalter sinkenden Bedarf anzupassen.

Bei gesunden älteren Kindern hat die Physiologie scheinbar geringere Bedeutung. Belastung des Wasser-, Elektrolyt- oder sonstigen Stoffwechsels führt bei ihnen schneller an die Grenzen als bei Erwachsenen (mit reifen Regulationsmechanismen) und großen Körperspeichern. Darum sind auch die im Vergleich zu Erwachsenen nicht so offensicht lichen Besonderheiten älterer pädiatrischer Patienten für den klinischen Alltag wichtig und keinesfalls zu vernachlässigen.

Die Strategien für die (parenterale) Ernährung von pädiatrischen Patienten unterscheiden sich signifikant vom Vorgehen bei Erwachsenen. Das besondere Vorgehen bei Kindern ergibt sich aus den physiologischen Besonder heiten dieses Lebensabschnitts. Wissen über altersabhängige Veränderungen der Ernährungsphysiologie bei Kindern ist darum notwendig, um die bedarfsgerechte und sichere Nährstoffzufuhr bei pädiatrischen Patienten zu gewährleisten. Zum besseren Verständnis der Ernährungsstrategien für Kinder erscheint es hier sinnvoll, die physiologischen Besonderheiten voranzustellen.

2.1 Körperwassergehalt

Der Wassergehalt des Körpers ist altersabhängig und nimmt von ca. 90% bei einem Frühgeborenen mit 24 Schwangerschaftswochen im Verlauf des Kleinkind- und Jugendalters bis auf unter 60% beim Erwachsenen mit zuneh- mendem Lebensalter ab (Friis-Hansen 1961, Widdowson 1981, . Abb. 2.1). Während des Wachstums kommt die Abnahme des Körperwassergehaltes maßgeblich durch den Aufbau von Körpergewebe zustande (Strukturproteine, Vergrößerung der Muskel-/Organmasse und des Fettanteils). Hierdurch kommt es zu einer relativen Verminderung der Wasseranteils an der Körpermasse.

Nach der Pubertät lassen sich geschlechtsspezifische Unterschiede der Körperzusammensetzung und des Körperwassergehaltes messen. Hierbei fällt bei Mädchen/Frauen im Vergleich zu Jungen/Männern ein höherer Körperfettanteil auf, der zu einem im Vergleich geringeren Körperwassergehalt führt ( Abschn. 2.3).

Flüssigkeitsumsatz
Auch der Flüssigkeitsumsatz/kg KG ist beim Frühgeborenen, Säugling, Kleinkind und Jugendlichen höher als beim Erwachsenen (Fusch et al. 1993, Abb. 2.2). Hierzu tragen die Unreife der Epidermis (. Abb. 2.3), die große Körperoberfläche im Vergleich zum Körpervolumen mit daraus resultierender hoher Perspiratio insensibilis (Costarino u. Baumgart 1998), die Unreife der Niere verminderte Konzentrierungsfähigkeit (Spitzer 1978), dadurch größeres Urinvolumen, . Abb. 2.4 unten] und der höhere Energieumsatz/kg KG bei (bis 3-mal so hoch wie beim Erwachsenen: Metabolisierung von 100 kcal benötigt ca. 100 ml Wasser).

Die Regulationsmechanismen des Wasser- und Elektrolythaushalts sind der unreifen Niere in ihrer Effektivität noch eingeschränkt. Neben der geringeren Konzentrierungsfähigkeit (. Abb. 2.4) sind auch die glomeruläre Filtrationsfähigkeit, die tubuläre Rückresorption und die H+-Ionen-Elimination im Vergleich zum Erwachsenen geringer (Aperia et al. 1981, Fawer al. 1979).

Erscheint lt. Verlag 7.10.2005
Zusatzinfo XXIV, 554 S. 26 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Anästhesie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Adipositas • Diät • Diätetik • Diäthetik • Energiebedarf • Ernährung • Ernährungsstatus • Functional Food • Infusionstherapie • Insuffizienz • Jugendliche • Kinder • Nährstoffbedarf • Neugeborene • Pädiatrie • Parenterale Ernährung • Säure-Basen-Haushalt
ISBN-10 3-540-27897-4 / 3540278974
ISBN-13 978-3-540-27897-9 / 9783540278979
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