Jolles, André (1874-1946) "Gebildeter Vagant"
Brieven en documenten
Seiten
2000
Leipziger Uni-Vlg (Verlag)
978-3-934565-11-1 (ISBN)
Leipziger Uni-Vlg (Verlag)
978-3-934565-11-1 (ISBN)
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André Jolles (1874-1946) gehört zu den herausragenden Intellektuellen der Niederlande in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Ausstrahlung über die Landesgrenze hinaus basiert zudem auf einer langjährigen Hochschullehrerlaufbahn an der Universität Leipzig. Als Autor von „Einfache Formen“ (1930) genießt Jolles unverändert hohes Ansehen in literatur- und kunsthistorischen Kreisen. Seit zwei Jahrzehnten hat sich das Interesse an seiner Person und seinem Werk spürbar verstärkt, namentlich die Veröffentlichung von Jolles Korrespondenz mit Johan Huizinga erregte viel Aufmerksamkeit und regte weitere Beschäftigung mit einer komplizierten Vita an.
Erstmals wird jetzt die Sammlung aller bekannten Briefe von André Jolles vorgelegt. Ihre Lektüre sowie die beigefügten Dokumente zeichnen das fesselnde Porträt einer komplizierten und zuweilen schillernden Persönlichkeit, die ungeachtet einer immer stärkeren Menschenscheu mitten im geistigen Leben ihrer Zeit stand. Auch die problematischen Entscheidungen in seinem Leben – in Sonderheit die Parteinahme für den deutschen Nationalsozialismus – waren von der Fähigkeit zur Selbstreflexion begleitet, so daß der Leser einen tiefen Einblick in Konflikte gewinnt, die die Zeitläufe des 20. Jahrhunderts in individuelle Biographien zu schlagen vermochten.
Ein wichtiges Kapitel europäischer Wissenschaftsgeschichte wird so ins Gedächtnis zurückgeholt.
Erstmals wird jetzt die Sammlung aller bekannten Briefe von André Jolles vorgelegt. Ihre Lektüre sowie die beigefügten Dokumente zeichnen das fesselnde Porträt einer komplizierten und zuweilen schillernden Persönlichkeit, die ungeachtet einer immer stärkeren Menschenscheu mitten im geistigen Leben ihrer Zeit stand. Auch die problematischen Entscheidungen in seinem Leben – in Sonderheit die Parteinahme für den deutschen Nationalsozialismus – waren von der Fähigkeit zur Selbstreflexion begleitet, so daß der Leser einen tiefen Einblick in Konflikte gewinnt, die die Zeitläufe des 20. Jahrhunderts in individuelle Biographien zu schlagen vermochten.
Ein wichtiges Kapitel europäischer Wissenschaftsgeschichte wird so ins Gedächtnis zurückgeholt.
Walter Thys (1924-2015) studierte Germanistik und Niederlandistik an den Universitäten Gent und Leiden und war bis zu seiner Emeritierung 1989 Professor für Niederlandistik bzw. Vergleichende Literaturwissenschaft an der Université Charles de Gaulle in Lille, der Universiteit Gent und vorübergehend an der University of Indiana in Bloomington. Er war Ehrenvorsitzender der Internationale Vereniging voor Neerlandistiek.
Zusatzinfo | zahlr. Abb. |
---|---|
Verlagsort | Leipzig |
Sprache | Dutch; Flemish; englisch; deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 1595 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • André Jolles • Biografie • HC/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft • Johan Huizinga • Jolles, Andre • Korrespondenz • Literaturgeschichte • Niederlande • Selbstreflexion • Universität Leipzig • Wissenschaftsgeschichte • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-934565-11-5 / 3934565115 |
ISBN-13 | 978-3-934565-11-1 / 9783934565111 |
Zustand | Neuware |
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