Das Hochzeitsessen
KIENER Verlag
978-3-943324-91-4 (ISBN)
Hochzeit als Parabel für Versöhnung und Verbindendes hin.
Die Erzählung beginnt verführerisch einfach: Eine Frau kocht ein mehrgängiges arabisches Gericht. In einem Monolog, der immer wieder von höchst sinnlicher Beschreibung der Essenszubereitung unterbrochen wird, entfaltet sie ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen verschiedenen Erzählebenen.Es werden Geschichten erzählt, die Parabeln gleichen und doch den Bezug zu konkreten politischen Ereignissen nicht verdecken. Die Themen sind ebenso alt wie aktuell: Vertreibung aus der Heimat, Verlust der Familie, des Lebens, die Schwierigkeiten des Neubeginns, verbindende Hochzeiten, Versöhnung.Die Erzählung wurde vor den jüngsten politischen Entwicklungen fertiggestellt: Sie deutet jedoch mit dem Titel "Hochzeitsessen" und mit den die Erzählungen strukturierenden Vorbereitungen für ein großes Essen bereits eine Versöhnungsrunde am großen Tisch an.Die literarische Qualität des Textes einerseits, die politische Relevanz des Themas andererseits machen eine Veröffentlichung der Erzählung wünschenswert.(Cordula Haux, Verlegerin)
Karin Irshaid, geboren in Bayern, Studium: Malerei, Grafik und Kunstgeschichte in Hannover, Hamburg, Staatsexamen in Münster. Verschiedene Lehrtätigkeiten und freiberuflich in Münster u. Bielefeld, heute in Feldafing nahe München. BBK Mitglied und im Verband Deutscher Schriftsteller. Zahlreiche Veröffentlichungen. Förderungen, Lesungen, Berichte in Literatur- und Fachzeitschriften sowie Fernsehberichte im regionalen Bereich NRW-Kultur. Ausführliche Informationen auf der Website der Autorin: www.Irshaid.de
Karin Irshaid nimmt uns mit in den Nahen Osten – nach Palästina. Über die Innigkeit der arabischen Sprache gelingt es ihr, diese in die deutsche Sprache zu übertragen und über die Sinnlichkeit bei der Zubereitung eines Festessens lässt sie uns teilnehmen am Alltag in einem Land, in dem Zusammenhalt und Gemeinschaft helfen, in der schwierigen politischen Situation zu leben und überleben.
Unvermittelt und grausam ist der Wechsel zwischen behaglichen, liebevollen Situationen in der Familie und der Gewalt, mit der die Besatzungsmacht in das Leben eindringt.
Schwer auszuhalten sind die Beschreibungen der alltäglichen Demütigungen, es macht die Absurdität deutlich, die dem Besatzungsregime geschuldet ist („… wo man ihn vermutete, als er auf der Flucht vor den Wasserdieben war, die ihn wiederum zum Wasserdieb gemacht hatten ….“).
Eine Beschreibung der Wirklichkeit, unter der Menschen seit jetzt schon fast 50 Jahre leben.
Und doch ist das Buch nicht bitter und unversöhnlich.
Rita Sasse aus Köln
Autorenlesung mit Karin Irshaid am 17. Januar 2016
Erscheint lt. Verlag | 5.4.2015 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 140 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | arabsich • auseinandersetzen • eintauchen • Freunde und Feinde • Friede • Gastfreundschaft • Gaza • Gelobtes Land • Hebräisch • Heimat • Hochzeit • Hochzeit; Romane/Erzählungen • Hochzeitsvorbereitungen • Hochzeit / Vermählung / Heirat; Romane/Erzählungen • Hochzeit / Vermählung; Romane/Erzählungen • Israel • Jerusalem • Kochbuch, poetisches • Krieg • Literatur • Palästina • Palästina; Romane/Erzählungen • Poetische Erzählung • poetisches Kochbuch • Siedlungspolitik • Siedlungspolitik Israels • Versöhnung • Vertreibung • West-östlicher Diwan |
ISBN-10 | 3-943324-91-5 / 3943324915 |
ISBN-13 | 978-3-943324-91-4 / 9783943324914 |
Zustand | Neuware |
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