Analogiespiele

Klassik und Romantik in den Dramen von Peter Hacks
Buch | Softcover
425 Seiten
2015 | Erstauflage
Aisthesis (Verlag)
978-3-8498-1122-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Analogiespiele - Bernadette Grubner
43,80 inkl. MwSt
Analogiespiele - das beschreibt in zweifacher Hinsicht
das Dramenwerk von Peter Hacks. Zum einen
treibt der Autor weitgehende (Denk-)Spiele mit
historischen, politischen und ästhetischen Analogien.
Zum anderen gehen aus einer am Metaphorischen orientierten
Dramenproduktion auch Schau-Spiele hervor,
in denen durch Analogiebildungen Bedeutung
generiert wird. Auf beiden Ebenen kommen Klassik
und Romantik als Traditionsbezüge, ästhetische Paradigmen
und politische Positionsbestimmungen zum
Einsatz. Dies bildet die strukturelle Grundlage der
vorliegenden Studie, die Hacks' Werkentwicklung
von 1960 bis 2002 anhand ausgewählter Stücke in
ihrer Verflechtung mit kulturpolitischen und theoretischen
Debatten nachvollzieht.



I. Einleitung


II. „Sie wird ganz frei sein“: Der Weg zur Klassik

II.1. Antreten oder Ausschlagen? Das klassische ‚Erbe‘ in den marxistischen Debatten bis 1960

II.2. Die Klassik als „Drittes“: Hacks’ Abkehr von Brecht


III. Die Ästhetik der ‚sozialistischen Klassik‘

III.1. Metaphorizität und Größe des klassischen Kunstwerks

III.2. Klassik und Utopie

III.3. Absolutismustheorie


IV. Theaterstücke „von morgen von heute“

IV.1. „Wenn du den Krieg rühmst, Muse, als Troßweib dann wirst du reisen“: Der Frieden (1962)

IV.2. Das Ränkespiel am Musenhof: Margarete in Aix (1966)

IV.3. „Beim besten Willen war kein beßrer Schluß“: Numa (1971)


V. Schriftsteller und Politik in den siebziger und achtziger Jahren


VI. Die Romantik-Renaissance


VII. „Rückzugsgefechte“ oder „Rückzug nach vorn“? Neuausrichtung der Ästhetik

VII.1. Klassik und Romantik als politisch-ästhetische Richtungen

VII.2. Von der „Utopie“ zum „Ideal“

VII.3. Ausarbeitung der Dramen- und Komödientheorie


VIII. „Niedergangskunst“

VIII.1. „Ein Widerstand nur für den Widerstand, / Taugt in der Liebe nicht und nicht im Staat“: Rosie träumt (1974)

VIII.2. Die Goethe-Rezeption in den Dramen der siebziger Jahre
VIII.2.1. Das Genie Goethe im Konflikt mit der Umwelt: Ein Gespräch im Hause Stein (1974)
VIII.2.2. Haltung in misslichen Zeiten: Pandora (1979)
VIII.2.3. „Vergammelte Empfindsamkeit“ und Faust-Verhinderung: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (1973) und Musen (1979)

VIII.3. „Ist es nicht fabelhaft romantisch?“ Die Binsen (1981)

VIII.4. „Ja! Staatsschlaubergerei heißt mein Verbrechen“: Jona (1986)


IX. „Aussichten im Tunnel“: Die neunziger Jahre

IX.1. Klassik und Romantik als verfeindete Parteien

IX.2. Nachwendeästhetik


X. „… den Weltverlauf noch im Weltstillstand vorstellen“

X.1. „… bringt aller Reichtum nur schale Lust“: Der Geldgott (1991)

X.2. Politik der Hintern: Der Maler des Königs (1991)

X.3. Staatspolitik in den Dramen der neunziger Jahre
X.3.1. „Für den schlechtesten Zaren spricht ja, daß er besser war als keiner“: Die Russenstücke (1996)
X.3.2. „Numa wird Stalin“: Die Umarbeitung von Numa (2002)


XI. „High definition“: Zur Romantik (2000)


XII. Schluss


Danksagung

Literaturverzeichnis

Erscheinungsdatum
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 700 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Antike • DDR • DDR-Literatur • Drama (Sekundärliteratur) • Dramen • Hacks, Peter • Klassik • Komödie • Literaturtheorie • Literaturwissenschaft, allgemein • Marxismus • Romantik
ISBN-10 3-8498-1122-0 / 3849811220
ISBN-13 978-3-8498-1122-8 / 9783849811228
Zustand Neuware
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