Verdrängte Moderne – vergessene Avantgarde
Diskurskonstellationen zwischen Literatur, Theater, Kunst und Musik in Österreich 1918–1938
Seiten
2015
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-0494-0 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-0494-0 (ISBN)
Moderne und Avantgarde in Wien
Mit der Moderne seit 1880 etablierte sich eine Dynamik, in der eine Koexistenz von Neuem, Artifiziellem, Entgrenzendem und traditionell Schönem anzutreffen ist. Die Avantgardisten hingegen definierten sich stärker durch den Bruch mit dem Vergangenen. Die Wiener Kultur der Zwischenkriegszeit gilt davon als weitgehend unberührt, obgleich seit 1910 dem Expressionismus zugerechnete Werke entstanden sind. Im Schatten der schwierigen, aber auch von Aufbruch begleiteten 1920er Jahre entwickelte sich in Wien an den Schnittflächen von Theater, Architektur, Literatur, Tanz und Musik ein bemerkenswertes Spektrum konstruktivistisch ausgerichteter Experimente, die weit über Österreich hinaus Resonanz fanden. Diese und andere Konstellationen rekonstruiert dieser Band, der zugleich neue Akzente zum Epochenprofil der Zwischenkriegszeit setzt.
Mit der Moderne seit 1880 etablierte sich eine Dynamik, in der eine Koexistenz von Neuem, Artifiziellem, Entgrenzendem und traditionell Schönem anzutreffen ist. Die Avantgardisten hingegen definierten sich stärker durch den Bruch mit dem Vergangenen. Die Wiener Kultur der Zwischenkriegszeit gilt davon als weitgehend unberührt, obgleich seit 1910 dem Expressionismus zugerechnete Werke entstanden sind. Im Schatten der schwierigen, aber auch von Aufbruch begleiteten 1920er Jahre entwickelte sich in Wien an den Schnittflächen von Theater, Architektur, Literatur, Tanz und Musik ein bemerkenswertes Spektrum konstruktivistisch ausgerichteter Experimente, die weit über Österreich hinaus Resonanz fanden. Diese und andere Konstellationen rekonstruiert dieser Band, der zugleich neue Akzente zum Epochenprofil der Zwischenkriegszeit setzt.
Univ.-Prof. Dr. habil. Aneta Jachimowicz ist Professorin an der Warmia und Mazury-Universität in Olsztyn, Polen. Sie beschäftigt sich mit der deutschsprachigen Literatur und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts.
Univ. Prof. i.R. Primus-Heinz Kucher lehrte und forschte am Institut für Germanistik der Universität Klagenfurt. Österreich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Neueren Deutschen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart, mit Akzenten u.a. zu Emigration-Exil, Immigration, Moderne- und Avantgardediskurse in Österreich, Deutschsprachig-jüdische Literatur in Zentraleuropa, Digitale Literatur- u. Kulturgeschichte.
Erscheinungsdatum | 30.11.2015 |
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Co-Autor | Julia Bertschik, Anke Bosse, Vivien Boxberger, Jürgen Doll, Jürgen Egyptien, Walter Fähnders, Aneta Jachimowicz, Arturo Larcati, Barbara Lesák, Peter Zoltan, Evelyne Polt-Heinzl, Rebecca Unterberger |
Zusatzinfo | mit 21 Abbildungen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 550 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | 19./20. Jahrhundert • Abstraktum • Avantgarde • Die Moderne • Diskurs • Intermedialität • Konstruktivismus • Literatur der Moderne • Moderne • Theater • Wien/Geschichte |
ISBN-10 | 3-8471-0494-2 / 3847104942 |
ISBN-13 | 978-3-8471-0494-0 / 9783847104940 |
Zustand | Neuware |
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