Julia Royal Band 24 (eBook)

Glamouröse Nächte mit dem Prinzen
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2531-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Royal Band 24 - Christine Rimmer, Carol Marinelli, Olivia Gates
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CHAMPAGNER, KÜSSE UND EIN TRAUMPRINZ von CHRISTINE RIMMER

Sydney glaubt zu träumen, als Rule Bravo-Calabretti anbietet, sie unverzüglich zu heiraten und mit ihr ein Kind zu bekommen. Spürt er diese Magie etwa auch? Doch dann gesteht er ihr nach einem romantischen Champagnerdinner, wer er wirklich ist. Jetzt weiß Sydney, dass er nur mit ihr spielt ...

RENDEZVOUS IM CASINO ROYAL von CAROL MARINELLI

Mein Glücksprinz, denkt Meg, als der attraktive Casinobesitzer Luca Fierezza sie zum ersten Mal küsst. Sie träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit ihm - vielleicht sogar als seine Prinzessin! Denn Luca ist der Nächste in der Thronfolge von San Rinaldi. Doch als der wertvolle Schmuck der Königsfamilie entwendet wird, dreht sich das Glücksrad für Meg plötzlich in die falsche Richtung ...

DAS UNMORALISCHE ANGEBOT DES PRINZEN von OLIVIA GATES

Gabrielle kann kaum glauben, dass sie hunderttausend Dollar für eine Stunde mit Prinz Durante D'Agostino geboten hat. Aber sie muss dringend mit ihm sprechen. Doch noch bevor die Stunde vorüber ist, macht er ihr ein unerhörtes Gegenangebot: Zwei Millionen für die ganze Nacht!



Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.

1. KAPITEL


„Halten Sie an“, wies Rule Bravo-Calabretti seinen Chauffeur an, während er beobachtete, wie der Mercedes Benz vor ihm in den letzten freien Parkplatz vor Macy’s bog.

Die Bremslichter des Mercedes’ erloschen, und kurz darauf tauchten der Kopf und die Schultern einer Frau mit streng gescheiteltem braunem Haar über den Dächern der parkenden Autos auf. Mit einer energischen Bewegung hängte sie sich ihre Handtasche über die rechte Schulter, klappte ihre Autotür zu und schloss den Wagen mithilfe der Zentralverriegelung ab.

Sie sah genauso aus wie auf den Fotos des Privatdetektivs – nur irgendwie attraktiver. Nicht wirklich bildhübsch, aber sehr interessant, was Rule anziehender fand als bloßes gutes Aussehen. Sie war groß und schlank und trug ein konservatives blaues Seidenkostüm, dessen Rock ihr bis zu den schlanken Knien reichte.

Rule beobachtete, wie sie sich das Jackett zurechtzupfte und sich entschlossen Richtung Kaufhaus umdrehte. Sie hatte etwas sehr Zielstrebiges an sich, und das gefiel Rule. Nicht ein einziges Mal hatte sie in seine Richtung gesehen. Offensichtlich hatte sie nicht bemerkt, dass sie verfolgt wurde.

Er brauchte nicht lange, um seine Entscheidung zu treffen: Er musste sie kennenlernen. Und das, obwohl er sich strikt vorgenommen hatte, keinen Kontakt mit ihr aufzunehmen. Schließlich hatte er sich bereits vergewissert, dass sie eine erfolgreiche Anwältin war und gut für das Kind sorgte. Wozu sich in ihr Leben einmischen? Umgangsrecht hatte er ohnehin nicht.

Aber es ging ihm nicht um seine Rechte und auch nicht darum, ihr ihre streitig zu machen. Er wollte einfach nur … mit ihr reden. Herausfinden, ob an der Faszination, die sie auf ihn ausübte, etwas dran war. Oder ging es ihm in Wirklichkeit doch nur um das Kind?

Er wusste, dass er gerade mit dem Feuer spielte. Es wäre das Klügste, einfach seine Geschäfte abzuwickeln, zurück nach Montedoro zu fliegen und sich an die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft mit Lili zu gewöhnen. Und das würde er auch tun. Später. Jetzt jedoch würde er sich endlich einen lang gehegten Traum erfüllen, Sydney O’Shea von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten.

Sydney war fassungslos. Da stand dieser total scharfe – und ihr seltsam bekannt vorkommende – Kerl in Macy’s Haushaltswarenabteilung und machte ihr doch tatsächlich schöne Augen. Was absolut untypisch für Männer seines Kalibers war. Typen wie er baggerten eigentlich nur Frauen an, die genauso umwerfend aussahen wie sie selbst.

Nicht dass sie hässlich war, aber eine Schönheit war sie auch nicht gerade. Dazu war sie viel zu … pragmatisch und unabhängig. Und ihr Ehrgeiz und ihre Intelligenz schreckten die meisten Männer schon auf den ersten Blick ab.

Hm. Ob sie sich das Ganze nur einbildete? Den Blick auf ein Preisschild senkend, warf sie einen weiteren verstohlenen Blick in Richtung Mr. Augenschmaus. Er wandte offensichtlich genau denselben Trick wie sie an, denn er drehte im selben Moment den Kopf zu ihr, als sie ihn ansah. Einer seiner Mundwinkel zuckte.

Ob er vielleicht mit jemandem hinter ihr flirtete?

Sydney sah sich verstohlen um. Nichts. Niemand da. Nur Regale voller Töpfe und Pfannen, auf die sie sich jetzt viel dringender konzentrieren musste. Entschlossen drehte sie sich um und versuchte, die Anwesenheit dieses Mannes zu verdrängen. Sie brauchte nämlich dringend ein Hochzeitsgeschenk. Denn schon wieder heiratete jemand aus der Kanzlei, diesmal die Rechtsanwaltsgehilfin Calista Dwyer, die schon morgen mit ihrem Freund auf irgendeine tropische Insel fliegen, ihn heiraten und zwei Flitterwochen im Paradies verbringen würde.

Das war der Grund, dass Sydney ihre Mittagspause jetzt bei Macy’s verbrachte, obwohl sie es eigentlich hasste, Hochzeitsgeschenke zu kaufen. Es machte ihr nämlich immer wieder schmerzlich bewusst, dass alle Leute außer ihr heirateten.

Natürlich hätte sie die Besorgung des Geschenks auch ihrer Assistentin überlassen können, aber sie war von ihrer Großmutter erzogen worden, und Ellen O’Shea hatte grundsätzlich jedes Geschenk selbst ausgesucht und eingepackt. Sydney setzte diese Familientradition getreu fort, so nervig sie sie auch manchmal fand.

„Kochtöpfe. Praktisch, aber nicht gerade originell“, hörte sie plötzlich eine tiefe und sehr erotische männliche Stimme an ihrem Ohr. „Es sei denn, Sie kochen gern.“

Großer Gott, Mr. Heiß und Scharf stand direkt hinter ihr! Jetzt bestand kein Zweifel mehr daran, dass er tatsächlich mit ihr geflirtet hatte.

Langsam drehte Sydney sich zu ihm um. Mann, war der Typ umwerfend! Es gab keinen passenderen Ausdruck, um ihn zu beschreiben. Er hatte rabenschwarze Augen, Wangenknochen, die wie gemeißelt aussahen, ein markantes Kinn und eine gebogene Nase. Seine Schultern waren unglaublich breit. Und seine Art, sich zu kleiden … lässig, aber teuer. Er trug eine helle Hose und ein marineblaues Jackett über einem karierten Hemd.

Er hob eine ebenholzschwarze Augenbraue. „Und?“, fragte er. „Tun Sie es?“

Sydney musste sich dazu zwingen, weiterzuatmen. „Wie bitte?“, fragte sie verwirrt. „Was soll ich gern tun?“

„Ob Sie gern kochen.“ Er starrte sie an, als fiele es ihm schwer, den Blick von ihr loszureißen. Was ging denn hier ab?

Moment mal! War er womöglich ein Gigolo? Vielleicht sah sie ja wie typische Gigolo-Beute aus, und es war gerade in, Sugarmommys in Haushaltswarenabteilungen aufzureißen. Auf der anderen Seite kam er ihr immer noch verdammt bekannt vor. „Kennen wir uns vielleicht?“

Langsam ließ er den Blick an ihr hinuntergleiten und hob ihn dann wieder zu ihren Augen. Er sah sie an, als hätte er nichts dagegen, sie an Ort und Stelle zu vernaschen. Zu allem Überfluss lachte er auch noch – und sein Lachen klang genauso sexy, dunkel und erregend wie seine Stimme. „Ich hoffe doch, dass Sie mich nicht so schnell vergessen hätten, wenn wir und schon mal begegnet wären.“

Da hatte er natürlich recht. „Ich … äh …“ Verdammt, ihr fiel nichts ein. Der Kerl hatte ihr doch tatsächlich die Sprache verschlagen. So etwas passierte ihr sonst nie!

Schluss jetzt. Reiß dich zusammen. Sie gab sich einen Ruck und streckte die Hand aus. „Sydney O’Shea“, stellte sie sich vor.

„Rule Bravo-Calabretti.“

Als er ihre Hand ergriff, unterdrückte Sydney ein erschrockenes Keuchen. Sie empfand seine Berührung wie einen Stromschlag. Prickend heiß durchzuckte sie ihren ganzen Arm und machte keineswegs an ihrer Schulter Halt. Nein, sie schoss ihr direkt in den Unterleib. Hastig ihre Hand losmachend, trat Sydney einen Schritt zurück, wobei sie fast gegen das Regal hinter sich gestoßen wäre. „Rule, haben Sie gesagt?“

„Ja.“

„Lassen Sie mich raten, Rule. Sie kommen nicht aus Dallas.“

„Woher wissen Sie das?“

„Na, wegen Ihrer Designerklamotten und Ihres doppelten Nachnamens. Sie sprechen zwar fließend Englisch, aber auffallend akzentfrei. Ich glaube, Sie kommen nicht nur nicht aus Dallas, sondern noch nicht einmal aus den Vereinigten Staaten von Amerika.“

Er lachte schon wieder. „Sind Sie etwa Dialekt-Expertin?“

„Nein, ich bin nur klug. Und aufmerksam.“

„Klug und aufmerksam. Eine gute Mischung.“

Schade, dass Sydney ihn nicht für den Rest ihres Lebens ansehen und ihm zuhören konnte. Aber sie musste jetzt Calistas Hochzeitsgeschenk kaufen. Und danach rasch etwas essen, bevor das wichtige Meeting zum Binnelab-Fall anfing.

„Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet, Sydney“, sagte er mit einer Stimme, die sie an geschmolzenes Karamell erinnerte.

„Hm … welche Frage?“

„Ob Sie gern kochen?“

Ihr gefiel die Art, wie er ihren Namen aussprach. Alarmierend gut.

Vorsorglich wich Sydney noch ein Stück zurück. „Ich und kochen? Nur wenn es sich nicht vermeiden lässt.“

„Und warum habe ich Sie dann ausgerechnet in der Haushaltswarenabteilung gefunden?“

„Gefunden?“, fragte sie argwöhnisch. Was wollte dieser Typ bloß von ihr? „Haben Sie mich denn gesucht?“

Lässig zuckte er die Achseln. „Ich habe gesehen, wie Sie vom Parkplatz zum Eingang gingen. Sie wirkten so … zielstrebig.“

„Und deshalb sind Sie mir gefolgt?“

„Ja. Ich fand Sie faszinierend.“

„Zielstrebigkeit fasziniert Sie also?“

Er lachte. „Klar. Meine Mutter ist auch so.“

„Und Sie lieben Ihre Mutter natürlich“, sagte sie spöttisch. Sie wurde immer sarkastisch, wenn sie nervös oder unsicher war – und dieser Mann machte sie sehr nervös. Er war einfach zu gut, um wahr zu sein.

Doch entweder fiel ihr Sarkasmus Mr. Bravo-Calabretti nicht auf, oder er ignorierte ihn. „Ja, ich liebe meine Mutter, sehr sogar. Und ich bewundere sie.“ Er musterte sie mit unverhüllter Neugier. „Sie sind ganz schön kratzbürstig, oder?“, fragte er belustigt.

Sydney bekam sofort Schuldgefühle. „Ja, bin ich“, antwortete sie schroff. „Die meisten Männer finden das eher abstoßend.“

„Die meisten Männer sind Idioten“, antwortete er sanft. „Was suchen Sie hier bei den Töpfen und Pfannen?“, fügte er hinzu.

„Ein Hochzeitsgeschenk für eine Mitarbeiterin aus meiner Kanzlei“, gestand sie.

Seine dunklen Augen leuchteten auf wie Sterne am Mitternachtshimmel. „Ein Hochzeitsgeschenk?“

„Genau.“

„Dann erlauben Sie mir, einen Vorschlag zu machen.“ Er griff um sie...

Erscheint lt. Verlag 9.3.2024
Reihe/Serie Julia Royal
Julia Royal
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2531-9 / 3751525319
ISBN-13 978-3-7515-2531-2 / 9783751525312
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