Die Ästhetik Apollinaires und der frühen Avantgarde
Mythos als Modus
Seiten
2021
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-073963-3 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-073963-3 (ISBN)
Die Buchreihe Mimesis präsentiert unter ihrem neuen Untertitel Romanische Literaturen der Welt ein innovatives und integrales Verständnis der Romania wie der Romanistik. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die faszinierende Entwicklung der romanischen Literaturen und Kulturen in Europa wie außerhalb Europas weltweite Dynamiken in Gang gesetzt hat, welche die großen Traditionen der Romania auf neue Horizonte hin öffnen. Mimesis zeigt auf, wie die dargestellte Wirklichkeit im Archipel der romanischen Literaturen die Tür zu einem vielsprachigen Kosmos verschiedenartiger Logiken öffnet. Die Publikationssprachen sind Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Englisch.
Die romanistische Forschung hat bisher vernachlässigt, dass die Lyrik der frühen Avantgarde in einem geistigen Kontext entstanden ist, für den das Interesse am sogenannten ‘primitiven’ oder auch ‘mythischen’ Denken kennzeichnend ist. Die These der Arbeit lautet, dass dieser primitivistische Diskurs auch in den ästhetischen Überlegungen und Verfahren Apollinaires aufscheint, diese maßgeblich prägt und zum Teil von ihnen auch reflektiert und diagnostiziert wird. Wesentliches Ziel der Arbeit ist daher die umfassende Neubetrachtung der ästhetischen Ansichten und lyrischen Verfahren Guillaume Apollinaires und der mit ihm bekannten Dichter Blaise Cendrars, Pierre Reverdy, Ardengo Soffici und Filippo Tommaso Marinetti. Der Diskurs liefert gleichsam das Werkzeug für die Analyse: Den Schwerpunkt bildet daher das Konzept des mythischen Denkens, das Ernst Cassirer in seinem 1925 erschienenem Band Das mythische Denken entwickelte. Die Arbeit möchte nicht nur einen bisher wenig beachteten Aspekt in Apollinaires Schaffen beleuchten, sondern durch die Einbettung in einen größeren Zusammenhang auch eine neue Perspektive auf die frühe Avantgarde überhaupt eröffnen.
Die romanistische Forschung hat bisher vernachlässigt, dass die Lyrik der frühen Avantgarde in einem geistigen Kontext entstanden ist, für den das Interesse am sogenannten ‘primitiven’ oder auch ‘mythischen’ Denken kennzeichnend ist. Die These der Arbeit lautet, dass dieser primitivistische Diskurs auch in den ästhetischen Überlegungen und Verfahren Apollinaires aufscheint, diese maßgeblich prägt und zum Teil von ihnen auch reflektiert und diagnostiziert wird. Wesentliches Ziel der Arbeit ist daher die umfassende Neubetrachtung der ästhetischen Ansichten und lyrischen Verfahren Guillaume Apollinaires und der mit ihm bekannten Dichter Blaise Cendrars, Pierre Reverdy, Ardengo Soffici und Filippo Tommaso Marinetti. Der Diskurs liefert gleichsam das Werkzeug für die Analyse: Den Schwerpunkt bildet daher das Konzept des mythischen Denkens, das Ernst Cassirer in seinem 1925 erschienenem Band Das mythische Denken entwickelte. Die Arbeit möchte nicht nur einen bisher wenig beachteten Aspekt in Apollinaires Schaffen beleuchten, sondern durch die Einbettung in einen größeren Zusammenhang auch eine neue Perspektive auf die frühe Avantgarde überhaupt eröffnen.
Katarina Rempe, Universität Osnabrück, Deutschland.
Erscheinungsdatum | 26.08.2021 |
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Reihe/Serie | Mimesis ; 92 |
Zusatzinfo | 3 b/w and 2 col. ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 655 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Schlagworte | Aesthetics • Apollinaire • Apollinaire, Guillaume • Ästhetik • Guillaume • Primitivism • Primitivismus • Surrealism • Surrealismus |
ISBN-10 | 3-11-073963-1 / 3110739631 |
ISBN-13 | 978-3-11-073963-3 / 9783110739633 |
Zustand | Neuware |
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