Von Puschkin bis Gorki - Gottfried Schramm

Von Puschkin bis Gorki

Dichterische Wahrnehmung einer Gesellschaft im Wandel
Buch
374 Seiten
2008
Nomos (Verlag)
978-3-96821-299-9 (ISBN)
38,00 inkl. MwSt
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Die russische Literatur von 1820 bis 1920 ist ein Weltwunder: Mit neun Sternen, die nacheinander an einem zuvor dunklem Himmel über einem zivilisatorisch und politisch noch rückständigem Lande aufgingen. Zensur und Polizeiaufsicht engten die Schreibenden ein. Fünf von den Großen erlebten Verhaftungen, Verbannungen oder Prozesse. Einer wurde an die Kaukasusfront versetzt. Dostojewski büßte jenseits des Urals in Ketten. Aber in Russland ging es trotzdem vorwärts. Von einem Terrorregime, wie sie im vergangenen Jahrhundert grassierten, blieb der Zarenstaat scharf abgehoben. Die anwachsende Leserschaft erwartete viel von den Dichtern. Die sind dem, mit feinen Antennen, künstlerischer Kraft und bemerkenswertem Mut gerecht geworden.

Schramm, Gottfried Gottfried Schramm, geb. 1929, ist seit 1965 - mittlerweile emeritiert - Professor für neuere und osteuropäische Geschichte. Den umfangreichen Teil über den Zeitraum von 1855 bis 1945 im Handbuch der Geschichte Rußlands hat er 1983-92 herausgegeben und mitverfasst. Seine Fünf Wegscheiden der Weltgeschichte erörterten 2004, wieso ein revolutionärer Sozialismus gerade in Russland um 1860 entstehen, 1917 siegen und 1991 zusammenstürzen konnte.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Rombach Wissenschaften, Reihe Litterae
Sprache deutsch
Maße 154 x 228 mm
Gewicht 552 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Dostojewski • Polizeiaufsicht • Zensur
ISBN-10 3-96821-299-1 / 3968212991
ISBN-13 978-3-96821-299-9 / 9783968212999
Zustand Neuware
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