Der Heilige Geist - Das ist mehr so ein Engel, der hilft Gott (eBook)
466 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-86234-824-4 (ISBN)
Dr. Julia Gerth studierte Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen mit den Fächern Ev. Religion, Mathematik und Englisch an der Technischen Universität Braunschweig. Von 2006 bis 2010 war sie Mitarbeiterin am Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Technischen Universität Braunschweig.
Dr. Julia Gerth studierte Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen mit den Fächern Ev. Religion, Mathematik und Englisch an der Technischen Universität Braunschweig. Von 2006 bis 2010 war sie Mitarbeiterin am Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Technischen Universität Braunschweig.
Vorwort und Dank 15
1 Einleitung 17
1.1 Darstellung des Forschungsvorhabens 17
1.2 Der religionspädagogische Rahmen der Arbeit 22
Teil I: »Heiliger Geist« – eine theologische Annäherung 33
2 Biblisch 34
2.1 Pneumatologische Sichtweisen des Alten Testaments 35
2.2 Pneumatologische Sichtweisen des Neuen Testaments 39
3 Dogmatisch 51
3.1 Zwei kirchengeschichtliche Erinnerungen 51
3.2 Pneumatologische Sichtweisen aus der protestantischen Theologie der letzten Jahrzehnte 54
3.2.1 Möglichkeiten der Rede vom Heiligen Geist: Bilder und Metaphern 56
3.2.2 Möglichkeiten der Rede vom Heiligen Geist: Wirkungsweisen und Wirkungen 66
3.2.3 Möglichkeiten der Rede vom Heiligen Geist im Kontext der Trinität 73
3.2.4 Der Heilige Geist – ein »bunter Vogel« 78
Teil II: Empirische Untersuchungen 81
4 Erster Untersuchungsteil: Wie werden pneumatologische Inhalte in rechtlichen Vorgaben für den Religionsunterricht und in Unterrichtsmedien wahrgenommen? 81
4.1 Die empirische Ausgangslage 82
4.2 Die Gestaltung der qualitativ-empirischen Untersuchung 83
4.2.1 Methodologischer Zugang 83
4.2.2 Darstellung des Forschungsdesigns und methodisches Vorgehen 83
4.3 Die Thematisierung des Heiligen Geistes in rechtlichen Vorgaben 98
4.3.1 Evangelischer Religionsunterricht in Niedersachsen 98
4.3.2 Katholischer Religionsunterricht in Niedersachsen 105
4.3.3 Zusammenfassung 110
4.4 Die Thematisierung des Heiligen Geistes in Schulbüchern 115
4.4.1 Kontext, in dem der Heilige Geist auftaucht 117
4.4.2 Die Rede vom Heiligen Geist in den Lehrwerken 125
4.4.3 Darstellungen des Heiligen Geistes in sprachlichen Bildern und Metaphern 135
4.4.4 Die Nutzung sprachlicher Darstellungsformen 136
4.4.5 Die Nutzung visueller Darstellungsformen 140
4.4.6 Die Nutzung ganzheitlicher Darstellungsformen – Erfahrbarkeit im Unterricht 143
4.4.7 Darstellungen des Heiligen Geistes als Seinsweise des dreieinigen Gottes 146
4.4.8 Christologisch geprägte Darstellungen 149
4.4.9 Ruach-Vorstellungen und der Heilige Geist als »weiblicher Teil Gottes« 150
4.4.10 Die Ergebnisse im Überblick 153
5 Zweiter Untersuchungsteil: Wie stellen sich Kinder und Jugendliche den Heiligen Geist vor? 159
5.1 Die empirische Ausgangslage 159
5.1.1 Erste Anhaltspunkte: Die Gottesbilder von Kindern und Jugendlichen 159
5.1.2 Untersuchungen zu Kindervorstellungen vom Heiligen Geist 161
5.1.3 Konsequenzen für die geplante Untersuchung 166
5.2 Die Gestaltung der qualitativ-empirischen Untersuchung 166
5.2.1 Methodologischer Zugang . Qualitative Sozialforschung 167
5.2.2 Darstellung des Forschungsdesigns und methodisches Vorgehen 171
5.3 Die Porträts der Schülerinnen und Schüler 195
5.3.1 Die Porträts der Viertklässler/innen 196
5.3.2 Die Porträts der Achtklässler/Innen 209
5.4 Die Pneumatologischen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler 224
5.4.1 Erste Reaktionen auf die Frage nach dem Heiligen Geist 224
5.4.2 Vorstellungen zum Wesen des Heiligen Geistes 228
5.4.3 Ausgewählte Eigenschaften des Heiligen Geistes 239
5.4.4 Wirken des Heiligen Geistes 247
5.4.5 Die symbolische Vorstellung des Heiligen Geistes als »(Wirk-) Kraft Gottes« 258
5.4.6 Erfahrbarkeit des Heiligen Geistes 267
5.4.7 Probleme und Zweifel der Schülerinnen und Schüler 275
5.4.8 Die Ergebnisse im Überblick 285
5.5 Schülerinnen und Schüler hören und bedenken die Pfingstgeschichte 287
5.5.1 Die Ergebnisse der vierten Klassen 288
5.5.2 Die Ergebnisse der achten Klassen 300
5.5.3 Probleme beim Verständnis der Pfingstgeschichte 312
5.5.4 Überlegungen zur Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit der Pfingstgeschichte 313
5.6 Der Heilige Geist und trinitarisches Denken 316
5.6.1 Die Überlegungen der Schüler/innen zum Zusammenhang von Heiligem Geist, Gott und Jesus Christus 318
5.6.2 Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler, die Seinsweisen Gottes zu verbinden 330
5.7 Anstelle einer Zusammenfassung . Einige abschließende Äußerungen der Schülerinnen und Schüler 334
Teil III: Diskussion der Ergebnisse und didaktische Überlegungen 337
6 Synthese der Untersuchungsschritte 337
6.1 Symbole und Metaphern für den Heiligen Geist in der Theologie, in den Schulbüchern und der Vorstellungswelt der Schüler/innen 338
6.1.1 Wind, Atem, Taube, Kraftfeld – theologische Motive der Rede vom Heiligen Geist 338
6.1.2 Feuer, Wind, Kraft Gottes – Darstellungen der Schulbücher 341
6.1.3 Engel, Gespenst, Gott, Seele – die Motive der Schülerinnen und Schüler 344
6.1.4 Zusammenfassende Überlegungen 351
6.2 Die Gespenster- und Engelvorstellungen der Schüler/innen im Kontext zur Darstellung des Heiligen Geistes in Schulbüchern und Theologie 352
6.2.1 Gespenstervorstellungen 356
6.2.2 Engelvorstellungen 368
6.3 Darstellungen des Geistwirkens in der Theologie, den Schulbüchern und in den Äußerungen der Schüler/innen 380
6.3.1 Theologie 380
6.3.2 Schulbuchanalyse 384
6.3.3 Schülervorstellungen 387
6.3.4 Zusammenfassung 392
7 Didaktische Überlegungen zu den Ergebnissen 393
7.1 Zum Verhältnis der pneumatologischen Vorstellungen der wissenschaftlichen Theologie, der Schulbücher und der Schüler/innen 393
7.2 Vergleich der Ergebnisse mit kindertheologischen Untersuchungen zur Theologie und Christologie 397
7.3 Die Frage nach dem Heiligen Geist als konstitutives Element der Dogmatik und als Chance der Religionspädagogik 409
7.4 Die Suche nach Verstehenskontexten als Schlüssel zu einem möglichen Geistverständnis 414
7.4.1 Lebensweltliche Kontexte der Rede vom Heiligen Geist 417
7.4.2 Theologische Kontexte der Rede vom Heiligen Geist 427
7.5 Perspektiven 440
8 Tabellenverzeichnis 445
9 Literatur 447
10 Auflistung der untersuchten Lehrwerke in Religion 459
"Teil III: Diskussion der Ergebnisse und didaktische Überlegungen (S. 337-338)
6 Synthese der Untersuchungsschritte
Die Analyse der Gespräche legt nahe, im letzten Teil der Arbeit nach der wechselseitigen Anschlussfähigkeit von Schülervorstellungen und Vorstellungen der wissenschaftlichen Theologie zu fragen und dabei auch die Ergebnisse der Schulbuchuntersuchung mit einzubeziehen. Dahinter steht die Frage, ob die Überlegungen der Kinder und Jugendlichen und die Überlegungen der theologischen Tradition wechselseitig aufeinander abbildbar sind, wie Orth/Hanisch dies für ihre Untersuchung zu den Gottesbildern von Kindern annehmen.
Um dieser Frage nachzugehen, möchte ich im Folgenden einigen Äußerungen und Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich meines Erachtens als die »Kernpunkte« der pneumatologischen Vorstellungen herauskristallisiert haben, nachgehen. Zuerst werden die sprachlichen und symbolischen Bilder und Metaphern der Darstellung des Heiligen Geistes betrachtet.
Hier zeigt sich, dass es theologisch eine Fülle von Darstellungsformen gibt, während sich die Schüler/ innen meist auf personale Bilder,wie das des Gespenstes und des Engels, festlegen. Daher werden im zweiten Teil diese beiden Vorstellungen genauer betrachtet und auf ihre theologische Anschlussfähigkeit hin überprüft. Meist sind die Vorstellungen vom Heiligen Geist sehr eng verknüpft mit der Vorstellung seines Handelns.
Dies soll im drittenTeil aus denunterschiedlichen Perspektiven der Schüler/ innen, der Theologie und der Schulbücher näher betrachtet werden, um auch hier nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu fragen. Um nicht vorschnell eine Anschlussfähigkeit vorauszusetzen, sollen zunächst überblicksartig Kernpunkte der Gespräche, der Schulbuchanalyse und der wissenschaftlichen Theologie nebeneinander dargestellt werden. Dabei kommt es in einigen Punkten zu Wiederholungen, dies ist jedoch notwendig, um die Kernpunkte einander gegenüber stellen zu können.
Die von Lachmann gestellte Frage zur schulischen Rede von der Trinität lässt sich dabei als Leitfrage dieses Teils auch auf den Heiligen Geist anwenden: »Wo lassen sich in der Erfahrungswelt heutiger Schülerinnen und Schüler Zugänge, Zündstellen und Anknüpfungsmöglichkeiten für eine aussichtsreiche Behandlung des theologisch fundamentalen Begriffes des Heiligen Geistes im schulischen Religionsunterricht aufzeigen?«"
Erscheint lt. Verlag | 16.6.2011 |
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Reihe/Serie | Arbeiten zur Religionspädagogik (ARP). | Arbeiten zur Religionspädagogik (ARP). |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Gottfried Adam, Rainer Lachmann, Martin Rothgangel |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Religionspädagogik / Katechetik |
Schlagworte | Kindertheologie • Pneumatologie • Religionsunterricht • Religionsunterricht/Sek. I |
ISBN-10 | 3-86234-824-5 / 3862348245 |
ISBN-13 | 978-3-86234-824-4 / 9783862348244 |
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