Aus dem Berliner Journal

(Autor)

Thomas Strässle (Herausgeber)

Buch | Softcover
232 Seiten
2015
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-46589-9 (ISBN)
10,00 inkl. MwSt
Es gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, das er begann, als er 1973 in West-Berlin in der Sarrazinstraße eine Wohnung bezog. Danach hat der Autor es selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der "privaten Sachen" wegen, die er dort festhielt. 2014 ist das Journal, in Auszügen, erstmals erschienen, ein Fest für das Feuilleton, eine Fundgrube für die Leser. Jetzt erscheint es als Taschenbuch."Ich konnte das Buch ... nicht mehr weglegen." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"Ich las diesen Max Frisch jetzt und war total beeindruckt. Nicht nur von dem psychologischen Reichtum, den Max Frisch zu entfalten vermag, sondern auch von der delikaten Stilartistik ... das ist wirklich ein toller Autor." Ijoma Mangold"Hier ist der ganze Max Frisch in all seiner thematischen Vielfalt, in seinem psychologischen Scharfsinn und seiner gesellschaftlichen Neugier wiederzuentdecken." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung"Wenige konnten die Träume unserer in sich selbst verliebten, vorwärtsdrängenden Epoche besser beschwören als Max Frisch." Iris Radisch, Die Zeit

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.

Thomas Strässle, geboren 1972 in Baden, Schweiz, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Parallel dazu ließ er sich zum Flötisten ausbilden. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Außerdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.

Margit Unser leitet das Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek, Zürich.

»Aus dem Berliner Journal der Jahre 1973/74 ist die ausführlichste Beschäftigung Frischs mit den DDR-Verhältnissen ... Für heutige Leser liest sich das alles wie Berichte aus einer fremden Welt, beinahe selbst wie ein düsterer Deutschland-Science-Fiction, fast schon wie die Fantasie von einem geteilten Zürich für einen Schweizer.« Richard Kämmerlings DIE WELT 20140118

»Ich konnte das Buch ... nicht mehr weglegen.«

»Wenige konnten die Träume unserer in sich selbst verliebten, vorwärtsdringenden Epoche besser beschwören als Max Frisch«

»Es sind ausgefeilte Porträtskizzen voller Empathie. Und nicht ohne Widerhaken.«

»Für Frisch-Fans eine Fundgrube, vor allem aber auch ein atmosphärisch sehr dichtes zeitgeschichtliches Zeugnis.«

»Die Notizen über die Kultureliten Ostberlins der 70er Jahre sind klug und interessant. Am besten gefallen haben mir an dem Journal jedoch eher alltägliche Beobachtungen...«

»Es ist ein literarisches Ereignis, in dem sich Max Frisch selbst beobachtet.«

Erscheint lt. Verlag 9.5.2015
Co-Autor Margit Unser
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 108 x 179 mm
Gewicht 146 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Berlin • Berlin (Motiv in der bildenden Kunst/Literatur) • Frisch, Max; Tagebuch • Literatur • Motive in der bildenden Kunst • ST 4589 • ST4589 • suhrkamp taschenbuch 4589 • Tagebuch
ISBN-10 3-518-46589-9 / 3518465899
ISBN-13 978-3-518-46589-9 / 9783518465899
Zustand Neuware
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