The Legacy - Endlich erwachsen (eBook)

Roman | BookTok-Liebling | Prickelnde College-Romance für New Adults

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
352 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-60376-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Legacy - Endlich erwachsen -  Elle Kennedy
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Vier Geschichten. Vier Paare. Vier Happy Ends? Das Leben nach dem College ist für Garrett und Hannah, Logan und Grace, Dean und Allie sowie Tucker und Sabrina nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt haben. Plötzlich stehen sie vor Problemen, auf die sie die Jahre auf dem Campus nicht vorbereitet haben.   Wie geht es nach dem Abschluss weiter? Haben sie eine gemeinsame Zukunft? Schnell stellen sie fest, dass es leicht ist, einander zu lieben. Ein gemeinsames Leben zu beginnen, ist dagegen viel schwieriger.  Im fünften und letzten Band der »Off-Campus«-Reihe finden die Liebesgeschichten der vier Vorgängerbände in jeweils einer eigenen Novella ihren krönenden Abschluss.? »Witzig und herzerwärmend! Diese Sammlung ist ein echter Volltreffer! Unglaublich, was die Off-Campus-Crew alles anstellt!« Sarina Bowen, »USA Today«-Bestsellerautorin »Off-Campus«-Reihe, Band 5

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von 12 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Manch einer mag denken, dass sie dafür zu jung gewesen wäre, doch Elle Kennedy behauptet augenzwinkernd, dass sie schon immer eine alte Seele hatte. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik mit ihrem Freund – einem Schlagzeuger – oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe war wochenlang auf den internationalen Bestsellerlisten und hat sich in zahlreiche Länder verkauft. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Kapitel 1


Logan


»Auf jeden Fall macht die mich an.«

»Klaaar, Bro.«

»Sie schaut die ganze Zeit her! Sie will mich.«

»Auf keinen Fall macht ein junges Ding wie sie einen alten Knacker wie dich an.«

»Ich bin erst achtundzwanzig!«

»Wirklich? Dann bist du ja sogar noch älter, als ich dachte.«

Ich unterdrücke ein Lachen. Seit zwanzig Minuten belausche ich nun schon dieses Trio von Börsenmaklern. Ich weiß natürlich nicht, ob sie wirklich Börsenmakler sind, aber sie tragen maßgeschneiderte Anzüge und trinken teure Drinks im Finanzenviertel der Stadt, also stehen die Chancen gut, dass sie irgendwas mit Finanzen zu tun haben.

Ich hingegen passe da überhaupt nicht rein – so als bulliger Sportler in zerrissenen Jeans und einem Under-Armour-Sweatshirt, der am Ende des Tresens ein Bier trinkt. Ich hatte Glück, einen freien Platz zu finden – hier ist es heute Abend nämlich rappelvoll. Es ist gerade Urlaubssaison, und die Bars in Boston sind brechend voll mit Gästen, die ihre Auszeit von der Arbeit oder der Uni genießen.

Die drei Kerle, die ich beobachte, haben mich kaum eines Blickes gewürdigt, als ich mich auf den Barhocker neben sie gesetzt hab. Nicht schlimm, das macht es mir einfacher, ihre bescheuerte Unterhaltung mitzukriegen.

»Wie hoch stehen die Chancen für Baker?«, fragt einer der Männer.

Er und sein blonder Freund schauen ihren dunkelhaarigen Freund – den Alten – an. »Acht Prozent«, sagt der Erste.

Der Blonde ist etwas großzügiger. »Zehn Prozent.«

»Nehmen wir den Mittelwert und geben ihm neun. Dann stehen die Chancen neun zu eins.«

Ich versuche, ihre Berechnungen zu verstehen, aber sie scheinen total willkürlich zu sein und mit Mathematik absolut nichts zu tun zu haben. Vielleicht haben die drei ja doch nichts mit Finanzen zu tun.

»Fickt euch alle beide. Ich hab sehr viel bessere Chancen«, protestiert Baker. »Habt ihr diese Uhr gesehen?« Er hebt sein linkes Handgelenk, um ihnen seine glänzende Rolex unter die Nase zu halten.

»Neun zu eins«, beharrt der erste Kerl. »Besser wird’s nicht, Mann.«

Mr Rolex brummt verärgert vor sich hin, als er ein paar Geldscheine auf den Tresen legt. Der andere Kerl tut es ihm gleich.

Von dem, was ich bisher gehört hab, läuft ihr Spiel in etwa so ab:

 

  • Schritt 1:Einer von ihnen sucht sich eine Frau in der Bar aus.
  • Schritt 2:Die anderen zwei berechnen (ich benutze dieses Wort jetzt mal mit einem sehr breiten Definitionsspielraum) die Chancen des Ersten, dass er ihre Nummer bekommt.
  • Schritt 3:Sie werfen Geld auf den Tresen.
  • Schritt 4:Der Kerl geht zu dem Mädchen und bekommt einen Korb. Er verliert das Geld, das er eingesetzt hat, nur, um es in der nächsten Runde zurückzugewinnen, wenn der nächste Kerl ebenfalls einen Korb bekommt.

Dieses ganze Spiel ist total sinnlos und dämlich.

Ich nippe an meinem Bier, als ich amüsiert beobachte, wie Mr Rolex zu einer atemberaubenden Frau in einem hautengen Designerkleid hinüberschlendert.

Als er sich ihr nähert, rümpft sie die Nase, was mir sagt, dass seine Kumpel dabei sind, Geld zu gewinnen. Diese Typen tragen vielleicht teure Klamotten, aber sie spielen trotzdem noch lange nicht in derselben Liga wie die Frauen in dieser Bar. Und stilvolle Frauen haben kein Mitleid mit unreifen Idioten, weil sie wissen, dass sie was Besseres kriegen können.

Mr Rolex kommt mit zusammengepressten Lippen zu seiner Gruppe zurück. Und mit leeren Händen. Seine Freunde johlen und freuen sich über ihren Gewinn.

Gerade als der blonde Typ ein neues Ziel aussuchen will, stelle ich mein Glas auf dem Tresen ab und sage: »Kann ich mitspielen?«

Drei Köpfe drehen sich abrupt in meine Richtung.

Mr Rolex betrachtet meine legeren Klamotten und grinst dann. »Tut mir leid, Kumpel. Aber das Spiel kannst du dir nicht leisten.«

Ich verdrehe die Augen, hole meinen Geldbeutel hervor und blättere durch die Geldscheine darin, damit sie sehen, wie viel ich in etwa dabeihabe. »Wetten, dass …?«, sage ich gnädig.

»Hast du jetzt die ganze Zeit hier gesessen und uns belauscht?«, will der Blonde wissen.

»Na ja, ihr habt ja nicht gerade leise geredet. Außerdem bin ich ein Spieler. Egal, worum wir wetten – ich bin dabei. Was meint ihr, wie stehen meine Chancen bei …« Mein Blick schweift durch den vollen Raum. »… ihr«, beende ich den Satz.

Anstatt meinem Blick zu folgen, bleiben ihre drei Augenpaare auf mir haften.

Sie begutachten mich ein paar Momente, als ob sie überlegen müssten, ob ich sie verarsche. Also hüpfe ich vom Barhocker runter und gehe näher zu den drei Typen. »Schaut sie euch an. Sie ist heiß. Denkt ihr, ein Gammler wie ich könnte ihre Nummer bekommen?«

Mr Rolex ist der Erste, der nachgibt. »Sie?«, fragt er und nickt nicht ganz so diskret in Richtung der hübschen Frau, die gerade beim Barkeeper einen Drink bestellt. »Du meinst die kleine Miss Unschuldig?«

Er hat nicht unrecht. Sie hat definitiv was Unschuldiges an sich, ein zierliches Profil mit einer Ansammlung von Sommersprossen auf der Nase, hellbraunes Haar, das ihr lose über die Schultern fällt, anstatt in einer komplizierten Frisur nach oben gesteckt zu sein, wie es bei manch anderen Frauen in der Bar der Fall ist. Trotz ihres eng anliegenden schwarzen Oberteils und dem kurzen Rock ist sie eher das nette Mädchen von nebenan als eine Sexbombe.

Der Dunkelhaarige schnaubt. »Ha, viel Glück dabei.«

Ich ziehe die Augenbrauen nach oben. »Was? Denkst du, ich komme nicht zum Zug?«

»Schau sie dir an, Mann. Du bist Sportler, richtig?«

»Entweder das, oder er ist auf Drogen«, sagt der Blonde lachend.

»Ich bin Sportler, ja«, bestätige ich, gehe aber nicht ins Detail. Diese Typen sind offensichtlich keine Eishockeyfans, sonst würden sie mich als den letzten Neuzugang des Bostoner Teams erkennen.

Oder vielleicht auch nicht. Es ist ja nicht so, als hätte ich schon viel Zeit auf dem Eis verbracht, seit ich von der Amateurmannschaft zu den Profis gekommen bin. Ich muss mich immer noch bei meinem Coach und meinen Mitspielern beweisen. Aber beim letzten Spiel hab ich zumindest schon mal einen Assist bekommen, was sehr cool war.

Aber ein Tor wäre cooler gewesen.

»Ja, so ein süßes Ding wie die wäre zu eingeschüchtert«, verkündet mir Mr Rolex. »Ich denke, die Chancen, dass du ihre Nummer bekommst, stehen bei zwanzig Prozent.«

Seine Freunde stimmen ihm zu. »Vielleicht sogar fünfundzwanzig«, sagt einer. Wieder mal ergeben ihre Berechnungen keinen Sinn.

»Was, wenn ich mehr will als ihre Nummer?«, frage ich herausfordernd.

Der Blonde kichert. »Du willst wissen, wie deine Chancen stehen, dass du mit ihr nach Hause gehst? Null.«

Ich werfe der Brünetten wieder einen Blick zu. Sie trägt schwarze Samt-Stiefeletten mit klobigen Absätzen und hat ein Bein über das andere geschlagen, während sie an ihrem Drink nippt. Sie ist verdammt süß.

»Zweihundert Dollar, dass ich in weniger als fünf Minuten ihre Zunge in meinem Mund hab«, sage ich mit einem arroganten Grinsen.

Meine neuen Freunde brechen in schallendes Gelächter aus.

»Ja klar, Mann.« Mr Rolex kichert. »Falls du es noch nicht bemerkt hast, die Frauen in diesem Laden haben alle Klasse. Keine einzige von denen würde in der Öffentlichkeit mit dir rummachen.«

Ich lege bereits zweihundert Dollar auf den Tresen. »Ihr habt wohl Angst vor meiner sexuellen Leistungsfähigkeit«, ziehe ich sie auf.

»Ha! Also gut. Ich wette dagegen«, sagt der Blonde und legt zwei Scheine auf meine. »Geh zu ihr und hol dir deinen Korb, Loverboy.«

Ich nehme mein Glas und leere den Rest des Bieres in einem Zug. »Mut antrinken«, sage ...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2023
Reihe/Serie Off-Campus
Off-Campus
Übersetzer Christina Kagerer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abschluss der Reihe • Booktok • Briar University • College-Roman • Eishockey • Liebe • Liebesroman • New Adult • Novella-Band • Off-Campus • Romance • Sports-Romance • the deal • TikTok • TikTok Buch
ISBN-10 3-492-60376-9 / 3492603769
ISBN-13 978-3-492-60376-8 / 9783492603768
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