Über Rede in Vers und Prosa
Die Funktion der Formensprache im Roman Doktor Shiwago
Seiten
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72770-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-72770-6 (ISBN)
lt;p>Der Band untersucht die Formensprache des Prosateils und der Verse des Schlusskapitels des Romans «Doktor Shiwago» in Hinblick auf ihre Funktion für das Romanganze. Der Autor berücksichtigt auch die historisch wandelbaren Gattungsmerkmale.
lt;p>«Doktor Shiwago», der Roman des Lyrikers Boris Leonidowitsch Pasternak, geriet 1958 in ein Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, das seine Rezeption bis heute prägt. Diese Studie geht, mit dem Ziel der Objektivierung, von einem Form-Funktions-Gefüge aus. Sie analysiert die Formensprache sowohl des Prosateils als auch der Verse des Schlusskapitels, um die Funktion beider Redeformen für das Romanganze zu bestimmen. Ebenso berücksichtigt der Autor den Unterschied zwischen Textschema und kontextuellen Konkretisationen, seien es Urteile der Zeit oder historisch wandelbare Gattungsmerkmale, die das Textverständnis lenken. «Doktor Shiwago» ist ein Experimentalroman, in dem «Chaos» und «Ordnung», «Leben» und «Kunst» sowie «Prosa» und «Vers» einander metafiktional gegenübergestellt beziehungsweise miteinander verbunden werden.
lt;p>«Doktor Shiwago», der Roman des Lyrikers Boris Leonidowitsch Pasternak, geriet 1958 in ein Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, das seine Rezeption bis heute prägt. Diese Studie geht, mit dem Ziel der Objektivierung, von einem Form-Funktions-Gefüge aus. Sie analysiert die Formensprache sowohl des Prosateils als auch der Verse des Schlusskapitels, um die Funktion beider Redeformen für das Romanganze zu bestimmen. Ebenso berücksichtigt der Autor den Unterschied zwischen Textschema und kontextuellen Konkretisationen, seien es Urteile der Zeit oder historisch wandelbare Gattungsmerkmale, die das Textverständnis lenken. «Doktor Shiwago» ist ein Experimentalroman, in dem «Chaos» und «Ordnung», «Leben» und «Kunst» sowie «Prosa» und «Vers» einander metafiktional gegenübergestellt beziehungsweise miteinander verbunden werden.
Ulrich Steltner ist habilitierter Slavist. Er war Professor für Slavische Philologie an den Universitäten Erlangen und Jena. Seine Forschungsgebiete sind russische und polnische Literatur, Drama, Theater, Literaturtheorie, insbesondere Literatur als Wortkunst.
lt;p>Die Prosa - Narration, Erzähler, Figuren - Themen, Motive - Urteil der Zeit - Der Roman und die Kunst des 20ten Jahrhunderts - Der Gedichtzyklus - Variabilität, Artifizialität - Lyrisches Ich und dargestellte Welt - Das Funktionsganze aus Vers und Prosa - Anhang: deutsche Interlinear-Version der Gedichte
Erscheinungsdatum | 11.08.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | SLOVO ; 1 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 360 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Andreas • Doktor • Formensprache • Funktion • Gattungsfragen • Literaturgeschichte • Metafiktion • Ohme • Prosa • Rede • Rezeption • Roman • Shiwago • Sowjetliteratur • Steltner • über • Ulrich • Vers |
ISBN-10 | 3-631-72770-4 / 3631727704 |
ISBN-13 | 978-3-631-72770-6 / 9783631727706 |
Zustand | Neuware |
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