Cross The Line (eBook)

Ich kann uns nicht vergessen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Aufl. 2024
406 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2206-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cross The Line - Penelope Ward
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Hat unsere Liebe noch eine Chance?

Als Noelle Benedict die Hochzeitseinladung von Archie Remington in den Händen hält, kann sie ihren Augen kaum glauben. Sieben Jahre sind vergangen seit diesem einen unvergesslichen Sommer, seit sie und Archie plötzlich so viel mehr waren als die Kinder befreundeter Eltern, die sich zwangsläufig ein Badezimmer teilen mussten. Umso größer also der Schock, dass Archie heiratet und Noelle nichts davon wusste. Der einzigartigen Anziehung zwischen ihnen noch eine Chance zu geben, scheint damit unmöglich - doch dann kommt alles anders als gedacht, und Archie und Noelle müssen sich entscheiden, ob sie die Grenze zwischen Freundschaft und Liebe wirklich überschreiten wollen ...

'Ich liebe Friends-to-Lovers- und Second-Chance-Romances und obwohl Archie und Noelle's Liebesgeschichte mir mehrmals mein Herz gebrochen hat, bin ich restlos begeistert!' SASHASAYS

Der neue Roman von Bestseller-Autorin Penelope Ward



<p><strong>Penelope Ward,</strong><span style="font-family: 'Times New Roman'; font-size: 16px; background-color: #ffffff;"> eineNEW-YORK-TIMES-,USA-TODAY- undWALL-STREET-JOURNAL-Bestsellerautorin, arbeitete als Nachrichtensprecherin beim Fernsehen, bevor sie zu schreiben begann. Penelope liebt New-Adult-Romane, Kaffee und ihre Freunde und Familie. Sie ist stolze Mutter zweier Kinder und lebt in Rhode Island. Weitere Informationen unter: www.penelopewardauthor.com</span></p>

2


Noelle

Vergangenheit

Es gab nichts Herrlicheres als diesen ersten Hauch salziger Luft. Ich war schon zweimal im Sommer auf Whaite’s Island, aber meine Begeisterung bei der Ankunft war die gleiche wie beim allerersten Mal. Es war einfach immer wieder wunderschön. Wenn man die meiste Zeit des Jahres die giftigen Schwaden der Stadt einatmete, konnte man die sprichwörtliche frische Luft umso mehr wertschätzen.

Ich stieg aus dem Auto meiner Eltern und schaute zu unserem neuen Sommerhaus hoch. Zwar hatte ich Fotos gesehen, aber jetzt stand ich zum ersten Mal tatsächlich davor. Es war ein für diese Gegend typisches Haus im Schindelstil in Strandnähe mit einer breiten, geräumigen Veranda und Unmengen großer Fenster. Der Rasen war wunderbar gepflegt, und rund um das Grundstück standen überall blühende Büsche.

»Es ist noch großartiger, als ich es mir vorgestellt hatte«, sagte meine Mutter.

Wenn uns dieses Haus doch nur ganz allein gehören würde. Mein Dad hatte es je zur Hälfte mit seinem Freund und Mentor, Archer Remington, gekauft. Beide waren sie Rechtsanwälte für Strafrecht, und Archer war eine Zeit lang in New York der Vorgesetzte meines Dads gewesen. Als Mr Remington wegging, um den Standort ihrer Kanzlei an der Westküste zu übernehmen, waren die beiden freundschaftlich verbunden geblieben. Archer und seine Frau Nora hatten einen Sohn, Archie, der ein paar Jahre älter war als ich und sein letztes Collegejahr begann, um danach weiter Jura zu studieren. Wenn wir uns früher im Laufe der Jahre hier getroffen hatten, hatten wir uns immer etwas gemietet. Dies war das erste Mal, dass meine Familie, die Benedicts, unter demselben Dach wie die Remingtons wohnen würde.

»Ich kann gar nicht glauben, dass die Hälfte dieses Hauses uns gehört«, murmelte ich, während ich den Blick auf den Ozean richtete, der jenseits der Straße in der Ferne zu sehen war.

Meine Großmutter war krank gewesen, deshalb waren wir in den letzten paar Jahren nicht gereist, und es war eine Weile her, dass ich die Remingtons zuletzt gesehen hatte. Sie dagegen waren jeden Sommer hierhergekommen, seit ihr Sohn klein war. Archie hatte jede Menge Freunde auf der Insel, während ich für mich geblieben war oder mich während der zwei Male, die wir bisher hier gewesen waren, an meine Familie gehalten hatte. Ich wollte, dass es diesen Sommer anders wurde, und hatte vor, mich zu mehr Sozialkontakten zu zwingen, auch wenn es mich umbringen würde. Es würde eine gute Übung für meinen Start am College der Boston University im Herbst sein. In Anbetracht der Tatsache, dass uns dieses Haus nun zur Hälfte gehörte, schien es durchaus in meinem Interesse zu sein, hier ein paar Freunde zu finden, zumal es nicht wenige Leute gab, die das ganze Jahr über auf Whaite’s Island wohnten.

Mein Herz hämmerte, als wir auf die Eingangstür zugingen. Mir war etwas beklommen zumute, weil ich Archie sehen würde. Ich war immer ungewollt ein bisschen in ihn verliebt gewesen, obwohl er und ich nie so richtig Kontakt miteinander gehabt hatten. Tatsächlich mochte ich ihn eigentlich gar nicht so gerne, und er hatte nie einen Versuch unternommen, mich kennenzulernen. Aber jetzt, unter demselben Dach, würde wir uns kaum aus dem Weg gehen können.

Der SUV der Remingtons parkte draußen, also waren sie bereits da. Mein Dad öffnete die Tür mit dem Schlüssel, den Archer ihm geschickt hatte, und ich hörte Schritte. Dann kam uns eine lächelnde Nora Remington entgegen.

»Ihr habt es geschafft!« Sie strahlte. »Noelle! Oh, mein Gott, schau dich nur an. Du bist so erwachsen geworden.«

Nora hatte mich zuletzt gesehen, als ich etwa fünfzehn war. Jetzt war ich achtzehneinhalb, also hatte ich mich seitdem mit Sicherheit sehr verändert.

»Ich bin bereit für eine Hausbesichtigung«, sagte meine Mutter Amy, bevor ich mir eine Antwort überlegen konnte.

Archer Remington kam die Treppe herunter und klopfte meinem Vater auf die Schulter. »Wie war die Fahrt, Mark?«

»Unproblematisch«, erwiderte Dad, während er sich im Raum umsah.

»Wo ist Archie?«, fragte Mom.

»Er musste noch ein paar Sachen an der Uni erledigen, deshalb kommt er direkt von dort«, erwiderte Nora. »Er wird morgen hier sein.«

Ich war unglaublich erleichtert. Mir blieb also der Rest des Tages, um mich in Ruhe an meine neue Umgebung zu gewöhnen.

Mr Remington richtete den Blick auf mich. »Wann ist Noelle so erwachsen geworden?«

Ich zuckte mit den Schultern, lächelte schüchtern und schaute auf meine Füße hinunter.

Mein Dad schlug ihn auf den Arm. »Du hast hoffentlich ein Bier für mich kalt gestellt, alter Mann.«

»Beim Tennisplatz wartet bereits eine Kühlbox.«

»Oh … wir verlieren keine Zeit, nicht wahr?« Mein Dad lachte. Während er Archie durch die Hintertür folgte, hörte ich ihn sagen: »Du bist doch sicher darauf gefasst, dass ich dich fertigmachen werde?«

Archer und Nora Remington waren circa zehn Jahre älter als meine Eltern. Nora war fast vierzig, als sie Archie bekam, also musste sie jetzt über sechzig sein. Mein Dad hatte gerade sein Jurastudium beendet, als Archer sein Mentor wurde. Inzwischen war mein Dad selbst ein erfolgreicher Prozessanwalt. Sowohl Archer als auch Dad würden diesen Sommer von der Insel aus arbeiten, mit gelegentlichen Fahrten ins Büro, falls sie sich mit Mandanten treffen mussten.

»Komm, ich zeige dir dein Zimmer, Noelle.« Nora lächelte.

»Ja, gern.«

Während meine Mutter Richtung Küche ging, folgte ich Nora die breite Treppe hinauf.

Sie öffnete die Tür zu meinem Zimmer. »Ich glaube, du hast den besten Ausblick im Haus.«

Das Fenster im ersten Stock bot tatsächlich einen grandiosen Blick auf das Meer jenseits der Straße. Ich konnte in der Ferne die Wellen rauschen hören und sogar einen Leuchtturm sehen. Irgendetwas sagte mir, dass ich hier schlafen würde wie ein Baby.

»Ich lasse dich erst mal in Ruhe auspacken«, sagte Nora. »Danach kannst du runterkommen und etwas essen. Du musst hungrig sein.«

Ich nickte. »Danke.«

Mein Schlafzimmer hatte ein angrenzendes Badezimmer und einen großen Schrank. Das weiße Bettzeug sah frisch gewaschen aus, und das Zimmer war mit maritimen Motiven dekoriert. An der Wand hing ein verwitterter hölzerner Anker, außerdem stand in der Ecke ein Sessel mit dicken dunkelblauen und weißen Streifen.

Sobald ich das meiste ausgepackt hatte, ging ich nach unten zu den Remingtons und meinen Eltern. Nora hatte eine Platte mit geräuchertem Lachs, Oliven und mehreren Sorten Kräckern und Käse vorbereitet.

Während die Eltern nach unserer kleinen Mahlzeit am Tisch sitzen blieben, beschloss ich, einen Spaziergang zu machen und die Gegend zu erkunden. Ich hatte mir vorgenommen, während meines Aufenthalts hier zu joggen, deshalb wollte ich mir noch vor dem nächsten Morgen eine geeignete Strecke suchen.

Ich ging ein Stück, blieb dann aber vor einer netten Boutique weiter unten in der Straße stehen. Eine Glocke ertönte, als ich eintrat.

Während ich mir anschaute, was es an Strandkleidung gab, kam ein Mädchen etwa in meinem Alter auf mich zu.

»Kann ich dir helfen?«, fragte sie.

»Ach, nein, danke.« Ich schüttelte den Kopf. »Ich schaue mich nur um.«

»Bist du eine Touristin?«, fragte sie.

»Meine Familie hat hier gerade ein Haus gekauft, also bin ich vermutlich keine richtige Touristin mehr. Allerdings werde ich nur im Sommer hier sein.«

»Wo ist euer Haus?«

»Im Shady Oak Drive.«

»Nett.« Sie schwieg einen Moment, dann fragte sie: »Und deine Familie sind du und deine Eltern oder … du und dein Mann?«

»Kein Mann.« Ich lachte. »Ich bin erst achtzehn.«

»Dachte ich mir schon, dass du etwa in meinem Alter bist. Ich bin neunzehn.«

Ich nickte. »Ich bin mit meinen Eltern hier. Wir haben das Haus gemeinsam mit Freunden von uns gekauft. Kennst du die Remingtons?«

Sie riss die Augen auf. »Oh ja. Meine Schwester war einen Sommer lang mit Archie zusammen.«

»Oh, wow. Okay.«

»Ja. Er hat ihr das Herz gebrochen. Bevor er aufs College gegangen ist, hat er die Sache beendet. Jetzt hasst sie ihn.« Sie zuckte mit den Schultern.

»Tut mir leid.« Ich runzelte die Stirn. »Ich meine, ich kenne Archie nicht sehr gut. Aber das ist wirklich übel.«

Sie legte den Kopf schief. »Du kennst ihn nicht, aber du wohnst mit ihm zusammen?«

»Er ist noch nicht mal hier. Unsere Eltern sind befreundet, aber während der letzten Sommer, die ich hier verbracht habe, hat er immer so getan, als würde ich gar nicht existieren. Deshalb habe ich kaum mit ihm gesprochen.«

»Aha, verstehe.« Sie nickte. »Jedenfalls, tut mir leid. Ich hätte mich richtig vorstellen sollen. Ich bin Cici. Ich wohne das ganze Jahr hier, und dies ist das Geschäft meiner Mutter.«

Ich richtete den Blick auf eine Schaufensterpuppe mit einem Frotteestrandkleid. »Ich heiße Noelle. Euer Geschäft ist wirklich toll. Ich laufe heute nur ein bisschen durch die Gegend.«

»Falls dir langweilig wird und du chillen möchtest, ein paar von meinen Freunden und ich treffen uns fast jeden Abend bei der Muschelbar am Strand. Meistens gibt es Livemusik und ein Lagerfeuer. Da treffen sich so ziemlich alle, um abzuhängen.«

»Das wäre super. Ich kenne hier niemanden.«

»Nun, jetzt schon.« Sie zwinkerte mir zu. »Gib mir dein Handy. Ich speichere dir meine Nummer...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2024
Sprache deutsch
Original-Titel Toe The Line
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anti-Boyfriend • Archie Remington • Dare You to Love Me • dramatisch • Emotional • friends-to-lovers • Große Gefühle • Hate you, love you • Hot Crush • Kristen Callihan • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Moody • Nähe • Noelle Benedict • off limits • Our second Chance • Romance • Romantik • romantisch • Samantha Young • second chance romance • Summer Romance • Vi Keeland
ISBN-10 3-7363-2206-2 / 3736322062
ISBN-13 978-3-7363-2206-6 / 9783736322066
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