Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen

(Autor)

Buch | Hardcover
XVI, 533 Seiten
1997 | 1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52285-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen - Andreas Blank
159,95 inkl. MwSt
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Das bis in die jüngste Zeit gültige Referenzwerk zum Bedeutungswandel, Stephen Ullmanns "Principles of Semantics", datiert aus den 50er Jahren. Die vorliegende Studie versteht sich als ein kritisch an Ullmann anknüpfender Neubeginn, mit dem Ziel einer am heutigen Erkenntnisstand der Linguistik ausgerichteten Erarbeitung übereinzelsprachlicher Prinzipien der semantischen Innovation. Als Materialbasis dient der romanische Wortschatz, ergänzt durch viele Beispiele aus dem Englischen, dem Deutschen sowie anderen Sprachen. Die reiche Forschungstradition wird dabei in die neuere kognitiv-semantische und pragmatische Forschung eingebunden. Die entwickelte Theorie fußt auf einem einzelsprachliches und konzeptuelles Wissen integrierenden sechsstufigen Modell der Bedeutung, einem analog konzipierten fünfseitigen semiotischen Modell sowie auf den drei psychologischen Assoziationsprinzipien Similarität, Kontrast und Kontiguität. Auf dieser Grundlage können die Verlaufsmöglichkeiten sowie die verschiedenen sprachlichen Verfahren des Bedeutungswandels (z.B. Metonymie, Metapher, Ellipse) beschrieben und typologisiert werden. Des weiteren werden die Motive der Sprecher für semantische Innovationen völlig neu geordnet. Schließlich wird die Polysemie als synchrones Abbild des Bedeutungswandels eingehend diskutiert. Alle behandelten Beispiele werden in einem Anhang unter Angabe des Motivs der Innovation, der zugrundeliegenden psychologischen Assoziation und des verwendeten sprachlichen Verfahrens aufgeführt.
Erscheint lt. Verlag 5.10.1997
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 285
Zusatzinfo Zahlr. Abb.
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 952 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Bedeutungswandel • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Hochschulschrift • Lexikographie • Lexikographie / Lexikologie • Romance languages • Romanische Sprachen • Romanische Völker /Sprache • Semantik • Wortschatz
ISBN-10 3-484-52285-2 / 3484522852
ISBN-13 978-3-484-52285-5 / 9783484522855
Zustand Neuware
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