Das andere Labyrinth
Imaginäre Räume in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Seiten
2015
|
2015
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5974-9 (ISBN)
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5974-9 (ISBN)
Matthias Hennig entwirft auf breiter Textbasis anhand von Fallstudien eine Typologie von fünf literarischen Labyrinth-Modellen (Stadtlabyrinthe, Bibliothekslabyrinthe, Spiegellabyrinthe, Höhlenlabyrinthe, Wüstenlabyrinthe) und untersucht diese anhand von Autoren wie Borges, Butor, Dürrenmatt, Eco, Lem, Lovecraft, Robbe-Grillet, Saramago u.a. Im Sinne einer raumtheoretischen Neukonzeptualisierung des Labyrinth-Begriffs führt Hennig die fortgesetzte Desorientierung auf topographische und geometrische Konstruktionsbedingungen zurück. Der Entwurf einer Typologie literarischer Labyrinth-Formen versteht sich zugleich als Topologie und spiegelt Raumgeschichte und Subjektgeschichte ineinander: Ins Labyrinth unternimmt man keine Gruppenreisen; vielmehr ist es ein Ort potenzierter und kritisch auf die Spitze getriebener Einsamkeitserfahrungen.
Erscheint lt. Verlag | 16.11.2015 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 482 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Anthropologie • Desorientierung • Labyrinth / Irrgarten (Motiv in der Literatur) • Labyrinth (Motiv in der Literatur) • (Post-)Moderne • Raumtheorie • Subjekt |
ISBN-10 | 3-7705-5974-6 / 3770559746 |
ISBN-13 | 978-3-7705-5974-9 / 9783770559749 |
Zustand | Neuware |
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