E-Book 351-400 (eBook)

Der kleine Fürst Paket 8 - Adelsroman
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
1000 Seiten
Martin Kelter Verlag
978-3-98757-303-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

E-Book 351-400 -  Viola Maybach
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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie 'Der kleine Fürst' in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten 'Der kleine Fürst' nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. 'Der kleine Fürst' ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. E-Book 1: Die Schöne - mit den zwei Gesichtern E-Book 2: Erst der Unfall - dann das Glück! E-Book 3: Der schöne Theodor E-Book 4: Nur Mut, Stephanie! E-Book 5: Das Geheimnis der Ärztin E-Book 6: Mit dem Kopf durch die Wand E-Book 7: Ein vertauschtes Leben E-Book 8: Wie Feuer und Wasser E-Book 9: Wer sagt dir, dass es Liebe ist? E-Book 10: Ein Korb für Theodor E-Book 11: Zwei Männer für Desiree! E-Book 12: Lara weiß, wen sie will! E-Book 13: Unmögliche Liebe? E-Book 14: Kannst du denn nicht flirten? E-Book 15: Das Amulett der Liebe E-Book 16: Das Spukschloss der Prinzessin E-Book 17: Dein Glück ist in Gefahr! E-Book 18: Graf trifft Gräfin E-Book 19: Schöne Braut allein! E-Book 20: Wo ist Ferdinand? E-Book 21: Arabellas Abenteuer E-Book 22: Heiße Küsse - falsche Liebe? E-Book 23: Die unbekannte Prinzessin E-Book 24: Liebe heilt alle Wunden E-Book 25: Verflixtes Erbe E-Book 26: Was nun schöne Clara? E-Book 27: Denk an mich, Helena! E-Book 28: Das doppelte Prinzesschen E-Book 29: Die Traumhochzeit E-Book 30: Vertrau mir, Franziska! E-Book 31: Liebe, Leid und Lügen E-Book 32: Der Richtige für die Gräfin! E-Book 33: Wenn das Herz spricht E-Book 34: Das Geheimnis ihres Vaters E-Book 35: Planlos verliebt! E-Book 36: Schöne Braut allein! E-Book 37: Graf trifft Gräfin E-Book 38: Dein Glück ist in Gefahr! E-Book 39: Das Spukschloss der Prinzessin E-Book 40: Das Amulett der Liebe E-Book 41: Ein Hitzkopf mit Charme E-Book 42: Ich halte zu dir, Christian! E-Book 43: Die erste Liebe in Gefahr E-Book 44: Keine wahre Liebe ohne Wahrheit E-Book 45: Die verkaufte Braut E-Book 46: Wer sagt dir, dass es Liebe ist? E-Book 47: Wie Feuer und Wasser E-Book 48: Ein vertauschtes Leben E-Book 49: Mit dem Kopf durch die Wand E-Book 50: Das Geheimnis der Ärztin

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie 'Der kleine Fürst' in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt 'Das Tagebuch der Christina von Rothenfels', 'Rosenweg Nr. 5', 'Das Ärztehaus' und eine feuilletonistische Biografie. 'Der kleine Fürst' ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt "Das Tagebuch der Christina von Rothenfels", "Rosenweg Nr. 5", "Das Ärztehaus" und eine feuilletonistische Biografie. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Mit anderen Worten, mein Junge«, sagte Ernst von Adelung, »sie ist die perfekte Frau für dich. Auch deine Mutter ist dieser Meinung.«

Ernsts Frau Felicitas nickte lebhaft mit dem Kopf. »Teresa ist schön, klug, elegant«, schwärmte sie. »Außerdem vermögend und im richtigen Alter. Eine bessere Frau findest du nirgends.«

»Ist sie auch nett?«, erkundigte sich Severin von Adelung mit leicht spöttischem Unterton, woraufhin sich seine Eltern in begeisterten Schilderungen ergingen, wie sympathisch die von ihnen als zukünftige Schwiegertochter ins Auge gefasste junge Frau, abgesehen von all ihren anderen Vorzügen, außerdem noch war.

Als es Severin zu viel wurde, unterbrach er seine Mutter, die soeben ansetzte, alle bereits aufgezählten Vorzüge Teresa von Arnims ein weiteres Mal zu wiederholen. »Ihr erinnert euch aber schon noch daran, dass ihr mir die vorherigen Ehe-Kandidatinnen mit ähnlicher Be­geis­terung angepriesen habt?«

»Das kann man nicht vergleichen«, antwortete sein Vater. »Es stimmt, dass wir schon einige Male dachten, die richtige Frau für dich gefunden zu haben, und vielleicht waren wir gelegentlich auch etwas vorschnell in unserem Urteil. Aber dieses Mal kann es keinen Zweifel geben: Teresa ist die Richtige.«

»Wir würden uns ja gar nicht einmischen«, setzte Felicitas mit vorwurfsvollem Unterton hinzu, »wenn du selbst in dieser Hinsicht etwas aktiver wärst, Severin. Zwar sagst du, dass du nichts dagegen hättest zu heiraten – aber du bemühst dich in keiner Weise, die passende Frau zu finden.«

»Ich hätte nichts dagegen zu heiraten, das stimmt«, gab Severin zu, »aber ich habe es auch nicht eilig, Mama. Mir gefällt das Leben, so wie ich es jetzt führe, sehr gut, das wisst ihr beide.«

Er stand in lockerer Haltung an eins der hohen Bücherregale gelehnt, die sein Vater in dieses Zimmer hatte einbauen lassen. Er war fast einen Meter neunzig groß, die dichten blonden Haare trug er kurz. Wenn man ihn zum ersten Mal sah, wurde man sofort von seinen Augen gefesselt, von ihrem intensiven Blau. Sein Mund war etwas zu groß geraten, was seinem Gesicht etwas jungenhaft Unfertiges gab. Er lachte gern, das sah man an einem Kranz winziger Fältchen um die Augen herum.

»Wir wissen, dass du es nicht eilig hast«, seufzte sein Vater jetzt. »Deshalb sehen wir uns ja für dich um. Wir wollen dich auch gar nicht drängen, Severin, aber …«

»Schon gut, Papa. Ich bin ja bereit, mir diese Teresa mal anzusehen.«

»Wunderbar, dann arrangieren wir gleich ein zwangloses Abendessen!«, freute sich Felicitas.

»Nein, bitte nicht!« Severins Stimme klang jetzt sehr entschieden.

»Aber warum denn nicht? Wie willst du sie denn sonst kennenlernen?«

»Das lasst dieses Mal bitte meine Sorge sein, ja? Ich habe jedenfalls keine Lust, wieder einer jungen Frau gegenüberzusitzen, deren Eltern Bescheid wissen, weil ihr schon mal ›ganz im Vertrauen‹ mit ihnen gesprochen habt. Alle gucken mich erwartungsvoll an, dabei weiß ich schon, dass das nie und nimmer etwas werden kann – aber das ganze quälende Abendessen muss noch durchgestanden werden. Viel schlimmer noch: Hinterher gibt es lauter enttäuschte Erwartungen, und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht reagiert habe wie erhofft. Ein weiteres solches Erlebnis möchte ich mir jedenfalls gern ersparen, und ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.«

»Und wie soll das sonst gehen?«, fragte seine Mutter entgeistert.

»Überlass es dieses Mal einfach mir, Mama – in Ordnung? Und vor allen Dingen redet bitte weder mit Teresa von Arnim noch ihren Eltern über die Angelegenheit. Oder habt ihr das bereits getan?«

»Nein, wir wissen ja, dass du das nicht möchtest«, erklärte sein Vater.

»Gut. Dann werde ich jetzt Erkundigungen einziehen, wo und wie ich mir am besten einen Eindruck von der jungen Frau verschaffen kann – und dann lasse ich euch wissen, was ich von ihr denke. Ich hoffe, mit diesem Vorgehen könnt ihr leben?«

Seine Mutter blickte zweifelnd. »Ich wäre schon gern dabei gewesen, wenn du sie das erste Mal siehst, um festzustellen, ob wir dieses Mal die richtige Wahl getroffen haben.«

»Tut mir leid, Mama, aber darauf wirst du verzichten müssen. Entweder, wir machen es dieses Mal auf meine Weise – oder überhaupt nicht.«

Nach diesen klaren Worten blieb es eine Zeit lang still, bis Ernst von Adelung sich straffte und verkündete: »Gut, dann versuchen wir es so. Aber wir verlassen uns darauf, dass du dich wirklich bemühst, sie kennenzulernen, Severin.«

»Das verspreche ich euch, Papa.«

Als Severin später auf dem Heimweg war, versuchte er, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Er zweifelte nicht daran, dass er Teresa von Arnim ebenso wenig würde heiraten wollen wie die anderen jungen Frauen, die ihm seine Eltern in den letzten beiden Jahren vorgeschlagen hatten – aber es kostete ihn ja nicht allzu viel, sie sich einmal anzusehen. Und wenn er das inkognito tat, würde die Sache vielleicht sogar Spaß machen. Seine Eltern musste er dann später natürlich wieder enttäuschen, aber das konnte er nicht ändern. Sie wollten es ja nicht anders!

Er legte eine CD ein, drehte die Lautstärke hoch und trat das Gaspedal durch, fest entschlossen, das Leben auch weiterhin zu genießen, allen Bemühungen seiner Eltern, ihm Ehefesseln anzulegen, zum Trotz.

*

»Ich habe vielleicht ein Glück!«, seufzte Lili Kassbeck, während sie im blauen Wasser des Swimmingpools auf dem Rücken lag und in die Sonne blinzelte. »Meine neue Freundin Teresa hat mir einen Traumjob angeboten; ihr Haus ist das schönste weit und breit, und ich darf darin wohnen; und zu allem Überfluss kann ich während meiner Arbeitszeit auch noch in ihrem Swimmingpool schwimmen.«

Teresa von Arnim lachte, während sie aus dem Wasser stieg. Sie schüttelte ihre schwarzen Haare, dass die Tropfen flogen, dann hüllte sie sich in ihren Bademantel, der auf einer der Liegen bereitlag. »Ich finde auch, dass ich Glück habe, Lili! Niemand kocht so gut wie du.«

»Doch, Marie-Luise Falkner auf Schloss Sternberg – die kocht besser«, erklärte Lili. »Ich war mit ihr zusammen in der Ausbildung. Sie ist eine richtige Künstlerin, Teresa.«

»Das bist du auch.«

»Nicht so wie sie – du wirst es ja sehen, wenn du jetzt auf Sternberg bist. Aber eines Tages werde ich so gut sein wie sie, das habe ich mir fest vorgenommen. Was mache ich eigentlich in der Zeit, wenn du weg bist? Ich werde mich langweilen ohne dich.« Auch Lili stieg jetzt aus dem Wasser.

»Das glaube ich dir nicht. Wenn du nichts zu tun hast, dann suchst du dir was, ich kenne dich doch.«

»Stimmt«, gab Lili zu. »Ich habe sogar schon ein Projekt.«

»Ein Projekt?«

»Ja, ich will einen Kräutergarten anlegen, direkt neben der Küche. Platz ist genug da, und Sonne kommt da auch hin, da müsste eigentlich alles, was ich brauche, gut gedeihen.«

»Tu, was du willst«, meinte Teresa. »Du hast freie Hand.«

Als sie nebeneinander auf den Liegen lagen, fragte Lili: »Hast du keine Angst, dass ich diese Freiheit mal ausnutze?«

»Nein«, antwortete Teresa ruhig. »Meine Menschenkenntnis ist ziemlich gut – das habe ich von meiner Oma gelernt.«

»Der Oma, die dir dieses Haus vermacht hat?«

»Ja. Schade, dass ihr euch nicht mehr kennengelernt habt, ihr hättet euch auf Anhieb verstanden, so wie wir. Wir hätten uns einfach früher über den Weg laufen müssen.«

»Besser spät als nie«, murmelte Lili träge. »Was sagen eigentlich deine Eltern dazu, dass du dich mit deiner Haushälterin befreundet hast?«

»Du sagst es falsch herum: Ich habe einer Frau, die meine Freundin geworden ist, die Stelle als Haushälterin in meinem Haus angeboten. Sie haben mir gesagt, dass es ein Risiko ist, und ich habe geantwortet, dass mir das bewusst ist und dass man jedes Mal, wenn man jemanden anstellt, ein Risiko eingeht. Du weißt, sie mischen sich nicht groß in meine Angelegenheiten ein, sie wissen ja, dass ich gut allein zurechtkomme. Und seit ich die Villa habe, fühle ich mich sowieso rundum unabhängig.«

Sie hatte das elegante Anwesen von ihrer Großmutter geerbt, die einige Jahre zuvor gestorben war. Nach einer behutsamen Renovierung war Teresa hier eingezogen und hatte sich vom ersten Augenblick an wohlgefühlt. Die Familie war sehr vermögend, dennoch arbeitete Teresa diszipliniert, als müsste sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Sie handelte mit Antiquitäten und hatte sich im Laufe der letzten Jahre auf diesem Gebiet enormes Fachwissen angeeignet. Den Eingangsbereich der Villa nutzte sie gelegentlich als Ausstellungshalle – dann wurden besonders gute Kunden eingeladen, denen sie ihre Schätze präsentierte. Normalerweise aber verkaufte sie ihre Sachen in einem Laden in der Stadt.

Lili erhob sich. »Zeit, mit den Vorbereitungen fürs Abendessen zu beginnen«, verkündete sie.

»Ach, bleib doch noch ein biss­chen«, sagte Teresa. »Es wird gerade gemütlich, Lili.«

»Abendessen ist auch gemütlich«, entgegnete Lili. »Wir essen draußen, wenn’s dir recht ist.«

Sie aßen immer gemeinsam – auch das eine Besonderheit, die Teresas Eltern zunächst mit hochgezogenen Augenbrauen kommentiert hatten, bis Teresa ihnen eines Tages gesagt hatte: »In erster Linie ist Lili meine Freundin, und als solche solltet ihr sie auch behandeln. Dass sie außerdem für mich arbeitet, tut unserer Freundschaft keinen Abbruch.«

Seitdem war das geklärt. Lili saß auch am Tisch, wenn Teresa Gäste hatte, sofern sie die Gäste kannte. Waren sie ihr unbekannt, zog sie es vor, in der Küche zu bleiben. Das übrige Personal respektierte ihre Sonderstellung, weil sie trotzdem hart...

Erscheint lt. Verlag 2.2.2024
Reihe/Serie Der kleine Fürst
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Adel • adelig • Adelsgeschlecht • Familienroman • Familiensaga • Fürstenroman • Fürsten-Roman • Graf • Gräfin • Hochzeit • Leonie • Martin Kelter Verlag • Schloss
ISBN-10 3-98757-303-1 / 3987573031
ISBN-13 978-3-98757-303-3 / 9783987573033
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