Herzklopfen wie beim ersten Kuss - 5 Lovestorys zum Dahinschmelzen (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
589 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2913-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Herzklopfen wie beim ersten Kuss - 5 Lovestorys zum Dahinschmelzen - Daphne Clair, Sara Craven, Kathie Denosky, Maureen Child, Cait London
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

LASS MICH DEIN HERZ EROBERN von DAPHNE CLAIR

Der Unternehmer Gabriel Hudson ist entschlossen, die kühle Rhiannon zu erobern. Doch obwohl er alle Register zieht, lässt die scheue Rhiannon ihn nicht hinter ihre Fassade schauen. Sein Instinkt sagt ihm, dass er Geduld haben muss. Mit überraschendem Ergebnis: Denn nach einer heißen Umarmung gibt Rhiannon zwar ihre Abwehr auf - offenbart Gabriel aber auch ein dramatisches Geheimnis ...

AM TAG, ALS DIE LIEBE KAM von SARA CRAVEN

Sex ohne Liebe! Nur zum Schein hat Louise den attraktiven Banker Alex geheiratet - und sich dann dummerweise in ihren Mann verliebt. Tapfer hält sie ihre Gefühle unter Verschluss. Bis sie zufällig sieht, wo Alex offenbar seine vielen 'Überstunden' macht ...

WIE SAMT UND SEIDE von KATHY DENOSKY

Glühend heiße Sommertage in Mission Creek. Der neue Auftrag für die Agenten Elise Campbell und Cole Yardley ist eigentlich ein Traum, denn sie dürfen in einem exklusiven Luxushotel wohnen. Nur einen Haken hat die ganze Sache: Sie müssen ein Liebespaar spielen. Sinnliche Versuchung pur! Bei diesem sexy Typ mit den stählernen Muskeln kann Elise gar nicht widerstehen ...

KOMM ETWAS NÄHER, SÜSSE! von MAUREEN CHILD

Als die hübsche Studentin Gina bei einem Tanzkurs Nick Paretti kennen lernt, spürt sie sofort seine starke erotische Ausstrahlung. In seinen Armen zu den heißen Rhythmen über das Parkett zu gleiten, ist eine einzige sinnliche Herausforderung. Schon beim ersten Rendezvous gibt es für sie beide keine Frage, was sie voneinander wollen: heißen Sex!

SAG JA, DARLING von CAIT LONDON

Um den Besitzer einer luxuriösen Ferienanlage am Pazifik zu überzeugen, dass auf seinem Gelände eine Boutique für Bademoden fehlt, wird die attraktive Leigh zu den Verhandlungen geschickt. Kaum dort angekommen, fällt ihr der überaus erotische Jarekins Auge. In seinen Armen erlebt sie traumhafte Stunden der Lust. Plötzlich erwachen tiefe Gefühle, die Leigh völlig verunsichern - eine feste Bindung schien für sie bis jetzt ausgeschlossen zu sein!



Daphne Clair, alias Laurey Bright lebt mit ihrem Ehemann einem gebürtigen Holländer auf einer kleinen Farm im wunderschönen Neuseeland. Gemeinsam zogen sie fünf wundervolle Kinder groß, eines davon ein Waisenkind aus Hong Kong. Sie hat nahezu 70 Liebesromane für Harlequin geschrieben. Als Daphne de Jong hat sie mehrere Kurzgeschichten und einen historischen Roman veröffentlicht, beide von der Kritik in ihrer Heimat gefeiert. Den prestigeträchtigen Katherine Mansfield Short Story Award hat sie gewonnen und war eine RITA Finalistin. Ihr online Newsletter wird einmal im Monat ausgegeben und wird per E - Mail kostenlos an Abonennten versendet. Eine ihrer meist geklickten Funktionen ihrer Seite ist die Schreibklasse, in der Fragen über alle Aspekte des Schreibens beantwortet werden. Sie genießt es das Wissen was sie über die vielen Jahre des Schreibens hinweg sich stetig erworben hat weiterzugeben. Darum hält sie Kurse für Liebesromanautoren überall in ihrem großen weiten Land.

1. KAPITEL

Rhiannon hasste Fahrstühle. Doch da an diesem Morgen die unteren Ebenen des Parkhauses bereits besetzt gewesen waren, stand sie nun vor der Wahl: Entweder sie schleppte den schweren Karton voller Keramikfliesen, den sie in den Armen hielt, vier Stockwerke hoch, oder sie nahm den Aufzug, wie jeder normale Mensch es an ihrer Stelle getan hätte.

Und war es nicht genau das, was sie seit nunmehr fünf Jahren zu tun versuchte? Sich zu verhalten wie ein ganz normaler Mensch?

Einen Moment lang stand sie zögernd vor den einladend geöffneten Türen. Dann atmete sie tief durch und stieg ein. Sie drückte den Knopf für die vierte Etage und war froh, der einzige Fahrgast zu sein.

Die Türen schlossen sich bereits, als sich im letzten Moment eine kräftige Hand dazwischenschob und ein großer, schlanker Mann durch die Lücke schlüpfte. Instinktiv wich Rhiannon zurück, bis sie die Kabinenwand im Rücken spürte.

Der Mann nickte ihr kurz zu und warf einen flüchtigen Blick auf die Fahrstuhlknöpfe. Dann schlossen sich die Türen endgültig.

Es ist okay, sagte Rhiannon sich. Er ist nur ein ganz normaler Mann. Sie blickte unauffällig in seine Richtung und bemerkte erschrocken, dass er sie träge unter halb geschlossenen Augenlidern musterte. Lässig gegen die Seitenwand gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt, ließ er den Blick über ihr kinnlanges dunkelbraunes Haar, den cremefarbenen Pulli und den moosgrünen Rock gleiten.

Rhiannon spürte ein leichtes Prickeln im Nacken, und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie zwang sich, gleichmäßig zu atmen und die Ruhe zu bewahren. Unwillkürlich drückte sie den Karton fester an sich und hielt den Blick starr auf die Fahrstuhlknöpfe gerichtet. Obwohl sie den Unbekannten höchstens zwei Sekunden lang angesehen hatte, war ihr dennoch nicht entgangen, dass er ausnehmend gut aussah.

In dem eleganten grauen Geschäftsanzug bewegte er sich so selbstverständlich, als wäre er darin auf die Welt gekommen. Seine klassischen Gesichtszüge hingegen schienen eher einer griechischen Götterstatue zu entstammen und wirkten in diesem staubigen Parkhaus mitten in Auckland merkwürdig fehl am Platz. Verstärkt wurde dieser Eindruck noch durch sein honigblondes, leicht gewelltes Haar, das von sonnengebleichten Strähnen durchzogen war.

Als der Aufzug anhielt und die Türen sich öffneten, ließ der Mann Rhiannon höflich den Vortritt. Sie hob den Karton ein wenig an und strebte entschlossen auf die kurze Treppe zu, die zum Parkdeck führte.

Kaum hatte sie die erste Stufe betreten, als sie eine leichte Berührung auf ihrem Arm spürte.

„Dieses Ding scheint ziemlich schwer zu sein. Lassen Sie mich Ihnen helfen.“

Erschrocken fuhr Rhiannon herum. Dabei kam ihr Fuß auf der glatten Treppe ins Rutschen, sie verlor das Gleichgewicht und stürzte so unglücklich, dass sie mit dem Ellbogen an der Kante einer Steinstufe aufschlug und der Karton ihren Händen entglitt.

Laut scheppernd fielen die Fliesen heraus und schlitterten über den Boden. Der Mann stieß einen Fluch aus, doch Rhiannon nahm es kaum wahr. Wie betäubt ließ sie sich auf die Treppe sinken und biss die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerz laut aufzuschreien.

„Meine Güte, das tut mir schrecklich leid!“ Die tiefe männliche Stimme war plötzlich ganz nah.

Zu nah.

Mit angstgeweiteten Augen blickte Rhiannon direkt in das Gesicht des griechischen Gottes, das nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.

Seine Augen waren eisblau. Sie wirkten jedoch nicht kalt, sondern drückten Schuldgefühle und ehrliche Besorgnis aus. „Sind Sie verletzt?“, erkundigte er sich und kniete sich vor sie hin, ohne auf den schmutzigen Boden zu achten. „Lassen Sie mich mal sehen.“ Er beugte sich noch tiefer über sie, so dass sie direkt auf seinen welligen Scheitel blickte. Ein angenehm würziger Citrusduft stieg ihr in die Nase.

Noch bevor er sie erneut berühren konnte, zuckte Rhiannon zurück und schüttelte abwehrend den Kopf. „Schon gut. Ich bin gleich wieder okay.“

„Sie sind weiß wie die Wand“, stellte der Mann nüchtern fest.

Kein Wunder, dachte Rhiannon. Genauso fühlte sie sich auch. Zum Glück ließ wenigstens das Schwindelgefühl allmählich nach. „Ich bin völlig in Ordnung“, beharrte sie, doch als sie Anstalten machte aufzustehen, drückte der Mann sie sanft, aber bestimmt auf die kalten Stufen zurück.

„Nicht bewegen!“, ordnete er an. „Besser, Sie bleiben noch einen Augenblick sitzen.“ Als Rhiannon versuchte, seine Hand abzuschütteln, fügte er beschwichtigend hinzu: „Immer mit der Ruhe. Ich werde Ihnen nichts tun.“

Sein bestimmter und zugleich beruhigender Tonfall bewirkte, dass ihre Panik sich allmählich legte. Er wird dir nichts tun, redete sie sich im Stillen zu und bemerkte zu ihrer eigenen Überraschung, dass von der warmen, kräftigen Hand auf ihrer Schulter etwas beinah Tröstliches ausging.

Einen Augenblick später ließ er sie wieder los und begann, die Fliesen aufzusammeln und in den Karton zurückzulegen.

„Einige sind zerbrochen“, stellte er fest. „Selbstverständlich werde ich für den Schaden aufkommen.“

„Nicht nötig“, erklärte Rhiannon hastig. „Ich hätte sie ohnehin zerschlagen.“

Der Mann hielt in der Bewegung inne und blickte überrascht auf. „Stressabbau?“, erkundigte er sich lächelnd.

„Die Fliesen sind für ein Mosaik bestimmt“, antwortete sie widerstrebend.

„Ein Mosaik … Hm. Machen Sie das beruflich?“

Rhiannon zögerte. Komm schon, ermahnte sie sich. Es ist nur eine höfliche Frage. „Nicht ganz“, erwiderte sie ausweichend.

Als keine weiteren Erklärungen folgten, verzog der Fremde leicht spöttisch die Lippen und klappte den Deckel des Kartons zu. „Wie geht es Ihnen jetzt?“, erkundigte er sich.

„Bestens“, versicherte Rhiannon und schob sich entschlossen den Träger ihrer Umhängetasche über die Schulter. Beim Aufstehen zuckte sie allerdings vor Schmerz zusammen.

Der Mann runzelte die Stirn. „Sind Sie sicher, dass Sie sich nichts gebrochen haben?“

Rhiannon bewegte probeweise ihren Unterarm. Es fühlte sich unangenehm an, aber sie ließ sich nichts anmerken und sagte nur: „Es ist eine Prellung, weiter nichts.“

„Trotzdem“, erklärte er bestimmt und griff nach dem Karton. „Ich werde das hier auf jeden Fall für Sie tragen.“

Da Widerspruch offenbar zwecklos war, gab Rhiannon nach und begann, die Treppe hinaufzusteigen. Dabei war sie sich seiner Schritte dicht hinter ihr überdeutlich bewusst.

„Kann ich noch etwas für Sie tun?“, erkundigte sich der Mann, nachdem er den Karton im Gepäckraum von Rhiannons Kombi verstaut hatte.

„Nein, danke. Sie haben bereits genug getan.“

„Oje, ich verstehe“, sagte er und machte ein zerknirschtes Gesicht.

„Ich meinte nicht …“, begann Rhiannon verlegen, doch er lachte nur und winkte ab.

„Tja, also dann nochmals vielen Dank.“

„Wofür? Dass Sie sich meinetwegen verletzt haben?“

„Es war nicht Ihre Schuld.“

Das war nur zu wahr.

Jede andere Frau hätte das Hilfsangebot eines so attraktiven Mannes vermutlich liebend gern akzeptiert. Sie jedoch hatte es so eilig gehabt, ihm zu entfliehen, dass sie dabei über ihre eigenen Füße gestolpert war.

„Gibt es jemanden, der Ihnen später beim Ausladen hilft?“

„Ja“, erwiderte Rhiannon kurz angebunden. Dann öffnete sie die Fahrertür und stieg ein.

Mit bedauernder Miene schloss der Fremde die Tür für sie, hob grüßend die Hand und trat zurück.

Als Rhiannon beim Hinausfahren durch den Rückspiegel blickte, sah sie, dass er immer noch an derselben Stelle stand und ihr nachblickte.

Gabriel Hudson schob die Hände in die Hosentaschen und wippte einige Male auf den Absätzen hin und her.

Tja, Hudson, dachte er selbstironisch. Nicht ganz dein üblicher Stil.

Nicht, dass es zu seinen Gewohnheiten gehörte, fremde Frauen in Parkhäusern anzusprechen, aber er konnte sich nicht daran erinnern, dass ihn jemals ein weibliches Wesen so unmissverständlich hatte abblitzen lassen.

Schon bevor er sich für einen Spottpreis in die angeschlagene Firma eingekauft, ihren Namen geändert und sie zu einem der erfolgreichsten Privatunternehmen Neuseelands gemacht hatte, war er in puncto Frauen ausgesprochen erfolgsverwöhnt gewesen. Er wusste um die Wirkung, die sein Aussehen auf das schöne Geschlecht ausübte, und manchmal gab es sogar Momente, da es ihm lästig war. Jedenfalls pflegte es Frauen normalerweise nicht abzuschrecken.

Die schöne Unbekannte jedoch war sofort in die hinterste Ecke der Kabine zurückgewichen, sobald er den Aufzug betreten hatte, und hatte jeden Blickkontakt vermieden. Das hatte ihm die Gelegenheit verschafft, sie kurz in Augenschein zu nehmen, bevor sie aufgeschaut und ihn bei seiner Musterung ertappt hatte.

Ungeschminkte, sinnlich volle Lippen. Glänzendes rotbraunes Haar. Feiner, makelloser Teint. Von ihrer Figur hatte er wegen des großen Kartons leider nicht viel sehen können. Allerdings war ihr Rock gerade kurz genug gewesen, um ihre wohlgeformten Beine zu enthüllen.

Sie hatte beinah sofort wieder...

Erscheint lt. Verlag 8.2.2024
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Sabine Reinemuth, Tina Beckmann
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2913-6 / 3751529136
ISBN-13 978-3-7515-2913-6 / 9783751529136
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 1,3 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
20,99