Ohne Euch wäre ich aufgesessen

Geschwisterbriefe

(Autor)

Achim Ditzen (Herausgeber)

Buch | Hardcover
473 Seiten
2018
Aufbau Verlag
978-3-351-03714-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ohne Euch wäre ich aufgesessen - Hans Fallada
26,00 inkl. MwSt
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Das Herz muss dabei sein, sonst ist alles Schiet!
Unveröffentlichte Briefe an die Familie.
Ende 1928, nach Jahren der Sucht und mehrerer verbüßter Gefängnisstrafen, ist es Hans Fallada gelungen, sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Auch mit den Schwestern Elisabeth und Margarete sucht er einen Neuanfang. Von seinem ersten Brief bis zum letzten im Dezember 1946 entsteht ein Verhältnis tiefer Verbundenheit und wirklicher Solidarität: Die Verwandten sind die ersten, leidenschaftlichen Leser seiner Romane, sie durchleben gemeinsam große Erfolge, schmerzliche Verluste und private Umbrüche in politisch bedrohlichen Zeiten.

Im Dezember 1928 schreibt Fallada seiner Schwester »Ibeth«, der ältesten der drei Ditzen-Geschwister: Ich bitte Euch zu diesem Weihnachtsfeste, wenn auch noch nicht zu vergeben und zu vergessen, mir doch noch ein letztes Mal eine Möglichkeit zu geben.

Nach zwei Jahren Gefängnis, weil er Geld für seine Alkohol- und Morphiumsucht veruntreut hatte, arbeitet er inzwischen bei einer Zeitung – noch ist er kein erfolgreicher Schriftsteller. Er hat seine große Liebe Anna Issel, seine Suse, kennengelernt, die er bald darauf heiratet. Auch der Neustart mit der Familie wird ihm nicht verwehrt.

Schon am Neujahrstag antwortet seine Schwester Elisabeth: Wir wollen doch lieber nur an die Zukunft denken. Von diesem Tage an bis zur Weihnacht 1946, Falladas letzter, bricht der regelmäßige Briefkontakt nicht mehr ab.

Rudolf Ditzen alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit Der junge Goedeschal. Der vielfach übersetzte Roman Kleiner Mann – was nun? (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, Jeder stirbt für sich allein (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: Bauern, Bonzen und Bomben (1931), Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (1934), Wolf unter Wölfen (1937), Der eiserne Gustav (1938).

Achim Ditzen, jüngster Sohn Rudolf Ditzens, wurde 1940 in Berlin geboren. Als Ingenieur für Druckereitechnik arbeitete er bis 2004 bei der Sächsischen Zeitung in Dresden. Er ist Vorstandsmitglied der Hans-Fallada-Gesellschaft, war Chefredakteur des „Salatgartens“, ist Mitherausgeber des Bandes „Hans Fallada und die liebe Verwandtschaft“ und Herausgeber der Fallada-Geschwisterbriefe „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“.

»Diese Briefe sind eine ergiebige Fundgrube, wie eine Biografie von diesem ungewöhnlichen Menschen - das ließt sich höchst vergnüglich«

»„Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ ist ein ergreifendes Buch über familiäre Nähe, die alle Wunden heilt, und ein wichtiges, sorgfältig editiertes Dokument der Zeitgeschichte.«

» (die) Briefe von Hans Fallada zeugen von Genie, Wahn und Familiensinn
des Schriftstellers.«

»Der Schriftsteller Hans Fallada besaß eine besondere Beobachtungsgabe: Am
Beispiel der sogenannten "kleinen" Leute zeichnete er Gesellschaftsskizzen, die auch fast 100 Jahre später noch eine sehr genaue Vorstellung vom Alltag damals ermöglichen. «

»Unter dem liebevollen Titel „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ gibt ein neuer Band einen sehr persönlichen Einblick in das zerrissene Leben des Schriftstellers.«

»Dieser Briefband ist eine Fundgrube. Und bereitet ein außerordentliches
Lesevergnügen.«

»Für Fallada-Leser sind diese Briefe Wege in sein Werk, lassen Hintergründe aufleuchten.«

» die Lektüre ist – nicht allein Fallada-Freunden – zu empfehlen. «

» Unter dem liebevollen Titel "Ohne Euch wäre ich aufgesessen" gibt das Buch
nochmals einen neuen, sehr persönlichen Einblick in sein zerrissenes Leben. «

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 35 Abbildungen
Sprache deutsch
Maße 128 x 220 mm
Gewicht 652 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Literatur Essays / Feuilleton
Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 20. Jahrhundert • Briefe • Fallada • Familie • Gefängnistagebuch • Gefängnistagebuch • Geschwister • Geschwisterbriefe • Hans Fallada • Jeder stirbt für sich allein • Jeder stirbt für sich allein • Kleiner Mann – was nun? • Kleiner Mann - was nun? • Schriftsteller • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-351-03714-7 / 3351037147
ISBN-13 978-3-351-03714-7 / 9783351037147
Zustand Neuware
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