Unterschreiben

Zur Geschichte und Theorie literarischer Eigenhändigkeit

(Autor)

Buch | Hardcover
LX, 393 Seiten
2023 | 2023
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-6635-8 (ISBN)
99,00 inkl. MwSt
Mit dem eigenhändigen Unterschreiben geht es zu Ende. Zunehmend übernehmen digitale Signaturen ihre Rolle. Was aber wird überhaupt die individuell-eigenhändige Unterschrift gewesen sein? Die materiale Form, in der Unterschriften heute gegeben werden, ist nicht kontingent, sondern Ergebnis komplexer historischer Transformationen. Unterschreiben ist deshalb nur vorderhand ein einfacher Schreibakt, was bereits daran zu erkennen ist, dass selbst berühmte Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Walter Benjamin oder Jacques Derrida sich an ihr abarbeiten und zwar nicht allein in der Theorie: Sie unterschreiben selbst, zum Teil unter Pseudonym oder als Gott Dionysos. Zentraler Ort, an dem der komplexe Rechtsakt des Unterschreibens verhandelt wird, ist die Literatur. Wer den Geschichten zwischen Literatur und Recht folgt, kann lernen, Unterschriften zu lesen und begreifen, dass sie auch im Recht operative Fiktionen sind.

Peter Risthaus ist Universitätsprofessor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Mediengeschichte an der FernUniversität in Hagen.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Literatur und Recht ; 9
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 1 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Cultural Technics • Discourse analysis • discourse networks • Diskursanalyse • History of Literature • Identität • Identity • Kulturtechniken • Literaturgeschichte • Rechtsgeschichte
ISBN-10 3-7705-6635-1 / 3770566351
ISBN-13 978-3-7705-6635-8 / 9783770566358
Zustand Neuware
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