Brenda Jackson Edition Band 8 (eBook)

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2024 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2357-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Brenda Jackson Edition Band 8 -  Brenda Jackson
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NUR EIN MANN FÜR GEWISSE STUNDEN? von BRENDA JACKSON

Megans Herz schlägt wie verrückt, als sie Rico Claiborne begegnet. Sie muss sich zusammenreißen! Schließlich hat sie den Privatdetektiv nur engagiert, damit er ein Familiengeheimnis lüftet. Doch lange kann sie dem überzeugten Junggesellen nicht widerstehen ...

EINE HEIßE AFFÄRE - MEHR NICHT? von BRENDA JACKSON

Beim Anblick von Alphas sinnlichen Kurven denkt Riley Westmoreland nur noch an eins: heißen Sex! Mehr jedoch nicht. Denn er hat eine Regel: Langzeitbeziehungen sind tabu. Aber bald schon muss er sich eingestehen, dass er nicht genug von dieser Frau bekommen kann ...

UND PLÖTZLICH SPRICHST DU VON LIEBE? von BRENDA JACKSON

Sie darf nicht erneut auf ihn hereinfallen, auch wenn Zane alle Register seiner Verführungskunst zieht! Damals war Channing nur eine Affäre für den reichen Playboy, was ihr nicht genügte. Jetzt spricht er tatsächlich von Liebe - aber hat er sich wirklich so geändert?



Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.

1. KAPITEL


Drei Monate später

„Dr. Westmoreland, hier ist jemand, der Sie sprechen möchte.“

Stirnrunzelnd blickte Megan auf ihre Uhr. In einer Stunde musste sie im OP sein, und vorher hätte sie sich gern noch etwas zum Essen geholt. „Wer denn, Grace?“, fragte sie über die Gegensprechanlage. Grace Elsberry studierte an der University of Colorado Medizin und hatte eine Teilzeitstelle in der Anästhesie des Universitätskrankenhauses.

„Scharfer Typ. Könnte ein Filmschauspieler sein“, gab Grace flüsternd zurück.

Megan stockte der Atem, und ihr wurde heiß, denn sie konnte sich denken, wer der Besucher war. Und da bestätigte Grace auch schon, was Megan halb befürchtete, halb ersehnte. Was von beiden, wusste sie selbst nicht. „Sein Name ist Rico Claiborne.“

Dann senkte Grace wieder die Stimme. „Aber ich würde ihn Mr. Sexy nennen. So jemanden haben Sie noch nicht gesehen.“

Oh, doch … Megan erinnerte sich nur zu genau an Rico Claiborne. Der Mann sah so gut aus, dass man ihn eigentlich nicht frei herumlaufen lassen dürfte. „Schicken Sie ihn herein.“

„Ihn hereinschicken? Ich werde ihn selbstverständlich persönlich hineinbegleiten, Dr. Westmoreland.“

Megan schüttelte lächelnd den Kopf. So etwas hatte Grace noch nie getan. Doch da öffnete sich schon die Tür, und Grace ließ den Besucher eintreten, der ihr mit einem leichten Kopfnicken dankte. Dann wandte er sich um und kam mit geschmeidigen Schritten auf Megan zu. Selbstbewusst, männlich und umwerfend sexy, sah er wirklich wie ein Filmschauspieler oder ein Männermodel aus. Und das, obwohl er nur Jeans und Pulli trug.

Megan stand auf, um ihn zu begrüßen. Rico war groß und schlank, hatte dunkelbraunes, fast schwarzes Haar und haselnussbraune Augen. Sein hellbrauner Hautton war das Erbe seines afroamerikanischen Vaters. Er war sündhaft attraktiv, und sein Anblick ließ ihr Herz sofort schneller schlagen.

Abgesehen von ein paar Telefonaten hatten sie bislang kaum Kontakt gehabt. Und dann war da natürlich noch ihre Begegnung auf der Hochzeit von Megans Cousin Micah vor drei Monaten … Rico hatte Megan damals so bezaubert, dass sie seither immer wieder an ihn denken musste.

Aber zurück zu wichtigeren Dingen, rief sie sich zur Ordnung. Sie hoffte, dass er seinen letzten Auftrag inzwischen erledigt hatte und endlich mit ihrem Fall anfangen konnte.

Megan streckte die Hand aus. „Rico, wie schön, dich wiederzusehen!“, sagte sie lächelnd. Als Schwager von zwei ihrer Cousins gehörte Rico sozusagen zum erweiterten Familienkreis, sodass sie sich selbstverständlich duzten.

„Ich freue mich auch, Megan.“ Er nahm ihre Hand, und Megan musste sich zwingen, sie ihm nicht sofort wieder zu entziehen, so sehr elektrisierte sie die Berührung.

„Und … was bringt dich nach Denver?“ Kurz zögerte sie, dann hatte sie ihre Stimme wieder unter Kontrolle.

Er ließ ihre Hand los. „Ich hatte hier heute Morgen im Gericht zu tun und wollte die Gelegenheit nutzen, dir einen vorläufigen Bericht zu geben. Denn ich habe schon vor einigen Wochen angefangen, mich mit eurem Fall zu beschäftigen. Es tut mir leid, dass ich dich so überfalle, aber als ich heute Morgen versuchte, dich telefonisch zu erreichen, war dein Handy ausgeschaltet.“

„Sie war den ganzen Vormittag im OP.“

Verblüfft drehten Rico und Megan sich um. Grace war immer noch da. Sie stand lächelnd in der Tür und musterte Rico mit einem sehr eindeutigen Blick.

„Danke. Das wäre alles, Grace“, sagte Megan freundlich.

Die Studentin war sichtlich enttäuscht. „Brauchen Sie mich wirklich nicht mehr?“

„Im Moment nicht.“

„Na dann …“ Grace verließ den Raum und zog langsam die Tür zu.

Als Megan sich wieder zu Rico umwandte, begegnete sie seinem intensiven Blick. Unwillkürlich wurde sie nervös, obwohl sie wusste, dass es dafür gar keinen Anlass gab. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung vor drei Monaten hatte er sie so in seinen Bann gezogen, dass sie wie benebelt gewesen war. Solche Gefühle hatte noch kein Mann in ihr ausgelöst.

Seither konnte sie die Tage, an denen ihre Gedanken nicht um ihn kreisten, an einer Hand abzählen. Und jetzt stand er hier. Direkt vor ihr. Sie bebte innerlich wie ein Teenager vor dem ersten Kuss.

„Möchtest du dich nicht setzen?“, fragte sie. „Offenbar hast du mir etwas Wichtiges mitzuteilen.“ Megan zog sich hinter ihren Schreibtisch zurück und nahm Platz. Die symbolische Trennlinie zwischen ihnen half ihr, sich wieder zu sammeln. Nun war sie neugierig, was er berichten würde.

Vor ein paar Jahren hatte die Familie erfahren, dass ihr Urgroßvater Raphel Stern Westmoreland einen Zwillingsbruder hatte und kein Einzelkind war, wie sie immer gedacht hatten. Der Enkelsohn James dieses Zwillingsbruders Reginald Scott Westmoreland lebte in Atlanta und beschäftigte sich mit Ahnenforschung.

James hatte herausgefunden, dass dieser Zweig der Familie mit den Westmorelands in Denver verwandt war, zu denen Megan gehörte. Nach seiner Entdeckung wollten die Denver-Westmorelands herausfinden, was Urgroßvater Raphel ihnen sonst noch verheimlicht hatte.

Sie wussten, dass Raphel, der wohl so etwas wie das schwarze Schaf der Familie gewesen war, im Alter von zweiundzwanzig Jahren mit der Frau eines Pfarrers durchbrannte. Bevor er sich in Colorado niederließ, war er quer durch die USA gezogen, unter anderem durch Texas, Wyoming, Kansas und Nebraska. Unterwegs hatte er mit zahlreichen Frauen verkehrt.

Natürlich wollten nun alle wissen, was aus diesen Frauen geworden war, zumal es so aussah, als sei er mit jeder verheiratet gewesen. Es war also ziemlich wahrscheinlich, dass es mehr Westmorelands gab, als Megan und ihre Familie bisher angenommen hatten.

Und so war Megans ältester Cousin Dillon zu der Entscheidung gelangt, Nachforschungen über Raphels Frauen anzustellen.

Er ging nach Gamble in Wyoming, wo er nicht nur seine zukünftige Gattin kennenlernte, sondern auch herausbekam, dass die ersten beiden Frauen, die man mit Raphel in Verbindung bringen konnte, nicht mit ihm verheiratet gewesen waren. Raphel hatte ihnen lediglich geholfen. Inwiefern, konnte nicht mehr festgestellt werden.

Da Dillon in der Zwischenzeit geheiratet und eine Familie gegründet hatte, konnte er seine Nachforschungen in Bezug auf die dritte und vierte Frau Raphels nicht fortsetzen. Und so hatte Megan sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Dazu engagierte sie den Privatdetektiv Rico Claiborne, den ihre Brüder und Cousins in den höchsten Tönen gelobt hatten.

Sie beobachtete, wie er Platz nahm, und konnte erneut kaum den Blick von ihm wenden. Er sah so unverschämt gut aus!

Dabei hatte Megan viel Erfahrung mit attraktiven Männern, denn ihre Brüder und Cousins konnten sich allesamt sehen lassen. Aber Rico sprach ihre weiblichen Sinne auf eine magische Weise an, gegen die sie machtlos war.

„Ich glaube schon, dass es wichtig ist – sozusagen ein erster Durchbruch“, ging Rico auf ihre Bemerkung ein. „Ich habe endlich etwas über Clarice Riggins herausgefunden.“

„Tatsächlich? Das ist ja fantastisch!“ Megan beugte sich gespannt vor. Clarice war Vermutungen zufolge die dritte Frau Raphels gewesen. „Und was?“

„Eine Spur, die nach Forbes führt, einer texanischen Stadt in der Nähe von Austin.“

„Forbes?“

„Ja. Ich möchte Donnerstagmorgen aufbrechen. Eigentlich wollte ich schon gleich nach unserem Gespräch fliegen, aber deine Brüder und Cousins haben mich davon abgehalten. Sie möchten, dass ich unbedingt noch ein paar Tage mit ihnen verbringe.“ Er lachte.

Die Hartnäckigkeit der Jungs überraschte Megan nicht. Obwohl die Westmorelands über vier Bundesstaaten verteilt waren, kamen die männlichen Mitglieder der Familie häufiger an einem Ort zusammen.

Entweder hatten sie Geschäftliches zu besprechen, da sie sich um verschiedene Familienunternehmen kümmerten, oder sie gingen gemeinsam auf die Jagd. Und manchmal trafen sie sich auch nur zu langen Pokerrunden. Rico war dabei anscheinend oft mit von der Partie.

„Dann hast du bisher noch nichts Konkretes über sie herausfinden können?“, fragte Megan.

„Nein, das nicht. Aber etwas anderes habe ich entdeckt.“

Sie hob die Augenbrauen. „So? Was denn?“

„Es gibt einen Hinweis, dass sie ein Kind hatte. Ob Mädchen oder Junge, ist unbekannt, aber das Kind lebte.“

Das war allerdings ein Durchbruch. Megan lehnte sich zurück. Wenn Clarice ein Kind hatte, konnte es durchaus sein, dass es irgendwo noch mehr Westmorelands gab. Und wie wichtig Familie für die Westmorelands war, wusste jeder in Denver.

„Das ist wirklich eine tolle Neuigkeit, Rico. Hast du das schon irgendjemandem erzählt?“

„Nein. Da du mich engagiert hast, bist du auch die Erste, die davon erfährt.“

„Gut. Dann belass es vorläufig bitte dabei. Ich möchte nicht, dass die anderen sich Hoffnungen machen. Du kannst ja sagen, dass du wegen einer möglichen Spur nach Texas musst, aber mehr lieber nicht.“

Momentan gab es fünfzehn Westmorelands in Denver, zwölf Männer und drei Frauen. Vor Jahren waren Megans Eltern, ihr Onkel und ihre Tante alle zusammen bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen. Megans ältester Bruder Ramsey und ihr Cousin Dillon hatten sich bemüht, die Familie zusammenzuhalten, was oft nicht einfach gewesen war.

Aber jetzt waren sie erwachsen und führten ein eigenes Leben. Fast alle...

Erscheint lt. Verlag 24.2.2024
Reihe/Serie Brenda Jackson Edition
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2357-X / 375152357X
ISBN-13 978-3-7515-2357-8 / 9783751523578
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