E-Book 1161-1210 (eBook)

Chefarzt Dr. Norden Paket 2 - Arztroman
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
3200 Seiten
Martin Kelter Verlag
978-3-7409-9351-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

E-Book 1161-1210 -  Patricia Vandenberg
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Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! E-Book 1: Weshalb bin ich hier? E-Book 2: Niemand sollte ohne Freunde sein E-Book 3: Ist es doch noch Liebe? E-Book 4: Eine Frage der Ehre E-Book 5: Der Ehrgeiz einer Mutter E-Book 6: Ein Held zum Verlieben E-Book 7: Während er um Hannes' Leben bangt ... E-Book 8: Tage der Angst E-Book 9: Du hast sie nie gewollt! E-Book 10: Ein großer Korb voller Luftballons E-Book 11: Was ist mit Anita los? E-Book 12: Ein Häuschen am See E-Book 13: Gefährliches Erbe E-Book 14: Durchschaut! E-Book 15: Die Frau, die sie früher war E-Book 16: In einer Welt aus bunten Tönen E-Book 17: Wem kann Laura jetzt noch trauen? E-Book 18: Du hast deine Chance gehabt! E-Book 19: Auge um Auge, Zahn um Zahn E-Book 20: Wer einmal lügt ... E-Book 21: Kekse, die nach Liebe schmecken E-Book 22: Mit dem Leben abgeschlossen? E-Book 23: Vermisst! E-Book 24: Ich bin deine Tochter! E-Book 25: Wenn Träume wahr werden E-Book 26: Dein Leben in meiner Hand E-Book 27: Mein Augenlicht bist du! E-Book 28: Doppelter Verrat! E-Book 29: Wenn jede Hoffnung schwindet E-Book 30: Entscheidung am Limit E-Book 31: Mehr als ein Versprechen E-Book 32: Ich muss dich verlassen! E-Book 33: Wenn die Wunden endlich heilen E-Book 34: Gefährliches Vergessen E-Book 35: Ist es wirklich meine Schuld? E-Book 36: Wenn der letzte Vorhang fällt E-Book 37: Eine Freundin für Dr. Berger? E-Book 38: Aber ich liebe dich doch! E-Book 39: Sehnsucht nach Liebe E-Book 40: Spiel mit dem Feuer E-Book 41: Mehr als ein Versprechen E-Book 42: Ich muss dich verlassen! E-Book 43: Wenn die Wunden endlich heilen E-Book 44: Gefährliches Vergessen E-Book 45: Ist es wirklich meine Schuld? E-Book 46: Wenn der letzte Vorhang fällt E-Book 47: Eine Freundin für Dr. Berger? E-Book 48: Aber ich liebe dich doch! E-Book 49: Sehnsucht nach Liebe E-Book 50: Spiel mit dem Feuer E-Book 51: Ein großer Chirurg E-Book 52: Tapfere kleine Isabell E-Book 53: Bitte vertrau auf meine Liebe! E-Book 54: Ich bin keine Diebin! E-Book 55: Warum liebe ich dich? E-Book 56: Ein Leben im Dunkeln? E-Book 57: Die Schuld des Vaters E-Book 58: Schwanger, verzweifelt und allein! E-Book 59: Die Fee und der Sturm E-Book 60: Ein Traum in Weiß

Eine der herausragenden Autorinnen im Romanheftbereich ist Patricia Vandenberg. Mit ihren berühmt gewordenen Romanserien Dr. Norden und Im Sonnenwinkel sowie zahlreichen serienunabhängigen Romanen hat sie sich in die Herzen unzähliger Leserinnen und Leser geschrieben. Von ihr existieren mehr als 1.500 Romane, die sie seit den 1960ern bis zu ihrem Tod in 2007 verfasste. Wie beliebt Patricia Vandenberg, deren Romane seit mehr als 40 Jahren im Martin Kelter Verlag in Print erscheinen, tatsächlich ist, beweist nicht zuletzt die ungebrochene Lesernachfrage ihrer Texte. Man kann von einer zeitlosen Gültigkeit sprechen, denn eine Lesergeneration nach der anderen wurde und wird in ihren Bann gezogen. Hervorzuheben ist die unnachahmliche Erzählweise Patricia Vandenbergs, die sie immer wieder großartig demonstrierte. Ins Leben gerufen und entscheidend geprägt hat Patricia Vandenberg auch die große Romanserie um Kinderschicksale Sophienlust. Bemerkenswert sind ihre übersinnlichen, phantastischen Amulett-Romane, die ebenfalls die erzählerische Meisterschaft dieser großen Schriftstellerin beweisen. Viele weitere Romane von Patricia Vandenberg unterstreichen die besondere Beliebtheit dieser Schriftstellerin, deren Verdienste im Romanheftgenre hervorzuheben sind. Das Geheimnis des Erfolges lag neben ihrer erzählerischen Kompetenz in ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber den Sorgen und Sehnsüchten ihrer Mitmenschen begründet. Das richtige Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Leser wirkt sich auch und gerade in der heutigen Zeit sehr positiv auf das Renommee eines Schriftstellers aus. Genau das ist bei Patricia Vandenberg in besonderem Maße der Fall, deren breitgefächerte, virtuose Einfälle auch noch nach ihrem Tod einem großen Lesepublikum viel Freude bereiten.

Eine der herausragenden Autorinnen im Romanheftbereich ist Patricia Vandenberg. Mit ihren berühmt gewordenen Romanserien Dr. Norden und Im Sonnenwinkel sowie zahlreichen serienunabhängigen Romanen hat sie sich in die Herzen unzähliger Leserinnen und Leser geschrieben. Von ihr existieren mehr als 1.500 Romane, die sie seit den 1960ern bis zu ihrem Tod in 2007 verfasste. Wie beliebt Patricia Vandenberg, deren Romane seit mehr als 40 Jahren im Martin Kelter Verlag in Print erscheinen, tatsächlich ist, beweist nicht zuletzt die ungebrochene Lesernachfrage ihrer Texte. Man kann von einer zeitlosen Gültigkeit sprechen, denn eine Lesergeneration nach der anderen wurde und wird in ihren Bann gezogen. Hervorzuheben ist die unnachahmliche Erzählweise Patricia Vandenbergs, die sie immer wieder großartig demonstrierte. Ins Leben gerufen und entscheidend geprägt hat Patricia Vandenberg auch die große Romanserie um Kinderschicksale Sophienlust. Bemerkenswert sind ihre übersinnlichen, phantastischen Amulett-Romane, die ebenfalls die erzählerische Meisterschaft dieser großen Schriftstellerin beweisen. Viele weitere Romane von Patricia Vandenberg unterstreichen die besondere Beliebtheit dieser Schriftstellerin, deren Verdienste im Romanheftgenre hervorzuheben sind. Das Geheimnis des Erfolges lag neben ihrer erzählerischen Kompetenz in ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber den Sorgen und Sehnsüchten ihrer Mitmenschen begründet. Das richtige Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Leser wirkt sich auch und gerade in der heutigen Zeit sehr positiv auf das Renommee eines Schriftstellers aus. Genau das ist bei Patricia Vandenberg in besonderem Maße der Fall, deren breitgefächerte, virtuose Einfälle auch noch nach ihrem Tod einem großen Lesepublikum viel Freude bereiten.

Lisa Wagner blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Staubgrau lag die Dämmerung des frühen Märzmorgens über dem weitläufigen, parkähnlichen Garten in einer der besseren Gegenden Münchens. Die Villa stammte aus der Zeit der letzten Jahrhundertwende. Ein reicher Tuchhändler hatte sie nach dem damaligen Geschmack für sich und seine Familie erbauen lassen. Das hieß hohe Räume, Stuck, knarrendes Parkett, Bleiglas und hier und da eine bunte Einlegearbeit aus Künstlerhand.

Der Tuchhändler hatte hier nur wenige Jahre gelebt, seine Frau war früh verstorben, eines der Kinder an Diphterie. Danach war er einsam gewesen, hatte das Haus verkauft, die Stadt verlassen. Ein arrivierter Kunstmaler hatte den Besitz erstanden, hier viele Jahre verbracht und war hoch betagt in seinem Schaukelstuhl auf der Veranda aus gesägtem Naturstein gestorben. Später war das Haus von wechselnden Regimes und Machthabern besetzt worden, abgewohnt, zerschlissen. Es hatte Jahre lang leer gestanden, war schließlich zu einem sehr moderaten Preis von Kai Wagner erstanden und grundsaniert worden.

Der begüterte Unternehmer hatte ein Schmuckkästchen daraus gemacht, umgeben von einem herrlichen Garten in englischen Stil.

Lisa hatte sich mit der Geschichte des Hauses beschäftigt, in langen, einsamen Stunden. Sie seufzte leise und fuhr sich mit einer unbewussten Geste über ihren rechten Unterarm. Ein unangenehmes Jucken hatte sich dort ausgebreitet. Sie strich über den Pulloverärmel aus feinstem Kaschmir, ohne ihn nach oben zu schieben und die bläulichen Verfärbungen zu offenbaren, die ihren Unterarm in Form von fünf Fingern überzogen.

Unvermittelt musste sie an das denken, was ihre Mutter immer gesagt hatte, wenn sie sich als Kind verletzt hatte. »Wenn’s juckt, dann heilt’s.«

Edith Hansen war eine einfache, aber kluge Frau gewesen, geboren und gestorben in Ulm, nach einem Leben mit Mann und zwei Kindern, Hausarbeit und ab und an einer Ferienreise in die Berge.

Es heilt nicht, Mama, dachte Lisa in einem Anflug von kalter Verzweiflung. Es kann nicht heilen …

Sie dachte an die wenigen Jahre mit Rolf, ihrer Jugendliebe. Rolf Schubert, der Junge von nebenan. Sie hatten sich verliebt und waren ein Pärchen gewesen, hatten am Samstagabend in der Disco Händchen gehalten und Zukunftspläne geschmiedet. Rolf hatte Mechaniker gelernt, war ganz verrück gewesen nach allem, was schnell und gefährlich war. Verliebt, verlobt, verheiratet. Und dann war Torben auf die Welt gekommen. Rolf hatte ihr hoch und heilig versprochen, endlich einen Kombi zu kaufen und sich von seinem Motorrad zu trennen. Ein letztes Mal noch eine Runde drehen, das hatte er gesagt mit Wehmut in den Augen. Eine letzte Runde im Novembernebel, bei schlechter Sicht und tückischer Straßenglätte. Und dann war Lisa Witwe geworden, mit Anfang zwanzig und einem Baby.

Lisas Eltern hatten sich gekümmert, auch Mark, ihr älterer Bruder war regelmäßig heim nach Ulm gekommen, um ihr zu helfen, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Damals, fünf Jahre war das nun her, hatte er noch in München studiert. In der Zwischenzeit war er Wasserbauingenieur, projektierte überall auf der Welt, zuletzt eine riesige Brückenanlage im westlichen Kenia. Lisa und Mark standen sich sehr nahe, noch näher jetzt, nachdem die Eltern kurz hintereinander gestorben waren und sie nur noch einander hatten. Trotzdem hatte Lisa sich einsam gefühlt in ihrer Heimatstadt, überall nur noch Erinnerungen, Vergangenheit. Sie wollte weg, irgendwo neu anfangen. Und dann hatte sie eine Stelle in der PR-Agentur Wagner in München angenommen. Der Ortswechsel hatte ihr gut getan, Torben hatte sich problemlos im neuen Kindergarten eingewöhnt. Nach und nach verblassten die Bilder ihres früheren Lebens, vernarbten die Wunden, die Schmerz und Trauer gerissen hatten. Und dann hatte Lisa sich wieder verliebt, in ihren Chef Kai Wagner. Der schlimmste Fehler ihres Lebens, wie sie nun wusste.

Kai war gut aussehend, charmant und begütert. Er besaß Geschmack, war gebildet. All das, was man sich nur wünschen konnte. Als er angefangen hatte, Lisa zu umwerben, hatte sie sich gefühlt wie im Märchen. Kai liebte sie. Er war ein wunderbarer Vater für Torben. Lisa tauschte ihr altes Durchschnittsleben gegen einen Traum, aus dem es jedoch schon sehr bald ein überaus bitteres Erwachen geben sollte.

Es fing wenige Monate nach ihrer Hochzeit mit Kleinigkeiten an. Lisa musste feststellen, dass ihr Mann kleinlich war, pingelig. Alles hatte genau so zu sein, wie er das wollte. Wenn nicht, reagierte er gereizt, auffahrend. Er bestimmte alles in ihrem Leben, jedes Detail. Sie durfte nicht mehr arbeiten, hatte zu Hause auf ihn zu warten, obwohl sie nicht mehr zu tun hatte, als Torben zur Schule zu bringen und abzuholen, seine Hausaufgaben zu kontrollieren. Die tüchtige Haushälterin Elfriede Kramer hatte alles im Griff, zudem kam mehrmals die Woche eine junge Frau für die groben Arbeiten. Lisa blieb nur, daheim auf ihren Mann zu warten, bis er, meist übellaunig und abweisend heimkam. Er ließ sie nicht mehr an dem Leben außerhalb der Villa teilhaben. Er schloss sie von allem aus. Im Gegenzug verlangte er von ihr über jede Minute ihres Tages Rechenschaft. Er entpuppt sich als Tyrann, krankhaft eifersüchtig und ein echter Kontrollfreak. Doch das war nicht alles. Lisa konnte sich noch genau an den Tag erinnern, als ihm zum ersten Mal die Hand gegen sie ausgerutscht war. Es war nur eine leichte Ohrfeige gewesen. Doch sie wusste heute, dass Kai damit eine Grenze überschritten hatte. Das Land, das dahinter lag, hieß Demütigung, Gewalt, Verzweiflung.

Lisa stöhnte gepeinigt auf bei diesem Gedanken. Sie war in den vergangenen Monaten durch die Hölle gegangen. Unzählige Male hatte sie versucht, sich von ihrem Mann zu trennen. Sie war mit Torben fortgefahren, sie war weggelaufen, einmal sogar nachts und barfuß. Doch Kai hatte sie immer wieder zurückgeholt. Er duldete keine Flucht, er betrachtete sie mittlerweile als sein Eigentum. Lisa war zutiefst verzweifelt, sie sah keinen Ausweg. Einzig mit Mark hatte sie darüber gesprochen. Er hatte sie holen wollen, aber sie mochte ihn nicht in ihr Unglück hinein ziehen. Dachte sie an Kais Anfälle von Jähzorn, die immer heftiger wurden, fürchtete sie nicht nur für ihr eigenes Leben, sondern auch für jeden anderen, den sie um Hilfe anging. Elfriede Kramer stand auf ihrer Seite. Sie war schon lange im Haus, hatte die Dramen der beiden vorangegangenen Ehen miterlebt, von denen Lisa nicht einmal etwas geahnt hatte. Die Haushälterin hatte es gewagt, ihr bei jeder Flucht zu helfen, doch sie hatten nichts erreichen können. Es war wie ein Anrennen gegen Betonmauern.

Nun hatte sich etwas geändert. Am Vortag hatte Kai Torben wegen einer Kleinigkeit geschlagen. Das hatte für Lisa den Ausschlag gegeben, sich nun nachdrücklich um Hilfe zu bemühen. Es konnte so nicht weitergehen. Schlimm genug, was sie zu erdulden hatte. Doch sie würde es nicht zulassen, dass ihr Sohn nun ebenfalls zum Opfer wurde. Etwas musste geschehen!

»Fertig, Mama!« Torbens Stimme holte Lisa aus ihren trüben Gedanken. Die schlanke Blondine mit den tiefblauen Augen wandte sich vom Fenster ab, trat neben den Küchentisch, an dem der Junge eben seine Müslischüssel gelehrt hatte, wuschelte ihm die blonden Locken und sagte mit erzwungener Fröhlichkeit: »Schön, dann zieh deine Jacke an, wir müssen allmählich los.«

Elfriede Kramer betrat die Küche, die beiden Frauen tauschten einen einvernehmlichen Blick. Die rundliche Mittfünfzigerin besaß ein mütterlich mitfühlendes Herz. Sie hatte mit Kai Wagners beiden ersten Frauen gelitten, doch für Lisa empfand sie beinahe wie für ihre eigene Tochter. Und der kleine Bub war ihr ganz fest ans Herz gewachsen.

Die Haushälterin stellte das Frühstücksgeschirr aus dem Esszimmer ab, wo Kai Wagner stets allein aß, dann strich sie Lisa mit einem aufmunternden Lächeln über den Arm.

»Das wird schon. Denken Sie daran, Ihren Bruder anzurufen. Er müsste längst wieder in Ulm sein.« Sie schaute die junge Frau ernst an. »Sie dürfen keine Zeit mehr verlieren, Lisa.«

»Ja, ich weiß«, murmelte diese mit brüchiger Stimme.

Torben wartete bereits gestiefelt und gespornt in der weitläufigen Diele. Lisa zog ihren Mantel über und folgte dem Buben, der es nun eilig hatte. Torben ging gern in die Schule, er hatte viele Freunde und lernte leicht. Alles hätte so schön sein können, wenn … Ja, wenn sie sich nicht in Kai Wagner verliebt hätte und seine Frau geworden wäre.

Lisa nahm ihren Sohn an die Hand, sie verließen das Haus, spazierten durch die ruhige Allee. Die hohen Bäume waren noch kahl, die breiten Stämme feucht vom Nacht­regen. Doch die Knospen schwollen jeden Tag ein wenig mehr, und erste Meisen hüpften zwitschernd in den Ästen herum.

»Mama, guck mal, da vorne sind Nils und Lucy! Darf ich mit denen gehen? Sie sind in meiner Klasse, weißt du?«

»Ja, ich weiß, lauf nur«, sagte sie lächelnd.

Torben strahlte sie mit seiner Zahnlücke an, die sie immer wieder daran erinnerte, dass er bald die letzten Milchzähne verloren hatte. Ein weiterer Schritt ins Leben, weg von der Zeit an Mamas Rockzipfel, voller Neugierde auf das, was hinter dem Horizont der frühen Kindheit wartete und lockte.

»Bis heute Mittag, Mama!« Weg war, wuselte auf seinen noch kurzen Beinen zu den beiden anderen ABC-Schützen, die lachend und knuffend Richtung Schultor stiefelten. Unbeschwerte Kindheit. Was für ein Hohn. Bitterkeit stieg in Lisa auf. Sie war nun dafür verantwortlich, dass er wieder so wurde und blieb. Torben hatte die Ohrfeige klaglos weggesteckt, er war ein robustes Kind, das nicht so leicht erschrak. Doch das, was am Vortag...

Erscheint lt. Verlag 7.4.2022
Reihe/Serie Chefarzt Dr. Norden
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arzt • Chefarzt • Doktor • Dr. Daniel • Dr. Laurin • Fortsetzungsroman • Klinik • Krankenhaus • Krankenschwester • Landdoktor • Martin Kelter Verlag
ISBN-10 3-7409-9351-0 / 3740993510
ISBN-13 978-3-7409-9351-1 / 9783740993511
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