Die Nichtschwimmerin
Frauenzimmer (Verlag)
978-3-937013-64-0 (ISBN)
Als sie sich zu wehren beginnt, gelingt es ihr, festen Stand in ihrem Leben zu gewinnen. Jetzt wird sie sich den Gewässern, auch denen des Unbewussten, stellen. Aber wie gelingt es einer Kupferstecherin, die ein Leben lang versuchte, ihren Mann zu stehen und doch keiner war, ihren Weg unbehelligt durch die Fluten von Hass und Missgunst zu finden?
Räderscheidt machte nach dem Studium an den Kölner Werkschulen, das sie als Meisterschülerin von Marianne Kohlscheen-Richter abschloss, vor allem durch kleinformatige Radierungen auf sich aufmerksam. In diesen fein und präzise gearbeiteten Arbeiten erschloss sie ein dichtes, erotisches Panoptikum mit winzigen Details, die Binnengeschichten erzählten. Seit den 1980er Jahren liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Gemälden, Kohlezeichnungen, Performances und Installationen. 1981 bespielte sie eine Förderkoje auf der Art Basel. Von 1981 bis 1983 war sie Dozentin für zeichnerische Wahrnehmung im Fachbereich Kunst und Design an der FH Köln. Mitte der 1980er Jahre war sie Mitgestalterin der feministischen Zeitschrift Emma. 2000 veröffentlichte sie zusammen mit Stephan Everling den Kriminalroman „Mitternachtsmosaik“ im Emons-Verlag. Von Juni bis September 2007 moderierte sie die erste Fernsehgalerie „Rheingalerie“ auf dem Kölner Lokalsender Center TV. Von März 2009 bis Oktober 2011 veröffentlichte sie auf ihrer Website in ihrem Daily Painting Blog „A Painting a Day keeps the Doctor away“ täglich ein neues Bild. Martha Angelika Felicitas (MAF) ist die Enkelin von Marta Hegemann und Anton Räderscheidt. MAF Räderscheidt lebt in Schleiden und ist seit 2009 Dozentin an der Internationalen Kunstakademie Heimbach.[1] Von Oktober 2010 bis Juni 2012 betrieb sie ein öffentliches Atelier in Bad Münstereifel am Entenmarkt. Im März 2012 eröffnete sie in Schleiden den „Kulturschock“, ein öffentliches Atelier und Ausstellungshalle auf zwei Stockwerken in einem ehemaligen Krankenhaus, der im Dezember 2015 wieder geschlossen wurde.[2] Im Januar 2017 wurde ihr der Horst-Konejung-Preis der Konejung-Stiftung: Kultur für 2016 verliehen.[3] Ebenfalls 2017 veröffentlichte sie ihren Roman „Die Küsse der Farben“. Am 14./15. Juli 2021 wurde ihr Lager und Geschäft in Gemünd bei der Flutkatastrophe im Jahr 2021 überschwemmt und verwüstet, wobei fast ihr komplettes Lebenswerk verloren ging, weggeschwemmt wurde oder durch den Schlamm beschädigt wurde. Wenige Wochen später eröffnete sie den „Fluchtpunkt“ in einem alten Kameradschaftshaus in Vogelsang.[4]
Erscheinungsdatum | 03.12.2021 |
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Verlagsort | Laubach - Lauter |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 210 mm |
Gewicht | 328 g |
Themenwelt | Literatur |
Kunst / Musik / Theater | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Emanzipation • Frauenrechte • Kunst |
ISBN-10 | 3-937013-64-4 / 3937013644 |
ISBN-13 | 978-3-937013-64-0 / 9783937013640 |
Zustand | Neuware |
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