Naughty CEO (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
116 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-2097-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Naughty CEO - Whitney G.
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Wenn dein Boss der Traum deiner schlaflosen Nächte ist ...

Michael Leighton, der gut aussehende, aber unglaublich arrogante CEO von Leighton Publishing, ist nicht nur dafür bekannt, ein knallharter Geschäftsmann zu sein, sondern auch für sein ausschweifendes Liebesleben. Ebenso berüchtigt wie sein Ruf ist die Entlassungsquote seiner Assistentinnen. Keine scheint es ihm recht machen zu können. Dennoch zögert Mya London nicht lange, als ihr der gut bezahlte Job als Michaels persönliche Assistentin angeboten wird, ist es doch ihre Chance, in der Verlagsbranche Fuß zu fassen. Zwar hat Mya damit gerechnet, dass ihr Boss ihr den letzten Nerv rauben wird, jedoch nicht mit der sexuellen Spannung zwischen ihnen, gegen die beide vergeblich ankämpfen ...

»NAUGHTY CEO ist eine sexy, witzige und heiße Geschichte! Ein Roman, den man in einem Rutsch durchlesen kann, mit einem arroganten, unverschämten, aber unglaublich sexy Helden.« READ MORE SLEEP LESS BLOG

Band 1 der sexy NAUGHTY-Reihe



<p><strong>Whitney G.</strong> ist Ende zwanzig und durch und durch eine Optimistin. Sie liebt es, zu reisen, und kann ohne Tee und guten Kaffee nicht leben. Sie ist die Autorin mehrerer <b>NEW-YORK-TIMES</b>- und <b>USA-TODAY</b>-Bestseller. Wenn sie nicht mit ihren Lesern auf Facebook chattet (https://www.facebook.com/AuthorWhitneyG), trifft man sie höchstwahrscheinlich auf ihrer Homepage (http://www.whitneygbooks.com) oder auf Instagram an (@whitneyg.author).</p>

Der Boss


Michael

Manhattan, New York

Als mein Gesicht das letzte Mal auf der Titelseite einer Boulevardzeitung prangte, traf die Schlagzeile immerhin teilweise zu. Was ich jetzt aber las, war sogar für jemanden wie mich, der für seine sexuellen Eskapaden berüchtigt war, vollkommen abwegig.

Playboy und Chef des Leighton Verlags lässt Frau nach stundenlangem lautstarken Sex auf dem Balkon weinend in der Hotellobby zurück

Ich blätterte den National Enquirer durch, überflog die aus »zuverlässiger Quelle« stammenden Details und hätte fast die Augen verdreht. Den Angaben zufolge hatte ich mit der Frau Sex in der Penthouse-Suite eines Hotels gehabt und sie dann einfach vor die Tür gesetzt, um eine andere zu vögeln. Und der Frau zufolge, die sich diesen Unsinn eindeutig aus den Fingern gesogen hatte, soll ich zu ihr gesagt haben: »Danke, dass ich deine Pussy bumsen durfte, aber jetzt brauche ich dringend eine andere. Den Weg nach draußen findest du ja.«

Dass diese Frau erst kürzlich verurteilt worden war, weil sie vor Gericht den Geschworenen gegenüber einen Meineid geleistet hatte, wurde mit keinem Wort erwähnt, aber für die Wahrheit interessieren sich Boulevardzeitungen nie. Die wollen nur Auflage machen.

Ich schaffte es, den Artikel ungerührt durchzulesen, musste über den letzten Absatz aber doch lachen: Inzwischen gibt es Gerüchte, dass der »unanständige« Firmenchef an jedem Wochentag mit zwei anderen Frauen schläft. Anscheinend hat er sein Sexleben bestens durchorganisiert.

Ich schüttelte den Kopf.

Dabei schlafe ich an jedem Wochentag nur mit einer anderen …

Ich warf die Zeitung in den Papierkorb. Dabei fiel mir ein, dass ich den Frauen, die ich diese Woche treffen wollte, noch meine Standard-Textnachricht schicken musste. Es ging um Lisa am Dienstag, Mariah am Mittwoch, Hannah am Donnerstag und Tiffany am Freitag.

Michael: Ich freue mich darauf, dich diese Woche zu treffen.

Ihre Antworten kamen in der gleichen Reihenfolge.

Lisa: Ich freue mich auch schon sehr auf dich

Mariah: Ich kann’s kaum erwarten, wieder mit dir zu vögeln …

Hannah: Gib Bescheid, falls du schon früher Zeit hast

Tiffany: Jederzeit

Ein paar Minuten vor unserer Besprechung um sechs stellte ich einen Karton mit Romanmanuskripten, die alle das Zeug hatten, im nächsten Programm bei uns zu erscheinen, auf meinen Schreibtisch. Ich brühte zwei Becher Kaffee auf, legte neue Notizblöcke bereit und wartete ungeduldig auf meine Assistentin.

Ich erwartete längst nicht mehr, dass sie zu irgendetwas pünktlich erschien, denn sie kam immer fünf Minuten zu spät, obwohl sie praktisch dem Verlag gegenüber wohnte. Stets aufs Neue verblüffte sie mich mit endlosen Erklärungen, warum sie es wieder nicht pünktlich geschafft hatte.

Um zehn nach sechs beschloss ich, trotz meiner Zweifel stillzuhalten. Um Viertel nach sechs überlegte ich, ob mein früherer Eindruck, sie sei die unfähigste Assistentin, die ich je hatte, nicht doch stimmte, und um zwanzig nach sechs gab ich klein bei und rief sie an.

»Ja, Mr Leighton?«, fragte sie beim ersten Klingeln.

»Haben Sie vergessen, dass wir das Herbstprogramm besprechen wollen? Sie wissen doch, dass ich die Dinge pünktlich erledigt haben will.«

»Ach, richtig! Tut mir sehr leid! Ich war ganz in die Gutachten vertieft, bin aber schon unterwegs.«

Sie legte auf und kam gleich darauf mit einem Karton der ihr zugeteilten Romane in mein Büro, stellte ihn auf meinen Schreibtisch und nahm davor Platz.

»Moment.« Sie hob die Hand. »Darf ich Sie vorher etwas Persönliches fragen?«

»Nein.«

»Und wenn es etwas Wichtiges ist?«

»Es kann nicht wichtig sein, wenn es ›persönlich‹ ist, weil Sie nicht berechtigt sind, etwas Persönliches über mich zu erfahren.«

»Sind Sie echt so schlimm, wie alle Boulevardzeitungen schreiben?« Sie hob eine Braue. »Woher, zum Beispiel, nehmen Sie die Zeit, mit so vielen Frauen zu schlafen, obwohl Sie ständig hier arbeiten?«

Ich könnte schwören, ich hätte eben Nein gesagt.

Ausdruckslos sah ich sie an.

»Ich habe das Recht zu wissen, für was für einen Mann ich arbeite.« Sie verschränkte die Arme. »Vor allem, wenn dieser Mann nicht will, dass ich verrate, wie schwierig es ist, für ihn zu arbeiten.«

»Drohen Sie mir mit Erpressung?«

»Nein.« Sie lächelte. »Ich möchte nur wissen, ob Ihr Sexleben wirklich so aufregend ist, wie es in der Presse den Anschein hat. Ich denke, dass es ganz schön abgeht bei Ihnen, und im Vertrauen gesagt: Ich wäre gern bereit, über das Verbot von Sex am Arbeitsplatz wegzusehen, falls Sie es mal mit mir probieren möchten.« Sie senkte die Stimme. »Auch ich kann im Bett unanständig sein und lasse Sie gern ran; danach können Sie mich ruhig in der Hotellobby sitzen lassen, wenn Sie auf so was stehen.«

Großer Gott …

»Können wir uns bitte an die Arbeit machen?« Nun verdrehte ich doch die Augen. »Ich möchte wissen, was Sie über die Manuskripte denken, die Sie zu lesen hatten, damit wir unsere Marketingabteilung morgen briefen können.«

»Und danach kann ich gehen?«

Nein, gleich danach kann ich dich feuern …

»Ja.« Ich räusperte mich. »Wie finden Sie den neuesten Grisham?«

»Den neuesten was

»Seinen neuesten Roman.« Ich zeigte auf den Karton, den sie mitgebracht hatte, auf das Vorabexemplar von Bestechung. »Das war einer der drei Justizthriller, die Sie diesen Monat lesen sollten.«

»Oh ja.« Sie nahm das Buch und blätterte kurz darin. »Ich fand es sehr gut. Hatte viel mit Justiz zu tun. Und war enorm spannend.«

»Würden Sie sich bitte etwas konkreter äußern?«

»Das Cover hat mir echt gefallen.« Sie strich mit den Fingern darüber. »Hat mich echt in die Story gezogen, wissen Sie. Faszinierendes Foto von den Booten, die vor orangerotem Sonnenuntergang am Kai liegen. Dafür hat der Grafiker unbedingt einen Preis verdient.«

Stille.

»Wir reden später noch mal über die Thriller«, sagte ich schließlich. »Sie sollten außerdem fünf Liebesromane lesen. Welchen würden Sie am ehesten empfehlen?«

»Na ja …«, sie beugte sich vor und schenkte sich Kaffee ein, »… schwierige Entscheidung, wirklich, aber … von den faszinierenden Titeln, die ich durcharbeiten sollte, fand ich den mit dem Happy End am besten.«

»Jeder Liebesroman hat ein Happy End, Penelope.« Ich spürte meinen Blutdruck steigen. »Sonst ist es keiner.«

»Wirklich? Wow! Wusste ich nicht. Dann haben mir wohl alle gefallen!«

Ich starrte sie an und biss die Zähne zusammen. Von dem Moment an, wo sie gefragt hatte: »Sie sind ein Verlag und Sie veröffentlichen nur Bücher? Warum nicht auch Filme?«, hatte ich sie für inkompetent gehalten. Irgendwie hatte ich es geschafft, über ihre Frage hinwegzugehen. Aber das schlug dem Fass den Boden aus. Sie war viel schlimmer als die vielen gescheiterten Assistentinnen, die ich gefeuert hatte.

»Haben Sie auch nur ein Buch aus dem neuen Programm gelesen, Penelope?«

»Nein, aber ich wusste nicht, dass ich das persönlich erledigen sollte.« Sie schlürfte ihren Kaffee. »Gelesen wurden die Bücher schon, aber Sie hatten mir nicht gesagt, dass ich das zu übernehmen habe.«

»Was soll das wieder heißen?«

»Dass ich echt clever arbeite. Ich habe meinerseits eine Assistentin beauftragt, all die Texte zu lesen, und ihr dafür zweihundert Dollar gegeben. Einige habe ich auch an Buchblogger geschickt, denen ich folge. Die leben für das Lesen und haben die Vorabexemplare bestimmt sehr schnell durchgeackert. Denen macht Lesen echt Spaß, können Sie sich das vorstellen?«

»Damit ich Sie richtig verstehe …«, begann ich und gab mir alle Mühe, ruhig zu klingen. »Ich habe Sie als meine Assistentin eingestellt, und Sie haben Ihre gesamte Arbeit nach außerhalb vergeben?«

»Nicht meine gesamte Arbeit, nur das, worauf ich keine Lust hatte. Mitunter lese ich mal ein, zwei Seiten, um mein Gehirn in Schwung zu halten, aber Lesen ist wirklich nicht mein Ding. Und Sie haben mir für zehn Bücher nur einen Monat Zeit gegeben. Für zehn Bücher, Mr Leighton. Das ist eigentlich Zwangsarbeit, und ich könnte Sie verklagen.«

»Verdammt, das …« Ich fing mich wieder. »Das hier ist ein Verlag. Wir machen Bücher, und ob Sie für Bücher brennen, war das Erste, was wir Sie bei Ihrer Bewerbung gefragt haben.«

»Ach, da hab ich gelogen. Aber nur da. Alles, was ich sonst gesagt habe, stimmt, vor allem, dass ich endlich mal für einen attraktiven Firmenchef arbeiten will.«

»Penelope …« Ich unterdrückte ein Ächzen. Für dieses Gespräch wollte ich keine Zeit mehr opfern. »Verschwinden Sie aus meinem Büro, aber schnell.«

»Im Ernst?« Sie erhob sich lächelnd. »Ich hatte gehofft, dass wir schnell fertig werden. Meine liebste Fernsehsendung beginnt in einer Stunde. Vielleicht sollten Sie mir auftragen, TV-Formate zu besprechen – damit könnte ich Sie bestimmt beeindrucken.« Achselzuckend begab sie sich zur Tür. »Bis morgen!«

Kaum hatte sie mein Büro verlassen, schrieb ich meinem Berater Brad eine Mail.

Betreff:...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2023
Reihe/Serie Naughty
Übersetzer Antje Engelke
Sprache deutsch
Original-Titel Naughty Boss
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Assistentin • Boss • CEO • dramatisch • E-Mail • Emotional • Forever Tuesday • Große Gefühle • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Michael Leighton • Mya London • Nähe • no doubts • one week • Romance • Romantik • romantisch • Steamy Coffee Reads • Turbulence • Verlag
ISBN-10 3-7363-2097-3 / 3736320973
ISBN-13 978-3-7363-2097-0 / 9783736320970
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