Naughty Doctor (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
121 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2098-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Naughty Doctor - Whitney G.
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Wenn dein neuer Chef dein Match auf einer Dating-App ist ...

Der attraktive Arzt Garrett Ashton hat in seiner New Yorker Privatpraxis alle Hände voll zu tun, weil ihn seine zahlreichen Patientinnen nicht nur wegen seiner medizinischen Fähigkeiten aufsuchen. Daher ist er mehr als erleichtert, als Natalie Madison zu seiner Unterstützung eingestellt wird. Allerdings findet Garrett bald heraus, dass die neue Ärztin jene Frau ist, mit der er vor Kurzem anonym schmutzige Textnachrichten auf einer Online-Dating-App ausgetauscht hat. Jene Frau, die ihn ohne Erklärung bei ihrem ersten Date hat sitzen lassen. Garrett weigert sich, ihr Verhältnis rein professionell zu halten und so zu tun, als wäre nichts geschehen. Und auch Natalie fällt es bald immer schwerer, der Anziehungskraft zwischen ihnen zu widerstehen ...

»Ich habe NAUGHTY DOCTOR wirklich geliebt! Aber das ist keine große Überraschung, bisher habe ich jedes Buch von Whitney G. geliebt.« BOOKJUNKIEEEE

Band 2 der sexy NAUGHTY-Reihe



<p><strong>Whitney G.</strong> ist Ende zwanzig und durch und durch eine Optimistin. Sie liebt es, zu reisen, und kann ohne Tee und guten Kaffee nicht leben. Sie ist die Autorin mehrerer <b>NEW-YORK-TIMES</b>- und <b>USA-TODAY</b>-Bestseller. Wenn sie nicht mit ihren Lesern auf Facebook chattet (https://www.facebook.com/AuthorWhitneyG), trifft man sie höchstwahrscheinlich auf ihrer Homepage (http://www.whitneygbooks.com) oder auf Instagram an (@whitneyg.author).</p>

Der Arzt


Garrett

New York City

Wenn eine Praxis zum x-ten Mal hintereinander zur besten ihres Bundesstaats und unter die fünf besten der USA gewählt wird, sollte der Preis darin bestehen, Vormittage wie diesen spurlos zu tilgen. Zum dritten Mal diese Woche sah ich mich einer Patientin gegenüber, die mir meine Zeit stahl. Einer Patientin, die mich aufforderte, mir ihre Pussy »persönlich« anzusehen.

»Zum x-ten Mal, Miss Aberdeen …« Ich klickte mit meinem Kugelschreiber. »Sie sind völlig gesund. Ihre Urin- und Bluttests sind absolut in Ordnung, Sie rauben uns lediglich beiden die Zeit. Es gibt Patientinnen und Patienten, die mich heute für wichtige Untersuchungen brauchen.«

»Ich weiß und ich gehöre dazu.« Lächelnd zog sie den Saum ihres Papierkittels über die Oberschenkel hoch. »Ich habe das Gefühl, da unten geht etwas Seltsames vor.«

»Da unten? Sie können sicher ›in meiner Vagina‹ sagen, falls Sie die meinen.«

»Gut. Etwas geht vor … in meiner Vagina.« Sie biss sich auf die Lippen und lächelte erneut.

Um diesen Mist kümmere ich mich heute nicht …

Ich legte ihre Patientinnenakte auf den Schreibtisch und notierte, dass sie kerngesund sei. Zum vierten Mal binnen vier Monaten kam sie jetzt wegen eines PAP-Abstrichs, und kaum etwas hätte unnötiger sein können.

»Wie gesagt, Miss Aberdeen«, sagte ich kopfschüttelnd, »Sie können gern nach Hause gehen, und das müssen Sie nun auch.«

»Ich bin nicht überzeugt.« Sie verschränkte die Arme. »Können Sie nicht kurz nachsehen?«

»Nein.«

»Nein? Sie können unmöglich Nein sagen.«

Wäre dir »Nein, verdammt!« lieber, du Nervensäge? »Ich habe mich klar ausgedrückt, Miss Aberdeen: Nein.«

»Haben Sie den Hippokratischen Eid nicht geschworen?« Sie drohte mir mit dem Finger. »Heißt es darin nicht, man solle die Menschen mit Wärme und Mitgefühl behandeln? Ich bin mir sicher, dass Sie sich um Ihre Patienten kümmern müssen, also auch um mich. Und dass Sie ihnen zu glauben haben, wenn sie sagen, sie haben Schmerzen.«

»Erstens sind Sie nicht meine Patientin, und das ist nicht mein Spezialgebiet. Zweitens wissen Sie sehr genau, dass Dr. Laurel, die für Sie zuständige Ärztin, donnerstags immer frei hat – Sie hätten also gar nicht kommen sollen.«

»Ich weiß aber, dass Sie in Dr. Laurels Abwesenheit mehrmals PAP-Abstriche gemacht haben. Ich habe versucht, für Ihr Spezialgebiet einen Termin zu bekommen, aber Ihre Helferin hat mir immer gesagt, Sie seien ausgebucht. Doch wie dem auch sei.« Ihre Augen wurden schmal. »Ich möchte Sie bitten, Ihren Kopf zwischen meine Beine zu stecken und meine Vagina zu untersuchen, Dr. Ashton, und zwar sofort – sonst drücke ich Ihnen eine Zwei-Sterne-Bewertung rein.«

»Warum nicht gleich nur ein Stern?«

»Das ist kein Scherz. Meine Tochter arbeitet für den Lokalteil der New York Times, und ich stelle Sie und Ihre Praxis dort so an den Pranger, dass Sie Jahre brauchen, um sich wieder einen guten Ruf zu erarbeiten.«

Ich verdrehte die Augen und zog Einweghandschuhe über. »Dann lehnen Sie sich bitte zurück.«

Lächelnd lehnte sie sich zurück und sah aus, als wäre dies der Höhepunkt ihres Lebens. Ich piepte eine Schwester an und wartete, bis diese gekommen war, damit sie den Unsinn hier bezeugen konnte.

Die Schwester errötete, als sie mir die Akte der Patientin zuschob. Da fiel mir auf, dass sie buchstäblich jedes Mal rot wurde und kicherte, wenn ich nur ein Wort sagte. Ergeben streckte ich die Waffen und akzeptierte, dass heute nicht mein Tag war.

»Setzen Sie Ihre Füße auf die Stützen, und spreizen Sie bitte die Beine, Miss Aberdeen.«

»Mit Vergnügen.« Sie befolgte meine Anweisungen und öffnete die Beine viel weiter als nötig.

Ich setzte mich auf den Hocker zwischen ihren Beinen, schaltete das Licht ein, nahm den Teleskopspiegel und untersuchte sie so schnell und effizient wie möglich. In den letzten Monaten hatte ich zu viele dieser Untersuchungen vorgenommen und war mir sicher, sie mit verbundenen Augen zu schaffen.

Seufzend strich ich das nötige Zellmaterial von ihrem Gebärmutterhals und bemerkte eine kleine Unregelmäßigkeit, die diese Untersuchung aber längst nicht rechtfertigte.

»Gut, Miss Aberdeen.« Ich zog die Einweghandschuhe aus und warf sie in den Müll, »Sie können sich aufsetzen.«

»Was? Das ist alles?« Sie rührte sich nicht. »Sie haben mein Becken noch nicht untersucht. Und was ist mit meinen Brüsten? Müssen Sie die nicht massieren und auf Knoten abtasten?«

Großer Gott  »Vor fünf Wochen erst hat Dr. Laurel Ihre Brüste untersucht, darum bin ich mir sicher, dass sich am Ergebnis nichts geändert hat. Aber wenn Sie wollen, kann Schwester Johnson Sie erneut abtasten, sogar kostenlos.«

»Ganz wie Sie wünschen, Dr. Ashton«, sagte Schwester Johnson errötend und kicherte nervös.

»Ich verzichte.« Miss Aberdeen setzte sich auf und verschränkte die Arme.

»Das hatte ich erwartet.« Ich nahm ihre Akte und trug einige Notizen ein. »Wie ich schon sagte: Nichts ›da unten‹ ist beunruhigend, aber anscheinend entwickelt sich eine leichte Pilzinfektion.«

»Ich hab ja gesagt, es ist was Ernstes. Und es klingt so ernst, dass es bestimmt kein Heilmittel gibt.«

»Medikamente gegen Scheidenpilz gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke«, sagte ich. »Die meisten Frauen stellen eine solche Infektion ohne ärztliche Untersuchung bei sich fest.«

»Ich bevorzuge eben eine persönlichere Berührung.« Sie beugte sich vor und legte mir die Hand auf die Schulter. »Wollen Sie mit Ihren langen, starken Fingern nicht etwas tiefer gehen, um sich zu vergewissern, dass Sie in mir weiter nichts finden?«

Sofort stand ich auf und gab ihr das ausgestellte Rezept. »Die Infektion sollte binnen achtundvierzig Stunden abklingen, sofern Sie dieses Medikament den Anweisungen entsprechend einführen.«

»Und wenn ich die Anweisungen nicht befolge? Sehe ich Sie dann zu einer weiteren Untersuchung?«

Ich musterte sie ausdruckslos. »Schönen Tag noch, Miss Aberdeen. Und danke für Ihre Hilfe, Schwester Johnson.« Ehe die beiden etwas sagen konnten, hatte ich das Zimmer schon verlassen und hielt auf den Schreibtisch meiner Assistentin Emily zu.

»Kann ich Ihnen helfen, Dr. Ashton?«, fragte sie, als ich herantrat.

»Ich könnte schwören, dass wir ausgemacht haben, dass ich der letzte, wirklich allerletzte Ansprechpartner für die Laufkundschaft von Dr. Laurel an ihren freien Tagen bin.«

»Das waren Sie auch. Alle anderen hatten bereits um acht Uhr früh einen Termin.«

Na bravo  »Haben Sie sonst noch Neuigkeiten für mich?«

»Einige.« Sie nahm eine Schachtel und gab sie mir. »Die Prämie für die Auszeichnung als beste Praxis im Staat New York kam gestern Abend mit der Post. Ihr Termin um zehn wurde auf sechzehn Uhr verlegt, und Ihr Dreizehn-Uhr-Termin möchte statt eines persönlichen Gesprächs telefonieren. Und ich habe in all Ihren Schalen das Lakritz aufgefüllt.«

»Danke, Emily. War das alles?«

»Ein Letztes: Dr. Ryan ist aus Hawaii zurück und wartet in Ihrem Büro. Es sei wichtig, sagt sie.«

»Bestimmt nicht.« Ich trug die Schachtel mit dem Pokal über den Flur in mein Büro.

Tatsächlich: Dr. Ryan alias Dr. Ich-bin-nie-da saß auf meiner maßgefertigten Patientenliege und telefonierte.

Ich war erstaunt, sie zu so früher Stunde hier zu sehen, weil sie in letzter Zeit eine Art Berühmtheit geworden war. Sie war die dritte Mitarbeiterin, die ich beinahe an die Welt der »Fernsehärzte« verloren hätte. Kaum wandte ich ihr den Rücken zu, schloss sie wieder einen Buchvertrag ab, erschien in Fernsehsendungen oder richtete eine teure Tagung aus. Sie tat alles Mögliche, nur als Ärztin arbeitete sie nicht.

»Sie wirken nicht sehr erfreut darüber, mich heute zu sehen, Dr. Ashton«, sagte sie, nachdem sie bei meinem Eintreten ihr Telefonat beendet hatte. Ich ließ mich hinter meinem Schreibtisch nieder. »Was habe ich jetzt wieder getan?«

»Nichts. Buchstäblich nichts.«

Sie lachte. »Mir ist wirklich schleierhaft, warum mein Mann Sie so schätzt.«

»Sind Sie gekommen, um über Ihr Privatleben zu reden? Das müsste ich Ihnen in Rechnung stellen.«

»Auf keinen Fall.« Sie zog Unterlagen aus ihrer Handtasche und schob sie mir zu. »Sie müssen die gemeinsame Stellungnahme für unsere neue Assistenzarztausbildung noch abzeichnen. Nur Ihre Unterschrift fehlt noch.«

»Wir haben doch schon drei Assistenzärzte und waren uns einig, eine voll ausgebildete Ärztin einzustellen.«

»Ein Assistenzarzt ist voll ausgebildet.«

»Das ist ein Arzt, der einen Babysitter braucht.« Ich blätterte durch die Seiten. »Ich war einverstanden, das Geld für jemanden mit längerer Berufserfahrung zu verwenden. Das hier unterschreibe ich nicht.«

»Alle anderen haben unterzeichnet, und wir haben eine hochtalentierte Bewerberin ausgewählt, also diskutiere ich nicht mit Ihnen. Die Entscheidung ist zwölf zu eins gefallen, also müssen Sie sich der Mehrheit beugen.«

Seufzend setzte ich meine Unterschrift auf die erste und auf die letzte Seite der Unterlagen.

»Nur damit Sie es wissen«, setzte sie hinzu....

Erscheint lt. Verlag 1.8.2023
Reihe/Serie Naughty
Übersetzer Antje Engelke
Sprache deutsch
Original-Titel Dirty Doctor
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arzt • Assistenzärztin • Boss • dramatisch • Emotional • Forever Tuesday • Garrett Ashton • Große Gefühle • Kollegen • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Nähe • Natalie Madison • no doubts • one week • Praxis • Romance • Romantik • romantisch • Steamy Coffee Reads • Turbulence
ISBN-10 3-7363-2098-1 / 3736320981
ISBN-13 978-3-7363-2098-7 / 9783736320987
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