Lexikon Neue Musik (eBook)

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2016
XVII, 686 Seiten
J.B. Metzler Verlag in Springer-Verlag GmbH
978-3-476-05624-5 (ISBN)

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Lexikon Neue Musik -
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Die Neue Musik seit 1945. Das Lexikon zeigt, jenseits von ästhetischen Wertungen, den großen Facettenreichtum der Neuen Musik. In einem breit aufgefächerten lexikalischen Teil werden die Verästelungen der neueren und neuesten Musikgeschichte umfassend erläutert: mit Sachartikeln u.a. zu Theorie, Formen und Gattungen, Instrumenten und Ensembles, Regionen, Medien, Interpretation und Aufführung. Darüber hinaus stellen namhafte Autoren in neun Essays die musikgeschichtlichen Zusammenhänge dar und reflektieren Grundfragen der Neuen Musik. Der Horizont des Bandes reicht einerseits über den europäischen Kontext, andererseits auch über den der musikalischen Avantgarde deutlich hinaus.

Jörn Peter Hiekel, Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Instituts für Neue Musik, Hochschule für Musik, Dresden sowie Vorstand des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt; Dozent für Musikgeschichte und -ästhetik Hochschule der Künste, Zürich; Christian Utz, Professor für Musiktheorie/Musikanalyse, Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz

Jörn Peter Hiekel, Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Instituts für Neue Musik, Hochschule für Musik, Dresden sowie Vorstand des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Darmstadt; Dozent für Musikgeschichte und -ästhetik Hochschule der Künste, Zürich; Christian Utz, Professor für Musiktheorie/Musikanalyse, Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz

Inhalt 5
Artikelverzeichnis 6
Einleitung 8
1. Geweiteter Horizont 8
2. Publizistik und Forschung zur neuen Musik 10
3. Revisionen und neue Perspektiven 11
4. Zum Gebrauch des Lexikons 15
5. Schreibweisen 15
6. Dank 15
I. Themen 17
1. Die Avantgarde der 1950er Jahre und ihre zentralen Diskussionen 18
1. Neukonzeption der Musik 18
2. Probleme des Serialismus 22
2.1 Klangkomposition 22
2.2 »Polyphonie« im Raum 23
2.3 Form 24
2.4 Dissoziation der musikalischen Zeit 24
2.5 Komponieren und Zufall 25
3. Altern der Neuen Musik? 26
4. Folgen der Atomisierung des musikalischen Materials 27
4.1 Was ist Musik? 27
4.2 Musik und menschliches Bewusstsein 28
4.3 Serielle Musik als Sprache? 28
4.4 Überfordert serielle Musik das Ohr? 29
5. Schluss 29
2. Ein Sonderweg? Aspekte der amerikanischen Musikgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert 32
1. Vorbemerkung 32
2. Identitätsprobleme 32
3. Hauptund Sonderweg(e) 33
4. Inneramerikanische Voraussetzungen 34
5. Dvorák, Ives und die Folgen 35
6. Asymmetrien 36
7. Musikalischer vs. konzeptioneller Amerikanismus 38
8. Akkulturationsphänomene 39
9. Technologie(n) 40
10. Europa und USA 42
11. Jazz: Der amerikanische Sonderweg par excellence? 44
12. »Pulverisierung« des Vertrauten: Das Vermächtnis der New York School 45
3. Auf der Suche nach einer befreiten Wahrnehmung. Neue Musik als Klangorganisation 50
1. Klang: historische und systematische Dimensionen 50
1.1 Definitionsversuche und Problemstellungen 51
1.2 Vorgeschichte: Klang als das »Andere« in der Musikästhetik 53
1.3 Klangerzeugung vs. Klangwahrnehmung 54
2. Klangdiskurse der neuen Musik 55
2.1 Klangorganisation 55
2.2 Klangkomposition 1950–1965 56
2.3 Klang und Zeit, Klang und Form 60
2.4 Klangkomposition nach 1965 63
4. Angekommen im Hier und Jetzt? Aspekte des Weltbezogenen in der Neuen Musik 69
1. Umrisse des thematischen Feldes 69
2. Direkte und weniger direkte Bezüge zum Politischen 70
3. Die serielle Musik als Kristallisationspunkt 72
4. Perspektiven in Osteuropa und der DDR 73
5. Kontroverse Deutungen 74
6. Subkutane und evidente Weltbezüge 77
7. Verwendung und Entgrenzung klassischer Gattungen 79
8. »Kritische« Ansätze 81
9. Nicht-hierarchische (Gesellschafts-)Modelle in Musikwerken 84
10. Das Konzert als Ort der Weltbezogenheit – und seine Infragestellung 84
11. Neue Formen des Gegenwartsund Alltagsbezugs als Paradigmenwechsel? 86
5. Ästhetische Pragmatiken analoger und digitaler Musikgestaltung im 20. und 21. Jahrhundert 92
1. Musik und Technik: Herausforderungen an historische und systematische Musikforschung 92
2. Ästhetische Pragmatiken analoger und digitaler Musikgestaltung 93
2.1 Originalität als uneinheitliches ästhetisches Konzept 93
2.1.1 Originalgetreue Nachahmung: Imitative elektrische Musikinstrumente 94
2.1.2 Innovative Originalität: Innovative elektrische Klangerzeugung als ästhetischer Entwurf 94
2.1.3 Experimentelle Originalität 95
2.2 Akteur Maschine 96
2.2.1 Mechanische Musik zu Beginn des 20. Jh.s 96
2.2.2 Produktive Aspekte der Reproduktion 97
2.3 Die vielen Facetten von »Live« in der Elektronik 97
2.3.1 Live-Elektronik als inszenierte Gegenüberstellung 98
2.3.2 Live-Elektronik als raum-zeitliche Entgrenzung 98
2.3.3 Live-Elektronik als Interaktion 99
2.4 Akteur Sprache 100
2.5 Akteur Raum 100
2.5.1 Raumklangkomposition 100
6. Raumkomposition und Grenzüberschreitungen zu anderen Kunstbereichen 103
1. Musik als Raumkunst 103
2. Erweiterung durch elektroakustische Medien 103
3. Spatial Music 103
4. Raumkompositionen 104
5. Raumprojektionen 105
6. Environment, Happening, Fluxus 106
7. Sichtbare Bewegungen auf dem Konzertpodium 107
8. Hör-Räume 109
9. Live-Elektronik und Raum 110
10. Klangkunst 111
11. Soundscape 112
12. Klanginstallationen und Klangskulpturen 112
13. Ortsspezifik und Raumspezifik 113
14. Klang und Situation 114
15. Konzertinstallation 114
7. Zwischenklänge, Teiltöne, Innenwelten: Mikrotonales und spektrales Komponieren 118
1. Einleitung 118
2. Mikrotonales Komponieren im frühen 20. Jh. 119
3. Neue Instrumente 121
4. Just Intonation 121
5. Serielle Mikrotonalität 122
6. Postserielle Mikrotonalität und Klangforschung 123
7. Mikrotonale Musik in den 1980er Jahren 124
8. Spektralmusik 125
9. Mikrotonalität, Modalität und alternative Tonsysteme 127
10. Zur Wahrnehmung mikrotonaler Musik 128
8. Geistliche, spirituelle und religiöse Perspektiven in der Musik seit 1945 131
1. Jenseits von Funktionalität 131
2. Zwischen Innovation und Breitenwirkung: Musik im kirchlichen Kontext 133
3. Belebung von Traditionen 134
4. Weltbezüge 135
5. Zwischen Komplexität und Einfachheit 138
6. Verbreiterungen des Bezugsrahmens 141
7. Musik als Ritual 142
8. Reduktionen 145
9. Präsenz und Zweifel 146
9. Verflechtungen und Reflexionen. Transnationale Tendenzen neuer Musik seit 1945 150
1. Musikhistorische Verflechtungen 1.1 Neue Musik im globalen Kontext 150
1.2 Blinde Flecken des Transkulturalitätskonzepts 151
1.3 Konstruktionen musikalischer Identität 151
1.4 Methodologische Konsequenzen 152
2. Potenziale der westlichen Moderne 153
3. Globale Verflechtungen im Zeitalter des Kalten Krieges und danach: Fallbeispiel Ostasien 156
3.1 Japan 156
3.2 Korea 160
3.3 China 161
4. Situation und Ausblick: neue Musik als 165
II. Lexikon 170
A 171
Afrika 171
1. Voraussetzungen 171
2. Institutionalisierung 171
3. Rezeption europäischer Traditionen: Aneignungsstrategien 172
4. Kompositorische Tendenzen und historische Entwicklungen 4.1 Nordund Westafrika 173
4.2 Südliches und östliches Afrika 175
5. Rezeption afrikanischer Musik durch westliche Komponisten 178
6. Ausblick 178
Akustik / Psychoakustik 179
1. Psychoakustische Erkenntnisse zum instabilen Klang 180
2. Kompositorischer Umgang mit Psychoakustik 181
2.1 Konzepte 181
2.2 Konstruktionen 181
2.3 Experimente 182
2.4 Gestaltgesetze und Wahrnehmungstäuschungen 182
Aleatorik 183
Analyse 183
1. Problemstellungen und Herausforderungen 183
1.1 Kontexte musikalischer Analyse 184
1.2 Kritik autorzentristischer Methoden 185
1.3 Schaffensprozess und Intertextualität 185
1.4 Hörwahrnehmung und musikalische (Post-) Hermeneutik 186
2. Komponistenanalysen 187
3. Analytische Systeme und Methoden 189
3.1 Erweiterungen der 189
3.2 Wandlungen der Strukturanalyse 190
3.3 Kontextualisierung 191
3.4 Analyse und Aufführung 192
Arabische Länder 195
1. Überblick 195
2. Neue Musik? 196
3. Infrastruktur 197
4. Komponisten und Klangkünstler 198
Architektur 200
Ästhetik 200
Atonalität / Posttonalität / Tonalität 200
1. Begriffsdiskussion und historische Dimensionen 200
2. Tendenzen posttonalen Komponierens 202
Australien / Neuseeland / Ozeanien 206
Avantgarde 208
B 211
Bearbeitung 211
1. Bearbeitungen zu Aufführungszwecken 211
2. Aneignung / Durchdringung 211
3. Selbstreferenz 212
Bildende Kunst 213
C 214
China / Taiwan / Hong Kong 214
1. China 214
1.1 Vor 1978 214
1.2 Entwicklungen seit 1978 216
2. Taiwan 219
3. Hong Kong 221
Chor 223
Collage / Montage 223
1. Montage als Kompositionsund Formprinzip 223
2. Collage als kompositorisches Verfahren 224
3. Text-Musik-Collagen 224
4. Intermodulation und Polystilistik 225
Composer-Performer 226
Computermusik 228
D 229
Dirigieren 229
1. Vor 1945 229
2. Nach 1945: Repertoiredirigenten und Dirigenten von Spezialensembles 229
3. Nach 1945: Komponisten und Instrumentalisten als Dirigenten 230
Dodekaphonie 231
E 232
Elektroakustische Musik 232
Elektronische Musik / Elektroakustische Musik / Computermusik 232
1. Elektroakustische Musik 232
2. Musique concrète 233
3. Tape Music 233
4. Elektronische Musik 234
5. Klangsynthese / Computermusik 1 235
6. Live-Elektronik 235
7. Algorithmische Komposition / Computermusik 2 236
7.1 Modellierung existierender Kompositions-modelle 237
7.2 Modellierung eigener, neuer Kompositions-modelle 237
7.3 Verwendung von Algorithmen aus außermusikalischen Disziplinen 238
8. Informationstheorie und Kybernetik 238
Ensemble 240
F 241
Film / Video 241
1. Inspirationen 241
2. Integrale Verknüpfungen 242
3. Kooperationen 242
4. Musik zum Stummfilm 243
5. Neue Filmmusik 243
6. Wechselwirkungen 243
7. Musiktheater 244
8. In und außerhalb der Institutionen 245
9. Neue Selbstverständlichkeiten 245
Form 247
1. Form – Material – Gehalt 247
2. Form und Formung 248
3. Fasslichkeit 249
4. Kontinuitäten und Brüche 250
Fortschritt 252
Fragment 252
1. Das Fragment in Musik und Ästhetik der Moderne 252
2. Nach 1950 253
3. Seit den 1980er Jahren 254
G 256
Gattung 256
1. Begriff 256
2. Gattungsbezüge und Gattungskritik in der neueren Musikgeschichte 256
3. Tendenzen einer Restabilisierung des Gattungssystems 257
4. Ausblick 258
Gender 259
1. Gender und Komposition 259
2. Gender und Aufführung 260
3. Gender und Rezeption 260
Geräusch 261
1. Das Geräusch als Antithese und Erweiterung des Klangs 262
2. Entgrenzungen 262
3. Stimmgeräusche 263
4. Geräusche in der neuen Musik 263
5. Politisierung und Semantisierung 264
6. Digitalisierung 264
7. Gegenwart 264
Gesang 266
Globalisierung 266
1. Definition und (musik-)geschichtliche Voraussetzungen 266
2. Exotismus und Globalisierung in der Musik vom 17. bis zum 19. Jh. 266
3. Musikalische Globalisierung im Zeitalter des Kolonialismus 267
4. Globalisierung in der neuen Musik 267
Gruppenkomposition 270
H 271
Harmonik / Polyphonie 271
1. Begriffsdiskussion 271
2. Tendenzen 271
3. Harmonische Verfahren 273
3.1 Struktureller Aufbau von Zusammenklängen 273
3.2 Modalität 274
3.3 Klangzentrum 275
3.4 Alternative Tonsysteme, Mikrotonalität und Spektralmusik 275
3.5 Dodekaphone, serielle und postserielle Harmonik 276
3.6 Postmoderne Harmonik als Neukontextualisierung von Tonalität 278
4. Polyphone Verfahren 278
4.1 Linearität 279
4.2 Textur und Struktur 280
4.3 Streaming 281
4.4 Simultaneität 281
5. Klangkomposition 282
Humor 283
1. Begriffsbestimmung 283
2. Ernste vs. unernste Musik 284
3. Humor in neuer Musik 285
3.1 Gattungsspezifischer Humor 285
3.2 Parodistische Züge ohne deutlichen Gattungsbezug 286
3.3 Ironische Spiegelung gesellschaftlicher Zustände und Ideale 287
3.4 Humor in außerkompositorischen Aktivitäten 287
3.5 Rezeptionsphänomene 287
I 290
Improvisation 290
1. 1960–1990 290
2. Entwicklungen seit den 1990er Jahren 291
3. Hybride 292
Indien 293
1. Historischer Kontext 293
2. Entwicklungen im 20. Jh. 294
3. Situation und Ausblick 296
Informelle Musik 296
Institutionen / Organisationen 298
1. Voraussetzungen 298
2. Vereine und Interessenverbände vor 1945 298
3. Internationalisierung 299
4. (Neu-)Aufbau der Institutionen seit 1945 300
5. Institutionskritik 301
Instrumentales Theater 303
Instrumentation 304
1. Klang und Struktur 304
2. Instrumentation als Orchestration: Pädagogische Traditionen und Entwicklungen 305
Instrumente und Interpreten / Interpretinnen 306
1. Streicher 306
1.1 Spieltechnik 306
1.2 Repertoire 307
1.3 Interpretinnen und Interpreten 308
2. Holzbläser 309
2.1 Spieltechnik 309
2.2 Repertoire 310
2.3 Interpretinnen und Interpreten 310
3. Blechbläser 311
3.1 Spieltechnik 311
3.2 Repertoire 312
3.3 Interpretinnen und Interpreten 312
4. Zupfinstrumente 313
4.1 Spieltechnik 313
4.2 Repertoire 313
4.3 Interpretinnen und Interpreten 314
5. Akkordeon 314
5.1 Spieltechnik 314
5.2 Repertoire 314
5.3 Interpretinnen und Interpreten 314
6. Tasteninstrumente 315
6.1 Spieltechnik 315
6.2 Repertoire 315
6.3 Interpretinnen und Interpreten 316
7. Schlaginstrumente 317
7.1 Spieltechnik 317
7.2 Repertoire 317
7.3 Interpretinnen und Interpreten 318
Intermedialität 319
Internet 320
1. Digitale Distribution 321
2. Archive und Materialsammlungen 321
3. Selbstdarstellung und wissenschaftliche Reflexion 322
4. Das Internet als künstlerisches Medium 322
Interpretation 324
1. Einführung 324
2. Musikalische Interpretation vor 1950 324
3. Interpretation serieller und komplexer Musik 325
4. Die mitschöpferische Rolle von Interpreten und Interpretinnen 326
5. Interpretation als soziale Interaktion 327
6. Bearbeitung als Interpretation 328
7. Ausblick 328
Intertextualität 331
Iran 331
1. Historische Entwicklung 331
2. Pioniere 332
3. Folgende Generationen ab 1960 332
4. Institutionelle Entwicklung seit 1979 333
Israel 333
1. Komponisten 333
2. Institutionen und Musikleben 334
J 336
Japan 336
1. 1945–1960 336
2. Seit 1960 337
3. Jüngere Entwicklungen 338
Jazz 339
K 343
Kammerensemble 343
1. Entstehung 343
2. Nach 1950 344
3. Globale Tendenzen 345
Kammermusik 346
1. Gattungstradition 346
2. Werke 347
Kanonisierung 348
Klang 350
Klangfarbe 350
Klangkomposition, Klang-flächenkomposition 351
Klangkunst 351
1. Definition 351
2. Merkmale 352
3. Terminologisches 352
4. Historischer Überblick und Erscheinungsformen 353
5. Aktueller Stand und Ausblick 354
Klangmasse 355
Klangorganisation 355
Klangzentrum 355
Komplexität / Einfachheit 355
Komposition 356
Kompositionstechniken 356
1. Begriff 356
2. Systematik 357
3. Parameterübergreifende GesamtkonzeptionenKomponieren 357
3.1 Dialektisches Komponieren 357
3.2 Dialogisches Komponieren 358
3.3 Komplexe Texturen 358
3.4 Wiederholung 359
Kontrapunkt 360
Konzeptuelle Musik 360
Konzert 361
1. Neue Konzertreihen 361
2. Alternative Konzertformen 362
3. Publikum und Vermittlung 363
Korea 364
Körper 366
Kulturpolitik 368
1. Strukturen 368
2. Herausforderungen und Probleme 369
L 372
Lateinamerika 372
1. 1960er Jahre 372
2. 1970er Jahre 373
3. 1980er Jahre 374
4. 1990er Jahre 374
5. 2000er Jahre 374
Literatur 375
Live-Elektronik 375
Logik 375
M 376
Material 376
1. Adornos Begriff des musikalischen Materials 376
2. Erweiterungen des Materials seit den 1950er Jahren 377
3. Material-Debatten seit den 1980er Jahren 377
Mathematik 378
Medien 378
1. Mediendefinitionen 378
2. Geschichte der Medientheorie 379
3. Medientheorie in der Musik 379
4. Neue Musik in den Medien / Medien in der neuen Musik 380
Melodie 382
1. Theoretische Ansätze 382
2. Melodiebehandlung in der Musik seit 1945 383
Metrum 387
Mikrotonalität 387
Minimalismus / Minimal Music 387
1. Allgemeines 387
2. Amerikanischer Minimalismus 388
3. Postminimalismus 389
4. Charakteristik, Techniken und Definitionsversuche 390
5. »Europäischer Minimalismus« und parallele Entwicklungen 391
6. Rezeption 392
Moderne 394
1. Begriff 394
2. Begriffsgeschichte 394
3. Moderne als musikhistorische Epochenbezeichnung 395
4. Kriterien der Moderne: Subjektivität und Reflexivität 396
5. Ausblick 397
Montage 399
Multimedia 399
Multiphonics 399
Musikalische Logik 400
Musikalische Syntax 402
Musikanalyse / Musikalische Analyse 403
Musikästhetik 403
1. Musikästhetik oder Musikphilosophie? 403
2. Komponisten 403
3. Methoden 404
3.1 Kritische Theorie 404
3.2 Analytische Philosophie 404
3.3 Phänomenologie 405
3.4 Semiotik 405
3.5 Psychologie / Kognitionswissenschaft 405
4. Themen 405
4.1 Gefühl / Emotion 406
4.2 Sinn / Verstehen 406
4.3 Werk 406
4.4 Zeit 407
5. Herausforderungen 407
Musikhistoriographie 409
1. Subjekte der Musikgeschichte 409
2. Pluralität 410
3. Musikhistorische Darstellungen der neuen Musik 410
4. Darstellungsform 411
Musikjournalismus 412
1. Kernkompetenz Musikkritik 412
2. Veränderungen im Praxisfeld 414
3. Probleme des Metiers 415
Musiksoziologie 416
1. Methodische Voraussetzungen 416
1.1 Potenziale und blinde Flecken in Adornos Musiksoziologie 417
1.2 Soziologie neuer Musik als mikrologische Prozessanalyse 418
2. Neue Musik und Gesellschaft 418
2.1 Neue Musik in politischen Kontexten 419
2.2 Tendenzen des Marktes 420
Musiktheater 421
1. Festhalten an der Gattung: Die narrative Literaturoper 423
2. Gattungskritische und -erweiternde Konzeptionen 424
3. Alternative Modelle 3.1 Neo-narrative Ansätze 425
3.2 Non-narrative Ansätze 427
4. Situation und Ausblick 429
Musiktheorie 431
1. Musiktheorie und neue Musik: Divergenzen und Konvergenzen 432
2. Komponistentheorien 433
3. Kontroversen und Potenziale 434
Musikwissenschaft 436
1. Neue Musik als musikwissenschaftlicher Gegenstand 437
2. Institutionalisierung 437
3. Perspektiven 438
Musique concrète 438
Musique concrète instrumentale 439
Musique spectrale 440
N 441
Nationalsozialismus 441
1. Überraschende Kontinuitäten im Musikleben nach 1945 441
2. Auseinandersetzung von Komponisten mit der NS-Zeit 442
Natur 444
1. Jenseits von Naturnachahmung 445
2. Kosmologisches und Spirituelles 445
3. Natur als das Unverfügbare 445
4. Konkrete Spuren 445
5. Mikrotonalität 446
6. Ökologische Dimensionen 446
7. Naturerfahrung als Vorbild 447
Neue Einfachheit 448
Neue Musik 448
1. Dynamik und Pluralität des Begriffs 448
2. Innovation 449
3. Die »Szene« der Neuen Musik 450
4. Alternative Begriffe 450
5. Geschichtsbewusstsein 451
6. Neuere Diskurse 453
7. Möglichkeitsräume und Beschreibungsversuche 455
Neue Musik und Architektur 458
Neue Musik und bildende Kunst 460
1. Spurensuche 460
2. Doppelbegabungen 461
3. Bildende Kunst als umfassende Inspirationsquelle 462
4. Beispiele für Parallelen 463
5. Alternative Zeitgestaltung 465
6. Experimentelle Ansätze 466
Neue Musik und Literatur 468
1. Facetten des Themas 468
2. Bevorzugte Dichter und Akzente 469
3. Neue Erzählstrategien im Musiktheater 473
Neue Musik und Mathematik 474
1. Neopythagoräische Tendenzen 474
2. Organisation des Zwölftonraums 475
3. Konzeptionelle Orientierung an der formalen Mathematik 476
Nordamerika 478
1. Einleitung 478
2. Vereinigte Staaten 479
3. Kanada 482
Nordeuropa 483
1. Entwicklungen und Tendenzen 484
2. Gattungen 486
3. Institutionen und Veranstaltungen 486
Notation 488
1. Kategorien und Entwicklungen 488
2. Graphische Notation – musikalische Graphik 489
3. Notation elektronischer Musik 490
4. Mischformen 490
5. Erweiterungen 491
6. Überdetermination 492
7. Raum, Echtzeitnotation und computergestütztes Komponieren 493
O 495
Offene Form 495
Oper 495
Orchester 495
1. 1950er Jahre: Neubeginn und Konsequenzen 496
2. 1960er Jahre: Klang, »losere« Strukturen und stilistischer Pluralismus 497
3. 1970er Jahre: »Institution Orchester«, Wahrnehmung, neuer Ausdruck 498
4. 1980er Jahre: Das »akustische« Orchester 499
5. 1990er Jahre: Neue Perspektiven auf Raum und »Allusionen«, Sinfonisches 499
6. Ab 2000: (Inter-)Medialität, »Sinfonisches« 500
7. Spezifische Entwicklungen 500
8. Rückblick 501
Osteuropa 501
1. Sowjetische Musik in der Nachkriegszeit: Vom Sozialistischen Realismus zur Ausformulierung des Neuen 502
2. Von der Zwölftonmusik zur Polystilistik und einer neuen Sakralmusik in Russland 503
3. Weitere Tendenzen der neuen Musik in der Sowjetunion 504
4. Baltikum, Kaukasus, Weißrussland 505
5. Ukraine 506
6. Die Moldaurepublik und Rumänien 507
7. Die Balkanländer und das ehemalige Jugoslawien 508
8. Tschechien und Slowakei 510
9. Ungarn 511
10. Polen 512
11. Fazit 514
P 516
Parameter 516
Performance 517
1. Performance / Performativität / Performanz 517
2. Musikperformance 517
3. Performance Art 518
Politische Musik 520
Polystilistik 520
Pop / Rock 521
1. Abgrenzungen 521
2. Gegenseitige Bezugnahmen 522
3. Verflechtungen 523
Popularität 524
1. Genese 524
2. Sozialgeschichte 525
3. Soziologie 525
4. Neue Musik im Diskurs der Popularität 525
Postmoderne 528
1. Postmoderne als Fortsetzung der Moderne 528
2. Wachsende Gelassenheit 529
3. Kriterien 530
4. Interkulturelle Prägungen 531
5. Reduktionen 532
6. Wiederholung als Prinzip 532
7. Umgang mit Traditionsbezügen 533
8. Pluralismus und Polystilistik 534
9. Zweite Moderne oder fortgesetzte Postmoderne? 535
Posttonalität 536
Psychoakustik 536
Punktuelle Musik 536
R 537
Raum 537
Reihenkomposition 537
Rezeption 537
1. Unhörbarkeit 537
2. Rezeptionsmuster 538
Rhythmus / Metrum / Tempo 540
1. Dimensionen und Definitionen 540
2. Emanzipation des Rhythmus 542
3. Dekonstruktion musikalischer Temporalität: Serielle und postserielle Strategien 543
3.1 Serielle Ansätze 543
3.2 Postserielle Ansätze 545
4. Schichtenbildung: Polymetrik und Polytempik 547
5. Tempoveränderungen 551
6. Pulsation 552
S 556
Säle und Gebäude 556
Satztechniken / Satztypen / Strukturtypen 558
Schaffensprozess 558
1. Ausdifferenzierung von Schaffenskonzeptionen im 20. Jh. 558
2. Kooperative Schaffensprozesse 558
3. Kritik etablierter Autorkonzepte 559
4. Erweiterung musikalischer Notation 559
5. Technologien und Performance 559
6. Traditionelle Schaffenskonzeptionen 560
7. Ausblick 560
Serielle Musik 561
1. Serielles Denken 562
2. Die Frühphase um 1951 563
3. Die Entwicklung 1952–1955: Komposition des Klangs 566
4. Auswirkungen des seriellen Denkens 567
Sinfonie 570
Soziologie 570
Spektralmusik 570
1. Musique spectrale 570
1.1 Vorgeschichte und kompositorische Poetiken 571
1.2 Bedeutung der Wahrnehmung 571
1.3 Klangforschung 572
1.4 Wandel des spektralen Komponierens 572
1.5 Die musique spectrale in den 1990er Jahren:Griseys späte Werke 573
1.6 Die musique spectrale um die Jahrtausendwende 573
2. Aktuelle Entwicklungen spektraler Musik 573
Sprache / Sprachkomposition 575
1. Rhetorik und Materialverwandtschaft 575
2. Eigenklang von Sprache 576
3. Sprache als Musik 577
4. Sprechakte 578
5. Performance 579
Statische Musik 580
Stil 580
1. Voraussetzungen des Stilbegriffs im 20. und 21. Jh. 580
2. Kritik der Kategorie des Stils in der neuen Musik 581
3. Musikhistoriographische Perspektiven 582
Stille 582
Stimme / Vokalmusik 582
1. Voraussetzungen 582
2. Notation, Stimmgebung, Aufführungspraxis 583
3. Theatralität und Performativität 586
4. Werke mit Gesangssolisten: Repertoire und Interpreten / Interpretinnen 588
5. Vokalensembles und Chöre: Repertoire und Formationen 590
Stimmungen 593
Stochastische Musik 593
Streichquartett 593
1. Beziehung zur Gattungstradition 593
2. Klangund Gattungsreflexion 594
3. Traditionen 595
4. Expansionen 595
Struktur 597
1. Der Strukturbegriff in der neuen Musik 597
2. Aufgelockerte Strukturen 598
3. Strukturmodelle 598
4. Struktur und Textur 599
Südostasien 600
1. Thailand 601
2. Malaysia 601
3. Philippinen 602
4. Singapur 602
5. Vietnam 602
6. Indonesien 603
Symmetrie 604
Synästhesie 604
Syntax 606
T 607
Tanz / Tanztheater 607
Tempo 608
Tonalität 608
Tonhöhenorganisation 608
Tonsysteme 608
Türkei 608
1. Entstehung in der Ära des Einparteienstaates 608
2. Ankara nach 1950 609
3. New York 609
4. Seit den 1970er Jahren 609
V 611
Vermittlung 611
Video 613
Vokalensemble, Vokalmusik 613
W 614
Wahrnehmung 614
1. Voraussetzungen 614
2. Musikologische Ansätze 614
3. Kompositorische Struktur und Wahrnehmung: Kontroversen und Potenziale 616
3.1 Hörbarkeit 616
3.2 Selbstreflexives Hören 617
3.3 Kontemplatives Hören und Aufmerksamkeit 618
3.4 Strukturelles Hören 618
3.5 Wahrnehmungslernen 619
4. Performative Wahrnehmung, Verstehen, Nicht-Verstehen 620
Z 624
Zeit 624
1. Zeittheorien 624
2. Kompositorische Konsequenzen 627
2.1 Dissoziation 627
2.2 Zyklizität, Verräumlichung, Simultaneität 628
2.3 Prozessualität und Spiralform 629
2.4 Fragmentierung und Präsenz 630
3. Interpretation 631
Zentren neuer Musik 634
1. Voraussetzungen und historischer Wandel 634
1.1 Wien vor 1945 635
1.2 Weitere Zentren vor 1945 635
2. Zentren nach 1945 635
2.1 Darmstadt 635
2.2 Köln 636
2.3 Paris 636
2.4 Berlin 637
2.5 Weitere Orte und Institutionen 637
Zufall 638
1. USA 638
2. Westeuropa 639
3. Versuch einer Klassifikation 640
Zwölftontechnik 641
1. Systemtheoretische Erfassung des Zwölftonsystems 642
2. Reihentechnische Integration von Horizontale und Vertikale 642
3. Gewichtung des Tonmaterials 643
4. Komponieren mit mehr als einer Reihe 645
5. Tonalität und »Zwölftontonalität« 645
6. Zwölftonreihen in nicht-dodekaphon durchorganisierten Werken 645
7. Reihentechnik und Form 646
8. Sinn der Reihenkomposition 646
Anhang 648
Siglenverzeichnis 649
Autorinnen und Autoren 650
Personenund Werkregister 651
Sachregister 683

Erscheint lt. Verlag 6.9.2016
Zusatzinfo XVII, 686 S.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik
Schlagworte 21. Jahrhundert • Avantgarde • Gattung • Interpretation • Lexikon • Musik • Musikgeschichte • Musikwissenschaft • Neue Musik
ISBN-10 3-476-05624-4 / 3476056244
ISBN-13 978-3-476-05624-5 / 9783476056245
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