Schillers Natur (eBook)

Leben, Denken und literarisches Schaffen
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2005 | 1. Auflage
286 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2021-9 (ISBN)

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Schillers Natur -
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Schiller firmiert im kulturellen Bewußtsein als derjenige Dichter, der wie kein anderer die Freiheit des Menschen gegenüber den Naturzwängen zur Grundlage seiner Schriften gemacht hat. Zugleich gibt er aber auch der sinnlichen und physischen Natur in Ästhetik, Moral und Geschichte eindringlich Raum und Stimme. Nicht zuletzt macht sich dabei der Einfluß seiner anthropologisch-medizinischen Ausbildung bemerkbar, in der er mit einem dezidiert erfahrungswissenschaftlichen Blick auf die menschliche Natur konfrontiert wurde. In vier Sektionen wird Schillers Schaffen aus der Naturperspektive heraus neu in den Blick genommen: 1. Der Naturgrund der ästhetischen, der ?Schönheitsgrund? der naturwissenschaftlichen Reflexion 2. Natur als Perspektivpunkt der Medizin und Anthropologie 3. Felder ?geistiger? Beherrschung der Natur: das Erhabene, magisches Naturdenken 4. Natur als Gegenstand und Wirkungsfeld im Menschen: Affekte und deren Strukturierung in der Lyrik und im Drama Mit Beiträgen von Josef Früchtl, John A. McCarthy, Steffen Schneider, Dietrich von Engelhardt, Ludwig Stockinger, Lutz-Henning Pietsch, Barbara Mahlmann, Jörg Robert, Georg Braungart, Helmut Koopmann, Bernhard Greiner, Günter Oesterle, Dorothea von Mücke, Klaus-Detlef Müller, Philippe Wellnitz, Peter André Bloch.

Cover 1
Inhalt 5
Einleitung 7
Der Naturgrund der ästhetischen, der ›Schönheitsgrund‹ der naturwissenschaftlichen Reflexion 21
Josef Früchtl: Ästhetische Subjektivität und gespaltene Moderne 23
John A. McCarthy: Kopernikus und die bewegliche Schönheit – Schiller und die Gravitationslehre 35
Steffen Schneider: Schillers poetologische Reflexion der Natur im Horizont der Renaissancebukolik 59
Natur als Perspektivpunkt der Medizin und Anthropologie 75
Dietrich von Engelhardt: Schillers Leben mit der Krankheit im Kontext der Pathologie und Therapie um 1800 77
Ludwig Stockinger: »Es ist der Geist, der sich den Körper baut« – Schillers philosophische und medizinische Anfänge im anthropologiegeschichtlichen Kontext 95
Lutz-Henning Pietsch: »Vielleicht, daß der Anblik seinen Genius wieder aufwekt.« – Die ›umschlägliche‹ Figurenpsychologie in Schillers frühen Dramen und die anthropologische Theorie der Aufmerksamkeit 107
Barbara Mahlmann-Bauer: Die Psychopathologie des Herrschers – Demetrius, ein Tyrann aus verlorener Selbstachtung 127
Jörg Robert: Die Kunst der Natur – Schillers Landschaftsästhetik und die anthropologische Revision von Lessings Laokoon 159
Felder ›geistiger‹ Beherrschung der Natur: das erhabene, magisches Naturdenken 175
Georg Braungart: Die Geologie und das Erhabene 177
Helmut Koopmann: Schiller – Die Dämonie der Natur und die Kehrseite des aufgeklärten Denkens 197
Bernhard Greiner: Das Theater als Ort der Präsentation ›ganzer‹ Natur (Die Kraniche des Ibycus, Die Jungfrau von Orleans) 211
Natur als Gegenstand und Wirkungsfeld im Menschen: Affekte und deren Strukturierung in der Lyrik und im Drama 227
Günter Oesterle: Exaltationen der Natur – Friedrich Schillers Semele als Poetik tödlicher Ekstase 229
Dorothea von Mücke: Entzauberte Natur und Tod in Schillers Klage der Ceres 241
Klaus-Detlef Müller: Natur und Unnatur in Schillers Dramatik 253
Philippe Wellnitz: Die ›weibliche Natur‹ in Maria Stuart – »ein gebrechlich Wesen ist das Weib« 265
Peter André Bloch: Schillers Schauspiel Wilhelm Tell oder Die Begründung eines natürlichen Rechtsstaats als dramaturgisches Experiment 275
Anschriften der Autoren 287

Erscheint lt. Verlag 1.1.2005
Reihe/Serie Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Sonderhefte
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Ästhetik • Friedrich • Kongress • Kunstwissenschaft • Natur • Schiller • Tübingen (2005)
ISBN-10 3-7873-2021-0 / 3787320210
ISBN-13 978-3-7873-2021-9 / 9783787320219
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