Zeitdokumente, Petitionen, Aufrufe an den Bundespräsidenten Joachim Gauck

Bundestagsabgeordnete und die Ministerpräsidenten der Länder
Buch | Softcover
140 Seiten
2015
Berliner Kreis (Verlag)
978-3-949904-01-1 (ISBN)
19,90 inkl. MwSt
Deutscher Bundestag-Joachim Gauck

Ab dem Jahr 2012 begleiteten wir den Bundespräsidenten Joachim Gauck und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit Zeitdokumenten. Diese Dokumente haben wir zusammengetragen und tragen mit dazu bei, dass dies der
Öffentlichkeit zugänglich ist. Uns war es wichtig mit unseren Petitionen einen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und suchten uns Themen die den Bürgern auf den Nägeln brennen. Einen Teil verfassten wir schriftlich und für einen weiteren Teil nutzten wir die Arbeit mit E-Mails.
Selten erhielten wir auf unsere Initiativen Rückmeldungen. Antworten blieben aus und so kann sich jeder Leer ein Bild darüber verschaffen, wie es um die Wirklichkeit des Einbringens in die Politik unseres Landes bestellt ist. Wie oft vernehmen wir die rührenden Worte der Politiker und Repräsentanten indem sie die Bürger auffordern sich an politischen Prozessen in unserem Land zu beteiligen. Wenn der Bürger dann allen Mut zusammen nimmt und es sich traut an die Politiker zu schreiben führt der Weg oft ins Leere.
Wie ist es also in Wirklichkeit des Pluralismus bestellt. Es sieht zur Zeit so aus, dass die politische Macht ihre Demokratie so auslegt, wie es ihnen allein zusagt.
Das bedeutet also, Hauptsache ist ihre Weltvorstellung kommt zum Zuge und wenn es dann wieder schief geht, räumen sie reumütig ein, Fehler gemacht und Dinge falsch eingeschätzt zu haben.
Wer soll dem noch Glauben schenken. Der Bürger sollte wissen, dass er sich rühren muss, immer wieder erneut Dinge anzusprechen die im Argen liegen. Die Versprechen der Politiker und ihre Worte verhallen ohne, dass sich wirklich etwas geändert hat.
Sie drehen es am Ende so hin wie sie es gerade brauchen. Es geht ihnen lediglich um die Macht. Wer nicht ihrer Meinung ist wird ganz schnell ausgegrenzt oder in eine bestimmte Ecke gestellt. Politik mit dem Volk und für das Volk lässt sehr zu wünschen übrig. In den vergangenen Jahren schrieben wir Monat für Monat und erhielten 5 dürftige Antworten. Loben können wir dabei nur die Ministerpräsidenten der Länder die auf einen Aufruf von uns alle geantwortet haben. As war aber eine ganz große Ausnahme. Es bedarf als beherzter Menschen die es wagen sich etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen und immer wieder sich politisch zu betätigen. Macht Euch ran, rührt Euch…


Eike-Jürgen Tolzien ISBN 978-3-949904-01-1
Berlin 2015 EVP: 19.90 EURO Auch als CD-ROM unter der ISBN 978-3-949904-01-1 bestellbar.

Kurzbiographie: Enzyklopädie Grundschule in Folbern und kaufmännische Lehre in Großenhain. Ihre Mutter war Arbeiterin, bzw. Hausfrau, der Vater Land- und Fabrikarbeiter. Die Erfahrungen des 2. Weltkrieges gaben ihr viele Impulse, sich mit politischen und geschichtlichen Ereignissen auseinanderzusetzen, und dies trug in seiner Gesamtheit zu ihrer späteren aktiven Haltung bei. In Folbern und danach in Großenhain besuchte sie die Grundschule und begann, eine große Neigung zur Lektüre von schöngeistiger Literatur zu entwickeln. Der Vater starb frühzeitig im Jahr 1944. Geprägt von den schlimmen Ereignissen des Krieges in der unmittelbaren Umgebung war sie froh, ihr Leben jetzt im Frieden weiterführe und gestalten zu können. Nach ihrer Grundschulzeit und einem damals notwendigen Pflichtjahr in einem Haushalt absolvierte sie ab 1943 eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik, und legte daneben gleichzeitig ein Notabitur mit Erfolg ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer kaufmännischen Lehre arbeitete sie dann weiterhin ab 1945 in der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik bis zur Demontage derselben, danach ab 1946 in gleicher Art in der FDJ- Kreisleitung Großenhain. In den Jahren 1948 bis 1950 war sie beteiligt an der Verantwortung für den Wiederaufbau eines in den letzten Kriegstagen zerstörten Dorfes in Sachsen, das sich heute „Dorf der Jugend“ nennt. Sie wurde auch in dieser Zeit Mitglied der SED. Während eines weiterführenden Schulbesuches 1951 erkrankte sie an Tbc und musste sich infolgedessen bis Ende 1952 in eine Lungenheilstätte in Coswig begeben. Sie folgte 1953 ihrem Mann, der nach Berlin berufen worden war und arbeitete dort als Bibliothekarin und als Verantwortliche für sowjetische und deutscher Literatur von 1955 bis 1959 in der Hauptverwaltung für Literatur und Verlagswesen im Ministerium für Kultur. Gleichzeitig absolvierte sie Studien von 1954 bis 1959 in Berlin am Institut für Gesellschaftswissenschaften und an der Universität in Leipzig am Germanistischen Institut. Anschließend von 1960 bis 1962 folgte ihre Assistenzzeit an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam. 1963 bis 1968 Aspirantur am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Berlin mit dem Abschluss als Dr. Phil. mit dem Thema „Das Menschenbild in der westdeutschen Literatur“ und dies mit der Note „magna cum laude“. Dazu gehört auch eine Einladung des CVJM, Hamburg- Eppendorf im Jahr 1966,zu der sich junge Menschen aus beiden Teilen Deutschlands zusammenfanden. Bei diesem Zusammentreffen gehörte sie zu den Vortragenden. Es folgte ab 1967 bis 1972 die Zeit als Chefredakteurin der Zeitschrift „Weimarer Beiträge“ und deren Umstellung als monatlich erscheinendes Organ für Kultur-,Literatur - und Kunstwissenschaften. Sie bereitete sich 1967 auf eine Studienreise nach Tbilisi (Georgien) vor und trat diese noch im gleichen Jahr an der dortigen Universität an. Grund war eine Einladung des dortigen Lehrkörpers für Germanistik. Sie hielt dort mehrere wissenschaftliche Vorträge. Zwischen 1965 und 1975 veröffentlichte sie mehrere Interviews mit dazugehörigem Artikel zu Schriftstellern, u. a. mit Franz Fühmann und Hermann Kant. Ab 1972 erfolgte dann ihr Wechsel an die Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Berufung als Professor an der dort neu entstehenden Sektion Germanistik. An dieser Universität lehrte sie bis 1980. Danach wurde 1980 ihre Professur wegen Erkrankung in eine Honorar - Professur umgewandelt. Dieselbe übte sie an der gleichen Universität mit Vorlesungen, und der Betreuung von Doktoranden aus, und führte diese zu erfolgreichen Promotionen. 1988 wurde sie von dort aus an die Universität in Warschau als Gastprofessor für deutsche Gegenwartsliteratur delegiert und berufen. Emeritiert wurde sie 1988 und im gleichen Jahr wurde sie pensioniert. 1989/90 erfolgte der Austritt aus der SED. Im Jahre 1993 trat sie dem Akademischen Ruhestandsverein bei, wurde in den Vorstand gewählt und war sodann für Jahre mit den Ruhestandsbezügen der Akademiker und auftretenden Auseinandersetzungen

Kurzbiographie: Grundschule in Bad Wilsnack und kaufmännische Berufsschule in Wittenberge an der Elbe. Vater infolge der Ereignisse des 17. Juni 1953 verhaftet und verurteilt. Von da an zählte er zu den verfolgten Schülern. Von 1961 bis 1965 Berufsverbot. Von 1965 bis 1967 Wehrpflicht bei der Marine der DDR-Kommando der Volksmarine. Von 1967 bis 1970 politisch verfolgt und inhaftiert in Bützow - Dreibergen und auf Ummanz. 1970 Berufsverbot und Schreibverbot Keine Delegierung zur Fachschule nach Güstrow zur Ausbildung als Ökonom. Erlebte die politische Verfolgung durch die Stasi der Ostzone und DDR weiterhin von 1970 bis 1989. Von 1990 bis 1995 Durchsetzung seiner politischen und auch beruflichen Rehabilitation mit der Hilfe von Manfred Stolpe. In diesem Zeitraum machte er weiterhin viele Tagebuch/Notiz- Aufzeichnungen und fertigte dazu Manuskripte an. Ab 1990 ist er ehrenamtlich tätig für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR. Sein Manuskripte bereitete er nun vor zum späteren Druck. 2011 trifft er dann auf die Germanistin Anneliese Löffler und veröffentlicht mit ihr zusammen das erste Buch. Dem folgen danach viele weitere Bücher. Von nun an kann er endlich seine Manuskripte veröffentlichen. Ab 2013 ist er Pate des Gedenksteins der Opfer des Stalinismus in Berlin. Er ist der Begründer des Aufrufs über die Ministerpräsidenten das NPD Verbot auf den Weg zu bringen. Seit 2012 ist er als freier Schriftsteller tätig.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 145 x 185 mm
Gewicht 100 g
Themenwelt Literatur
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Deutscher Bundestag • Joachim Gauck • Politiker
ISBN-10 3-949904-01-8 / 3949904018
ISBN-13 978-3-949904-01-1 / 9783949904011
Zustand Neuware
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