Kluges Fälle
Vorarbeiten zu Abschied von gestern
Seiten
2022
Spector Books OHG (Verlag)
978-3-95905-435-5 (ISBN)
Spector Books OHG (Verlag)
978-3-95905-435-5 (ISBN)
In seinem ersten Kinofilm Abschied von gestern erzählt Alexander Kluge 1966 den Fall »Anita G.«. Ausgehend von diesem Film stellt die Kulturwissenschaftlerin Manuela Klaut die Frage nach den Rechtsverhältnissen in Kluges Geschichten: vom Sachverhalt zum Fall, vom Gesetz zur Erzählung, von der Ermittlung, die dem Urteil schließlich widersteht.Manuela Klaut erkundet in diesem Zusammenhang auch die universitäre "Vorgeschichte" des Autors und Filmemachers. Mit dem Jura-Studium in Marburg und Frankfurt schreibt sich Kluge 1950 in die universitären Abläufe ein, denen er als Referendar institutionell folgt: im Amtsgericht Wiesbaden und im Oberlandesgericht Frankfurt, in der Jugendstrafanstalt, im Landgericht und der Kammer für Handelssachen. An diesen Stationen begegnet er Vorfällen und Prozessen, die seinen filmischen und literarischen Arbeiten vorangehen. Denn Kluges Figuren stehen vor dem Gesetz und folgen eher einer Poetik des Falls, als seiner Auflösung. Manuela Klaut arbeitet als Medienkulturwissenschaftlerin in Lüneburg, Weimar, Frankfurt und Leipzig.
Erscheinungsdatum | 30.04.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Books on Films ; 5 |
Mitarbeit |
Designer: Hannes Drißner |
Verlagsort | Leipzig |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 200 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | Alexander Kluge • Neuer deutscher Film • Strafvollzug |
ISBN-10 | 3-95905-435-1 / 3959054351 |
ISBN-13 | 978-3-95905-435-5 / 9783959054355 |
Zustand | Neuware |
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