Die Perlenprinzessin. Kannibalen (eBook)

Roman | Eine historische Familiensaga vom »Königspaar der deutschen Bestsellerliste« DIE ZEIT

(Autor)

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2021 | 1. Auflage
512 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-45847-1 (ISBN)

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Die Perlenprinzessin. Kannibalen -  Iny Lorentz
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Traumhafte Strände, gefährliche Kannibalen und eine dramatische Familien-Fehde: Im 2. Teil der historischen Familiensaga »Die Perlenprinzessin« entführt Bestseller-Autorin Iny Lorentz in die Südsee Anfang des 19. Jahrhunderts. Fernab ihrer verfeindeten Familien in Hamburg soll für Ruht und Hinrich Mensing auf der Südsee-Insel Hiva Oa ein neues Leben beginnen: Hinrich möchte dort den Stamm der Hanatea zum Christentum bekehren - Berichte über Kannibalen auf der Insel hält er für übertrieben. Tatsächlich wird das junge Ehepaar freundlich aufgenommen. Ruth schließt schnell Freundschaft mit der Frau des Häuptlings und beginnt, die Sprache der Hanatea zu lernen. Das gefällt Hinrich zwar nicht besonders, andererseits gelingt es ihm aber dank Ruths Hilfe mehr als einmal, die Hanatea zu beeindrucken und zu einem geachteten Mitglied des Stammes aufzusteigen. Bald ist er überzeugt, große Fortschritte als Missionar zu machen. Als jedoch ein feindlich Stamm das Dorf überfällt, muss Hinrich erkennen, wie sehr er die alten Götter der Hanatea unterschätzt hat ... Der erste Teil der historischen Familiensaga, »Die Perlenprinzessin - Rivalen«, erzählt, wie es zu der erbitterten Feindschaft zwischen den Hamburger Reeder-Familien Simonson und Mensing kommt. Entdecken Sie auch die anderen historischen Familiensagas von Bestseller-Autorin Iny Lorentz: Berlin-Trilogie (Berlin, 19. Jahrhundert: Tage des Sturms, Licht in den Wolken, Glanz der Ferne) Preussen-Trilogie (Ost-Preussen & Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Dezembersturm, Aprilgewitter, Juliregen) Die Auswanderer-Saga (USA / Texas, 19. Jahrhundert: Das goldene Ufer, Der weiße Stern, Das wilde Land, Der rote Himmel

Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenpaars Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Ihr größter Erfolg 'Die Wanderhure' erreichte ein Millionenpublikum und wurde ebenso wie fünf weitere ihrer Romane verfilmt. Außerdem wurde dieser Roman für das Theater adaptiert. Seit der 'Wanderhure' folgt Bestseller auf Bestseller. Viele ihrer Romane wurden zudem ins Ausland verkauft. Neben anderen Preisen wurde das Autorenpaar mit dem 'Wandernden Heilkräuterpreis' der Stadt Königsee ausgezeichnet und in die 'Signs of Fame' des multikulturellen und völkerverbindenden Friedensprojekts »Fernweh-Park« aufgenommen. Besuchen Sie auch die Homepage der Autoren und ihren Facebook-Auftritt: www.inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane

Iny Lorentz ist das Pseudonym des Autorenpaars Iny Klocke und Elmar Wohlrath. Ihr größter Erfolg "Die Wanderhure" erreichte ein Millionenpublikum und wurde ebenso wie fünf weitere ihrer Romane verfilmt. Außerdem wurde dieser Roman für das Theater adaptiert. Seit der "Wanderhure" folgt Bestseller auf Bestseller. Viele ihrer Romane wurden zudem ins Ausland verkauft. Neben anderen Preisen wurde das Autorenpaar mit dem "Wandernden Heilkräuterpreis" der Stadt Königsee ausgezeichnet und in die "Signs of Fame" des multikulturellen und völkerverbindenden Friedensprojekts »Fernweh-Park« aufgenommen. Besuchen Sie auch die Homepage der Autoren und ihren Facebook-Auftritt: www.inys-und-elmars-romane.de www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane

1.


Ruth Mensing stand an der Reling und hielt sich mit einer Hand daran fest, während ihr Blick über das Deck der HMS Hesione schweifte. Nicht weit von ihr unterhielt sich ihr Ehemann Hinrich mit dem Kapitän des Schiffes. Obwohl Gervase Smyth ihnen die Ehre erwiesen hatte, an seiner Tafel speisen zu dürfen, und sich auch sonst leutselig gab, wurde sie mit ihm nicht warm. Er war ein hagerer Mann mit faltigem Gesicht und durchdringenden hellen Augen, und ihr war bald klar geworden, dass sie es mit einem durch und durch unzufriedenen Menschen zu tun hatte. Zudem gingen ihr seine Ausfälle gegen seinen ersten Offizier James Hutton gegen den Strich, die dieser wohlerzogen über sich ergehen ließ. Für ihr Gefühl schien Smyth nur darauf zu lauern, dass Hutton einmal die Geduld verlor und gegen ihn aufbegehrte.

Unwillkürlich suchte ihr Blick den jungen Offizier. James Hutton befand sich vorne beim Fockmast und ließ dessen Segel trimmen. In ihren Augen war er ein weitaus besserer Seemann als sein Kapitän. Als Tochter und Enkelin von Männern, die lange Jahre zur See gefahren waren, verstand sie genug von der Seefahrt, um das erkennen zu können.

Sie hatte sich sogar die Grundzüge der Navigation angeeignet, weil ihr Bruder Jeremias jemanden gebraucht hatte, der ihn beim Lernen unterstützte. Daher traute sie es sich durchaus zu, ein kleines Schiff zu steuern, und sie konnte erkennen, dass die HMS Hesione ausgezeichnet am Wind lag und schätzungsweise mehr als sechs Knoten in der Stunde zurücklegte. Dies war allerdings nicht Smyths Verdienst, sondern der von Lucky Jim, wie die Mannschaft den Ersten Offizier unter sich nannte. Dessen Fähigkeiten nutzte Captain Smyth kräftig aus, indem er die Schiffsführung zum größten Teil ihm überließ.

Als die HMS Hesione eine Woche zuvor in einen Sturm geraten war, hatte Smyth Hutton holen lassen, obwohl dieser erst eine halbe Stunde zuvor abgelöst worden war. Er selbst hatte sich danach in seiner Kabine verkrochen und aus Feigheit diese Kursänderung befohlen. Eigentlich hätten sie Kap Hoorn umsegeln sollen, aber mittlerweile hatte der Kapitän den Befehl erteilt, ostwärts zu fahren, um die zwar längere, aber auch weniger gefährliche Strecke um das Kap der Guten Hoffnung und durch den Indischen Ozean zu nehmen. Seinen Worten nach wären die Stürme bei Kap Hoorn zu stark, als dass sie die Umseglung hätten wagen können.

Nun würden Hinrich und sie mehrere Monate später auf Tahiti eintreffen, als sie erwartet hatten. Ruth zuckte mit den Achseln. Da nichts sie trieb, gab es auch nicht den geringsten Grund, sich darüber aufzuregen. Wichtig war allein, dass sie unversehrt ankamen, und da die HMS Hesione ein solide gebautes Schiff und ein Mann wie James Edward Hutton für die Seemannschaft verantwortlich war, würde dies auch gelingen.

Hinrich Mensing trat zu seiner Frau und berührte sie am Ellbogen. »Ruth, Liebes! Captain Smyth lädt uns zu einem kleinen Umtrunk in seine Kabine ein.«

Ruth seufzte, denn für ihren Geschmack erfolgten diese Einladungen allzu oft. Bei jeder dieser Zusammenkünfte nötigte der Kapitän Hinrich, mehr zu trinken, als dieser vertrug, und mit jedem Glas wurden die Gespräche anzüglicher. In der Hinsicht hätte sie ihrem Ehemann etwas mehr Selbstbeherrschung gewünscht.

Sofort korrigierte sie sich. Hinrich war der beste Ehemann, den sie sich wünschen konnte, und kleine Fehler hatte jeder Mann. Ihre Mutter hatte ihr das nicht nur ein Mal erklärt und damit augenzwinkernd auch auf ihren Vater angespielt. Dabei war Jakob Simonsen wahrlich ein vorbildlicher Mann, wie es nur wenige gab. Und auch Hinrich war ein vortrefflicher, gütiger Mann. Besser als mit ihm hätte sie es in ihrer Ehe nicht treffen können. Ruth hatte sich sogar damit ausgesöhnt, dass sie ihre Heimat nach der Hochzeit überstürzt hatte verlassen müssen, um Hinrich in die Südsee zu folgen. Dort würde er als Missionar zum höheren Ruhme Gottes wirken.

Noch während sie an seine Ziele dachte, folgte Ruth ihrem Ehemann in die Kapitänskajüte. Der Raum war für so ein kleines Kriegsschiff überraschend groß, aber mittlerweile wusste sie, dass es früher drei statt zwei Heckkajüten gegeben hatte. In einer von ihnen, der kleinsten, hauste der Schiffsarzt Merrick, und bei den beiden anderen hatte der Kapitän die Zwischenwand herausnehmen lassen, um seine eigene Kajüte zu vergrößern. Er lebte daher recht angenehm, während Hinrich und sie sich mit der engen Kammer begnügen mussten, die eigentlich James Hutton zustand.

Ruth hätte die Perlenkette, die ihr die Mutter zur Hochzeit geschenkt hatte, darauf verwettet, dass Captain Smyth seine Kajüte nur deshalb vergrößert hatte, um seinem Ersten Offizier nicht den Raum neben dem seinen überlassen zu müssen. Ihr war es unverständlich, wieso ein Mensch so kleinlich sein konnte, zumal Smyth von James Huttons Fähigkeiten profitierte.

Smyths Diener Benson hatte in der Kajüte alles vorbereitet, und so standen zwei Karaffen auf dem Tisch. Ruth schätzte, dass sie mit Rum und Gin gefüllt waren. Daneben befand sich eine Flasche Wein, da man ihr als Frau keine starken Getränke zumuten wollte.

Smyth setzte sich an die Stirnseite und wies auf die beiden Stühle zu seinen Seiten. »Nehmen Sie Platz! Mr Simmons und Doktor Merrick kommen gleich.«

Ruth rümpfte die Nase. Bei den Mahlzeiten war diese Tischgesellschaft gerade noch zu ertragen. Wenn die Herren jedoch tranken, wie es nun wohl wieder der Fall sein würde, vergaßen sie leicht die guten Manieren. Sowohl Smyth wie auch Simmons hatten sie bereits an gewissen Stellen berührt, was eine Dame eigentlich nur mit einer Ohrfeige beantworten konnte. Bei Simmons würde sie es beim nächsten Mal auch tun. Was den Kapitän betraf, war dies eine heiklere Angelegenheit, doch auch er, so sagte sie sich, würde die Folgen tragen müssen, wenn er sich nicht wie ein Gentleman verhielt. Da sie einen offenen Affront vermeiden wollte, wartete sie, bis Hinrich sich gesetzt hatte, und nahm neben ihm Platz, so dass Simmons und Merrick sich ihnen gegenübersetzen mussten. Auf diese Weise hatte sie nur Hinrich neben sich und damit ihre Ruhe vor dem unverschämten Verhalten des Kapitäns und seiner Trabanten.

Smyth musterte sie mit einer gewissen Enttäuschung und fand, dass er selten eine schönere Frau gesehen hatte. Sie war leicht größer als der Durchschnitt der Frauen und schlank, aber mit angenehmen Formen und dem Gesicht einer nordischen Göttin. So stellte er sich Freya vor, dachte er, mit eisblauen Augen, rot funkelndem Haar und einem blassen, aber wohlgeformten Mund. Bei dem Gedanken verzog Smyth missmutig das Gesicht. Freya war gewiss zuvorkommender als diese junge Frau, in deren Adern Eiswasser zu fließen schien.

Was war schon dabei, wenn er ihr die Schulter tätschelte oder ihr kurz an den Hintern griff? Er kannte Frauen, die weitaus weniger abweisend waren. Vor etlichen Jahren auf der alten Euryalus hatte er einmal den Gouverneur einer der Westindischen Inseln und dessen Gemahlin an ihren Bestimmungsort gebracht. Der Mann war ein inniger Freund geistiger Getränke gewesen, und so hatte seine Frau gerne die Gelegenheit ergriffen, in der einen oder anderen Nacht die Annehmlichkeiten seiner eigenen Kajüte einschließlich seiner selbst zu genießen, anstatt neben ihrem heftig schnarchenden Ehegespons zu liegen.

Hinrich Mensings Ehefrau hingegen war in den Wochen, die sie sich bereits auf See befanden, um keinen Deut zugänglicher geworden. Eher das Gegenteil war der Fall. Entsprechend verärgert begrüßte er Simmons und Merrick, die eben die Kajüte betraten, mit einem Schnauben. Die beiden schienen seine schlechte Laune nicht zu bemerken, denn Merricks Blick galt sofort den beiden Karaffen, während Simmons Ruth anstierte. Sie reizte ihn, erschien ihm aber ungeheuer hochnäsig, denn sie nahm einen Midshipman Ihrer Majestät nicht einmal zur Kenntnis.

Auf Smyths Wink schenkte Benson ihnen ein. Die Männer begannen mit Rum, während Ruth ein dunkler Likörwein kredenzt wurde, der ihr viel zu süß war. Außerdem war er so stark, dass sie nur ein oder zwei Gläser davon trinken konnte, da er ihr sonst zu Kopf stieg.

»’s ist Medizin«, sagte der Schiffsarzt mit gequetschter Stimme. »Für die Matrosen reicht der Grog und für die Offiziere Rum. Ein Gentleman sollte jedoch Gin vorziehen!«

»Ab dem nächsten Glas können Sie den haben«, antwortete Smyth und hob sein Glas. »Auf Seine Majestät, King George!«

»Auf den König!«, antworten Simmons und Merrick, und auch Hinrich murmelte etwas, das diesen Worten gleichkam. Er stand ebenso wie die drei Engländer auf und zupfte dann an Ruths Ärmel, damit diese sich ihnen anschloss.

»Auf König Georg!«, sagte sie auf Deutsch, während Hinrich und sie sich hier an Bord normalerweise der englischen Sprache bedienten.

Die drei Engländer leerten ihre Gläser auf einen Zug, und nach einem tadelnden Blick des Kapitäns tat Hinrich es ihnen gleich. Ruth hingegen nippte nur am Likör und setzte sich sofort wieder hin.

Das Gespräch begann, und der Diener schenkte erneut ein. Diesmal erhielt der Schiffsarzt seinen Gin, während der Kapitän und Simmons beim Rum blieben. Hinrich wählte ebenfalls Gin. Da er ihn nicht mochte, würde er davon weniger trinken als vom Rum. Als Pfarrer und Missionar musste er ein Vorbild sein. Außerdem wollte er Ruth nicht wegen eines übertriebenen Alkoholgenusses das beschämende Schauspiel bieten, zu dem ihn bereits die Seekrankheit...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2021
Reihe/Serie Südsee-Saga
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 18. Jahrhundert • 19. Jahrhundert • Auswanderer-Saga • Bestseller-Autor • Bestsellerautoren • bücher von iny lorentz • Deutsche Geschichte • Deutschland • Familienfehde • familiensaga historisch • Familienstreit • Hamburg • Hamburger Franzosenzeit • historische Abenteuerromane • Historische Liebesromane • historische Romane 19. Jahrhundert • historische romane iny lorentz • historische Romane Karibik • historische romane seefahrt • Historische Romane Serie • Historischer Roman • Inselgruppe in der Südsee nahe des Äquators • Iny Lorentz Bücher • Iny Lorentz Neuerscheinung 2021 • Iny Lorentz Romane • Karibik • Karibik-Insel • Karibik-Insel St. Martin • Kontinentalsperre • Marquesa • Missionar • Ostpolynesische Insel • Perlenprinzessin 2 • Reederei • Reedereifamilie • Religionsfreiheit • Romane Auswanderung • Starke Frauen • Südsee • Toleranz
ISBN-10 3-426-45847-0 / 3426458470
ISBN-13 978-3-426-45847-1 / 9783426458471
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