Like Fire We Burn (eBook)

Roman. Knisternde New-Adult-Bestsellerromantik

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
512 Seiten
Penguin Verlag
978-3-641-27765-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Like Fire We Burn -  Ayla Dade
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Auf dem Eis ist er zuhause. Kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? Die große New-Adult-Winterreihe geht weiter!
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen - was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt - und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird ...

Erlebe ein Feuerwerk der Gefühle im Wintersportparadies Aspen - mit den weiteren Bänden der zauberhaften Winter-Dreams-Reihe:

1. Like Snow We Fall
2. Like Fire We Burn
3. Like Ice We Break
4. Like Shadows We Hide

Die Bände der Reihe sind unabhängig voneinander lesbar.

Ayla Dade zählt zu den Stars im New-Adult-Genre. Mit ihrer Winter-Dreams-Reihe und Frozen-Hearts-Reihe hat sie sich in die Herzen ihrer Leser*innen geschrieben. Jeder ihrer Romane ist ein SPIEGEL-Bestseller und hält sich wochenlang in den Top-Rängen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist eine süchtig machende Mischung aus Ästhetik und Glamour, Geheimnissen und Intrigen, Liebe und Spice in den faszinierenden Kreisen der High Society.

SOME MEMORIES NEVER LEAVE


Aria


Das Erste, was ich sehe, sind die Rocky Mountains.

Das war schon immer so. Jedes Mal, wenn ich aus dem Bett aufgestanden bin und aus dem Fenster gesehen habe. Jedes Mal, wenn ich das Haus verlassen habe. Die Rocky Mountains waren da.

Und das Erste, woran ich denke, hier, zu Hause, zurück in Aspen, ist Wyatt.

Wyatt Lopez. Der Wyatt, der mir das Herz gebrochen hat.

Das könnte ich sagen, aber es wäre gelogen. Er hat es mir nicht nur gebrochen – das wäre niemals genug, niemals auch nur ansatzweise mit dem vergleichbar, was er wirklich getan hat.

Würde ich jemandem sagen müssen, was passiert ist, müsste ich mir die Ohren zuhalten und irgendwie auch Kopf und Verstand ausschalten, weil ich es dennoch hören würde. Denn es passiert ja in meinem Kopf, wenn ich daran denke, und, wirklich, ich will nicht dran denken, niemals nie und einfach überhaupt gar nicht.

Trotzdem tue ich es. Klar, denn es nicht zu tun, wäre irgendwie übermenschlich.

Wyatt Lopez war alles. Das sage ich nicht einfach so, weil es mich zerreißt und er mir fehlt, sondern weil es einfach so war. Wir waren besessen voneinander, nicht auf irgendeine abgefuckt toxische Art, sondern süchtig vor Liebe, alle beide, und eigentlich ist es das Schönste auf der Welt, klar, hallo, bedingungslose Liebe mal zwei, besser geht’s nicht. Und genau deshalb hat es so heftig, so zerreißend wehgetan, als er sich dazu entschieden hat, sein bestes Stück auszupacken und in Gwendolyn reinzuschieben, als wäre sie ich, als wäre das – uppps – mal eben passiert, kein Ding, ganz normal, Verwechslung halt.

Erinnerungen können so was von scheiße sein, wenn sie nicht gerade schön sind.

Ich bin abgehauen, weil ich nicht mehr denken konnte, nicht mehr fühlen, weil ich geplatzt bin vor zu vielen Gefühlen und Wut und Wyatt.

Da war dieses Video. Dieses Video, wie mein Wyatt mit dem breiten Oberkörper und den sehnigen, muskulösen Armen in diesem dunklen Raum steht. Ich sehe, wie er eine Vase vom Nachttisch fegt, weil er torkelt, und sie auf dem Boden zerschellt, und wie er dann irgendwie aufs Bett fällt, auf dieses Bett mit Rentierbettwäsche und dem Ausblick auf die Aspen Highlands, über denen der Mond scheint, hell und klar und viel zu schön für diesen Moment. Dann sehe ich sie, sehe Gwendolyn, die denkt, sie wäre ich, muss sie ja, wenn sie da in diesem Bett liegt und die Beine breit macht, und dann – uppps – zerstört sie mein Leben, zerstört er mein Leben. Und alles, was bleibt, ist nichts, und ich spüre Schmerz und Hass und Trauer und Wut und Liebe, was für eine Scheiße, warum Liebe, warum, warum, warum.

Jetzt bin ich wieder hier. Back to the roots. Die Türen des Aspen Airport öffnen sich. Ich nehme einen tiefen Atemzug, spüre, wie eiskalte Luft meine Lungen schneidet, und vergrabe meine Hände in den gefütterten Taschen meines Parkas. Müde reibe ich mir die Augen. Im Flugzeug zu schlafen, gleicht einem Ding der Unmöglichkeit. Mein träges Hirn bedankt sich für die rühmliche Idee, einen Nachtflug zu buchen.

Fast ein Jahr ist vergangen, seit ich das letzte Mal hier gewesen bin. Es war bloß über Weihnachten, aber diese zwei Wochen haben dafür gesorgt, dass ich die nächsten zehn Monate damit verbracht habe, Wyatts Gesicht aus meinen Erinnerungen zu vertreiben. Seine Gesichtszüge sind viel zu ästhetisch, viel zu schön, als dass es noch normal sein könnte, mit dieser kleinen Lücke zwischen den Schneidezähnen, diesen Grübchen in seinen Wangen und dieser Frisur, oben wuschelig wild, an den Seiten kurz, die jeden Tag perfekt sitzt, obwohl so etwas gar nicht möglich ist.

Es hat nicht funktioniert. Sein Gesicht ist da. Genau vor meinen Augen. Das mit uns ist zwei Jahre her, aber er ist da, die ganze Zeit, obwohl er nicht da ist.

Abgefahren, oder?

»Aria!«

Ich wende meinen Blick von der imposanten Bergkette des Snowmass Mountain ab und drehe mich nach rechts.

William steht mit dem Rücken an seinen himmelblauen Ford Pick-up gelehnt, stößt sich ab und breitet die Arme zu einer riesigen Umarmung aus. So ist William. Aspens Mann für die Verwaltung. Aspens verrücktester Bewohner mit dem größten Herzen, das man sich überhaupt vorstellen kann. Und er steht auf Umarmungen. Am liebsten würde er die große weite Welt umarmen. Er sagt immer, dieser Planet sei zu einsam. Die Welt brauche Liebe und solche Menschen, die bereit wären, sie ihr zu geben. Wie recht er hat, denke ich, und dann wieder an Wyatt, verdammtnochmalwannhörtdasauf.

Ich lächle. »Hey, Will.« Sein Schnurrbart kratzt an meiner Wange, als er die Arme um mich schließt. Er riecht wie früher: nach antiken Möbelstücken und Pferd.

Er löst sich von mir und nimmt mir Koffer und Tasche ab, um sie auf die Ladefläche zu legen. »Ich wollte mit der Kutsche kommen.«

»Das hätte mir gefallen.«

»Ich weiß.« Er geht zur Beifahrerseite und hält mir die Tür auf. »Doch ich fürchte, der Highway hätte die Pferde verschreckt.«

»Vermutlich.«

William braucht drei Versuche, um den Wagen zu starten. Der Motor brummt, und das Radio springt an. Irgendein Countrysong. So ist das hier in Aspen. Alles wirkt friedlich. Eine gewaltige Bergkette und mittendrin Häuschen an Häuschen an Häuschen, mit Bewohnern, die sich alle kennen. Wären wir ein Film, trügen wir altmodische Kleider und tanzten um unseren Glockenturm herum, im Hintergrund die Countrymusik, weil alles schön ist, alles heimisch, solange man nicht tiefer geht und den Klängen mancher Herzen lauscht. Melancholie in jedem Schlag, viel zu einsam für Countrysongs, außer es sind die von Taylor Swift.

Wir verlassen den Flughafen und nehmen den Highway Richtung Zentrum.

»Deine Mutter freut sich, dich zu sehen.«

»Ich freue mich auch.«

Mom hat Rheuma. In den letzten Monaten ist es schlimmer geworden, und sie hat es lange vor mir verheimlicht, weil sie wusste, dass ich sofort alles hinschmeißen und zurückkommen würde. Denn so bin ich, immer in Sorge, viel zu selbstlos und voller Liebe, obwohl Wyatt sich größte Mühe gegeben hat, alles in mir zu zerstören.

Aber ich bin Aria. Ich bin nett. Ich bin gut. Deshalb bin ich hier. Mein Herz ist mir egal. Meine Mutter nicht. Und, ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich die letzten zwei Jahre damit verbracht zu hoffen, dass jemand anruft und mich braucht, damit ich nach Hause kommen kann. Allein hätte ich es mir nie eingestanden. Ich wäre nie in der Lage dazu gewesen zu sagen: Hey, Aria, eigentlich willst du gar nicht an der Brown studieren. Eigentlich willst du zurück in deine Heimat. Du willst in den Morgenstunden wandern und Teil der Aspen Highlands werden, willst die feinen Fußspuren kleiner Vögelchen im frischen Schnee sehen, willst Wyatt aus der Ferne beobachten und dir vorstellen, wie es wäre, wenn er dich nie betrogen hätte.

Was für ein schöner Gedanke. Wenn er dich nie betrogen hätte. Wir wären heute noch das, was wir einmal glaubten zu sein.

»Ich verstehe nicht, warum du nicht im Stall arbeiten möchtest, Aria.« William setzt den Blinker und nimmt die Ausfahrt ins Zentrum. »Der Job wäre perfekt für dich.«

»Deine Pferde hassen mich, Will.«

»Sie hassen dich nicht. Sie sind nur misstrauisch.«

»Letzten Winter wollte Sally meinen Arm abreißen.«

»Das darfst du nicht persönlich nehmen. Zu der Zeit war sie sehr gereizt.«

»Du solltest aufhören, sie ständig auf Diät zu setzen. Sie wird gemeingefährlich. Wirklich, dieses Tier ist ein T-rex.«

Er seufzt. »Ich fürchte, sie kommt in die Wechseljahre.«

»Eine Tragödie. Sie wird ganz Aspen niedertrampeln. Ich habe dir schon damals gesagt, dieses Ei sieht irgendwie grün aus, du solltest es nicht ausbrüten.«

William lacht. »Es ist schön, dich wiederzuhaben, Aria.«

Ich lächle, versinke tiefer in meiner Kunstfellkapuze und stelle mir vor, diese Worte nicht von William zu hören. Ich stelle mir vor, sie von einem Mann zu hören, dessen Mund sich vor zwei Jahren auf Lippen gelegt hat, die nicht mir gehörten. Ein grausamer Gedanke. Furcht einflößend. Ich will nicht daran denken, aber tue es doch.

Masochistisch, oder?

»Du kannst mich hier rauslassen, Will.«

»Unsinn. Du willst deine Koffer nicht durch die halbe Stadt schleppen.«

»Es sind nur ein paar Minuten zu Fuß.«

»Ja. Sag ich doch. Die halbe Stadt.«

Ich verdrehe die Augen, lächle aber. »Dann lade meine Sachen zu Hause ab, okay? Ich habe Aspen vermisst. Ich brauche das gerade.«

»In Ordnung. Aber pass auf den T-rex auf. Er könnte dich jagen.«

»Alles klar.«

William fährt rechts ran und lässt mich aussteigen. Meine braunen Dr. Martens sinken in einen Laubberg neben dem Glockenturm. Ich kann es kaum erwarten, dass der Herbst dem Winter weicht. Aspen zur kalten Jahreszeit ist Magie in jedem Atemzug.

Während ich durch die Straßen gehe, muss ich daran denken, wie anders Providence in Rhode Island ist. Eine riesige Hauptstadt, jedes Individuum bloß ein anonymes Wesen, das in der Masse untergeht. Niemand grüßt sich. Alle hetzen bloß, in den Augen Stress, Angst, irgendwas zu verpassen, irgendwas nicht zu schaffen, irgendwie unterzugehen, Angst vor allem und noch mehr.

Das gibt es hier nicht. Aspen ist zwar ein Touristenhotspot, aber es ist eine Kleinstadt. Hier kennt jeder...

Erscheint lt. Verlag 10.1.2022
Reihe/Serie Die Winter-Dreams-Reihe
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2022 • ab 14 • ab 14 Jahre • Aspen • Ava Reed • beste freundin geschenke • Bestseller 2022 • Bianca Iosivoni • Booktok • Buchbloggerin • Bücher • Bücher Neuerscheinungen 2022 • Buchreihe • Buecher • eBooks • Eishockey • Exfreund • Frauenromane • Geschenk • Geschenke • Geschenke für Frauen • geschenke für freundin • Geschenke für Mädchen • Icebreaker • Jugendbücher ab 14 • Jugendbücher ab 16 • Junge Erwachsene Romane • Laura Kneidl • Lena Kiefer • Liebesroman • Liebesromane • Liebesromane deutsch • Mädchen Geschenke • Netflix • Neuerscheinung • New Adult • new adult liebesroman deutsch • Parttwo • Romance • Romane für Frauen • second chance romance • Sophie Bichon • Spinning Out • Stella Tack • Teenager Mädchen Bücher • TikTok • Valentinstag • Valentinstag Geschenk • valentinstag geschenk für sie • Weihnachtsgeschenke • Weihnachtsgeschenke für Kinder • weinachtsgeschenke • Winter Vibe • Winterwunderland
ISBN-10 3-641-27765-5 / 3641277655
ISBN-13 978-3-641-27765-9 / 9783641277659
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