New Promises (eBook)

Roman

(Autor)

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2019 | 1. Auflage
288 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-45573-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

New Promises -  Lilly Lucas
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Heimlich verliebt in den besten Freund: 'New Promises', zweiter Liebesroman innerhalb der romantischen Green-Valley-Love-Reihe von Lilly Lucas, erzählt die mitreißende Geschichte der beiden besten Freunde Izzy und Will. Was tun, wenn man auf einmal entdeckt, dass man seine große Liebe schon fast ein ganzes Leben lang kennt? Und was, wenn da aber auf einmal noch jemand anderes ist: ein anderer Kerl, der auch irgendwie verdammt anziehend wirkt? Izzy, die als Snowboard-Lehrerin in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains arbeitet, hat sich damit abgefunden, dass sie für Will nie mehr sein wird als seine beste Freundin. Denn Will, beliebter Sheriff und Draufgänger, wird einfach niemals kapieren, was mit ihr los ist. Daran ändert auch dieser eine romantische Kuss an Silvester nichts. Eines Tages taucht Netflix-Star Cole Jacobs in Green Valley auf und bittet Izzy, ihm für eine Filmrolle das Ski-Fahren beizubringen. Je mehr Zeit Izzy mit ihm verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und je näher sich Izzy und Cole kommen, desto mehr wird Will bewusst, dass die Gefühle für seine beste Freundin tiefer gehen, als er sich bisher eingestehen wollte. Doch was soll er nun tun? Mit 'Liebe und so einem Kram' kennt er sich doch gar nicht so gut aus. Und was will Izzys Herz? Die Bände der Romance-Reihe Green Valley Love im Überblick: Band 1: 'New Beginnings' (romantischer Liebesroman rund um Izzys Freundin Lena, die als deutsches Au-Pair nach Green Valley kommt und sich in einen amerikanischen Bad Boy und den 'gefallenen Helden' von Green Valley verliebt) Band 2: 'New Promises'

Lilly Lucas wurde in Ansbach geboren und studierte Germanistik in Bamberg. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und endlos vielen Büchern in Würzburg. Ihre Liebesromane New Promises, New Dreams, New Horizons, New Chances, Find me in Green Valley, A Place to Love, A Place to Grow, A Place to Belong, A Place to Shine und New Wishes wurden zu Spiegel-Bestsellern. Wenn sie nicht Romane über die Liebe und das Leben schreibt, sieht sie sich am liebsten die Welt an, steckt ihre Nase in Bücher oder lebt ihre Film- und Seriensucht auf der heimischen Couch aus.

Lilly Lucas wurde in Ansbach geboren und studierte Germanistik in Bamberg. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und endlos vielen Büchern in Würzburg. Ihre Liebesromane New Promises, New Dreams, New Horizons, New Chances, Find me in Green Valley, A Place to Love, A Place to Grow, A Place to Belong, A Place to Shine und New Wishes wurden zu Spiegel-Bestsellern. Wenn sie nicht Romane über die Liebe und das Leben schreibt, sieht sie sich am liebsten die Welt an, steckt ihre Nase in Bücher oder lebt ihre Film- und Seriensucht auf der heimischen Couch aus.

2.


Ich meine, die hat sie doch nicht mehr alle!« Nach Bestätigung suchend, sah ich Ryan und Will an. »Und dann«, ich stieß ein ungläubiges Lachen aus, »sagt sie auch noch …«

»Ihr glaubt nicht, wer heute bei uns eingecheckt hat!«, unterbrach Lena, die in diesem Moment ins Olly’s gestürmt kam und eine Spur Schneematsch hinter sich herzog, meinen Redeschwall. Dicke Flocken hatten sich auf ihrer Mütze niedergelassen, und ihre Wangen waren vor Kälte gerötet, womöglich auch vor Aufregung. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zog sie sich einen Stuhl heran und gab ihrem Freund Ryan einen überschwänglichen Kuss. »Cole! Jacobs!«

»Aquillus!?«, platzte es aus ihm heraus.

Lena nickte, und ihre Augen leuchteten vor Begeisterung.

»Deine Mum ist total aufgedreht, Will. Er hat für drei Wochen die Residential Suite im Sebastian gebucht.«

»Was macht Cole Jacobs in Vail?«, fragte Ryan verblüfft.

»Vielleicht drehen sie hier die neue Staffel«, überlegte Will und grinste triumphierend. »Dann wüssten wir vor allen anderen, ob Aquillus wirklich tot ist.«

»Er darf einfach nicht tot sein«, seufzte Lena. »Ohne Cole Jacobs …«

»Äh, Leute«, unterbrach ich meine Freunde und machte mit einer kurzen Handbewegung auf mich aufmerksam. »Könnte mir mal jemand erklären, wer zur Hölle Cole Jacobs ist?«

Ungläubig sahen sie mich an. In etwa so, als hätte ich gerade zugegeben, Trump gewählt zu haben.

»Fluch des Pantheon?!«, erwiderten Ryan und Will gleichzeitig.

»Ist das diese Serie auf Netflix?«

Sie nickten emsig.

»Ach so. Die kenn ich nicht.«

Ich befasste mich wieder mit den Süßkartoffelpommes auf meinem Teller. Zumindest hatte ich das vor.

»Du hast Fluch des Pantheon nicht gesehen?«, kam es fast anklagend aus Ryans Mund. »Das ist noch besser als Game of Thrones

Eigentlich wussten meine Freunde, dass ich einen großen Bogen um Fantasy machte und zu dem einen Prozent Weltbevölkerung zählte, das noch nie eine Folge Game of Thrones gesehen hatte. Vielleicht straften sie mich deshalb erst einmal mit Nichtachtung und diskutierten gefühlt eine Stunde lang über Aquillus’ Anrecht auf den Thron, die verbotene Beziehung zu seiner Halbschwester Aquilla und seinen vermeintlichen Tod am Ende der ersten Staffel.

»Er heißt Aquillus und seine Schwester Aquilla? Sehr einfallsreich«, bemerkte ich kauend.

»Sie stammen eben beide von Aquillian ab«, erwiderte Will. »Herrscher über Aquirania und die sieben …«

»Aquarien?«, warf ich grinsend ein und erntete humorlose Blicke.

»Du solltest dir die Serie wirklich mal ansehen, Izzy. Allein schon wegen Cole Jacobs.« Lena machte ein verträumtes Gesicht. »Diese Muskeln! Und diese Augen!«

»Das sind doch Kontaktlinsen«, warf Kira ein, die seit Kurzem in der Sportsbar meines Bruders Oliver kellnerte und Lena eine Cola light an den Tisch brachte. »Niemand hat so blaue Augen.«

Doch, dachte ich spontan, während ein Gesicht mit schwarzem Helm vor meinem inneren Auge erschien.

»Wie lief es heute eigentlich mit Liam?«, fragte Lena, als hätte sie meine Gedanken gelesen. »Fällt er immer noch alle zwei Meter hin?«

»Frag nicht«, brummte ich mit einer wegwerfenden Handbewegung. Ich wollte meine Story gerade ein zweites Mal zum Besten geben, als die Tür aufschwang und ein Schwall eisiger Luft ins Olly’s drang. Eine blonde Frau trat hindurch, blickte sich kurz um und schritt zielstrebig auf den Tresen zu. Mit ihrem taillierten roten Wintermantel, der engen schwarzen Lederhose und den Zehn-Zentimeter-Absätzen war sie eher für Manhattan gekleidet als für Green Valley, Colorado. Außerdem war sie unnatürlich braun für diese Jahreszeit.

»Hoppla«, sagte Will und schob einen Pfiff hinterher.

Ich verdrehte die Augen und ignorierte den kleinen Stich ins Herz, auch wenn ich längst daran gewöhnt war, dass Will Albrights Hormone bei nahezu jedem weiblichen Wesen außer mir in Wallung gerieten. Als würde auf meiner Stirn dick und fett gefriendzoned prangen. Sein Lächeln wurde breiter, als die Absätze über den alten Eichenboden klackerten, direkt auf uns zu. Sie war vielleicht Anfang dreißig und hatte ein klassisch schönes Gesicht. Gerade Nase, hohe Wangenknochen, perfekte Haut. Mit ihrem platinblonden Long Bob erinnerte sie mich einen Moment lang an Jennifer Lawrence in diesem Raumschiff-Film. Suchend sah sie in die Runde, bis sich ihr erdbeerroter Mund öffnete und ihr Blick auf mir kleben blieb.

»Isobel Walsh?«

Ich hob die Brauen und murmelte ein etwas irritiertes »Ja?«. Seit ich klein war, hieß ich bei jedem Izzy. Nicht einmal meine Eltern nannten mich Isobel.

»Marissa Townsend. Wir sind uns heute Nachmittag begegnet.«

Heute Nachmittag? Verständnislos sah ich sie an.

»Auf der Skipiste«, half sie meinem Gedächtnis auf die Sprünge. »Wir hatten einen kleinen … Zusammenstoß.«

Plötzlich machte es klick. Die Frau im weißen Skianzug!

»Sie und Ihr Freund haben Selfies gemacht«, erinnerte ich mich. »Und die Piste blockiert«, ergänzte ich schroff.

»Er ist nicht mein Freund«, erwiderte sie fast amüsiert. Eher so etwas wie … mein Chef.«

Ihr Chef? So hatte der Typ gar nicht gewirkt.

»Er würde Sie gerne engagieren«, fuhr sie unbeirrt fort und ließ durchblicken, was sie von dieser Idee hielt – nämlich gar nichts. »Als seine persönliche Skilehrerin. Er dachte da an etwa drei Wochen. Die Bezahlung …«

Ein ungläubiges Lachen drang aus meinem Mund und brachte sie zum Verstummen.

»Nein.«

»Nein?!« In ihren Augen blitzte Irritation auf. »Sie wissen schon, wer …«

»Erstens bin ich nicht Ski-, sondern Snowboardlehrerin«, unterbrach ich sie. »Das heute war nur eine Ausnahme für seinen Neffen.« Mein Daumen verwies auf Ryan. »Und zweitens arbeite ich für die Ski- und Snowboardschule Vail und kann nicht einfach Privatstunden geben.« Ich kniff die Augen zusammen. »Wie haben Sie mich überhaupt gefunden?«

»Ich habe mich in der Skischule nach Ihnen erkundigt. War nicht schwer.« Sie deutete auf meine fast hüftlangen blonden Dreadlocks, die ich an diesem Abend lose zusammengebunden hatte. »Man sagte mir, Ihr Bruder hätte hier eine … Bar.«

Aus ihrem Mund klang es wie Ebola. Kurz schweiften ihre Augen durch die gut gefüllte Sportsbar und blieben schließlich an Olly kleben, der mit seinem rötlichen Haar und dem kleinen Bauchansatz so gar keine Ähnlichkeit mit mir hatte. Im Gegensatz zu mir war mein Bruder ein absoluter Sportmuffel, was ihn fast zu einem Exoten in Green Valley machte. Hier, inmitten der Rocky Mountains, lebte man für alles, was in der Natur stattfand. In den kalten Monaten verbrachten wir unsere Wochenenden auf der Piste, im Sommer gingen wir wandern, mountainbiken, klettern oder Kanu fahren. Die Menschen hier wuchsen mit einer tiefen Naturverbundenheit auf, die einen – zumindest glaubte ich das – immer dazu brachte, an diesen Ort im Nirgendwo zurückzukehren. Sogar Ryan lebte inzwischen wieder in Green Valley. Er, Will und ich waren beste Freunde seit Sandkastenzeiten. Nahezu jede freie Minute hatten wir auf den Skipisten der Region verbracht. Ryan hatte es sogar bis ins US-Team geschafft und mehrere Weltcuprennen gewonnen, bis ihn ein schrecklicher Unfall im letzten Jahr dazu gezwungen hatte, seine Karriere zu beenden. Inzwischen gab er seine Erfahrungen als Trainer an den Ski-Nachwuchs weiter. Und Will und ich freuten uns, ihn wieder bei uns zu haben.

»Hören Sie, Miss … Walsh«, begann Marissa Townsend mit einer Spur Herablassung in der Stimme. »Vielleicht sollten Sie sich das Angebot noch einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Die Bezahlung wäre mehr als angemessen und …«

»Nein«, erwiderte ich unbeeindruckt und geriet sofort wieder in Rage, als ich an das rücksichtslose Verhalten der beiden dachte. »Richten Sie Ihrem … Chef aus, dass er sich jemand anderen suchen soll. Es gibt hier genügend gute Skilehrer.«

»Ist das Ihr letztes Wort?«

»Japp.«

Sie bedachte mich mit einem weiteren abschätzigen Blick, bevor sie sich verabschiedete und auf klackernden Absätzen zur Tür eilte.

»Musstest du so biestig sein?«, sagte Will und sah ihr nach.

»Ich hab dir doch vorhin erzählt, wie sie sich aufgeführt hat.«

»Na ja, ganz im Unrecht war sie nicht, oder? Ich meine, Liam wäre ja wirklich fast in sie hineingefahren.«

Ungläubig starrte ich ihn an.

»Dann geh ihr doch nach und entschuldige dich für mich. Weit kann sie noch nicht sein in diesen Schuhen.«

In den letzten Stunden waren erneut dicke Schneeflocken vom Himmel gefallen und hatten nicht nur die Straßen, sondern auch den Parkplatz des Olly’s vollkommen zugeschneit. Es war schon jetzt ein schneereicher Winter für Colorado.

»Nicht dein Ernst«, brummte ich, als Will vom Tisch aufsprang und schnellen Schrittes zur Tür eilte. »Polier noch dein Sternchen!«, rief ich ihm spöttisch nach, aber er hörte es nicht mehr.

Nachdem unser alter Sheriff an einem Herzinfarkt gestorben war, hatte Will, als sein einziger Deputy, den Job übernommen. Mit 24 war er sehr jung für den Posten, aber andere Bewerbungen hatte es nicht gegeben. Die wenigsten Polizisten wollten hier in den Rockies arbeiten, wo die größten Straftaten umgeschubste Kühe und die größten Straftäter diebische Schwarzbären waren. Für Will Albright hingegen war es der perfekte Job. Er ermöglichte es ihm, viel Zeit auf der Piste zu...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2019
Reihe/Serie Green Valley Love
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Amerika • Bad Boy • Booktok • College • Green Valley Love 2 • Herzschmerz • Leidenschaftliche Liebesgeschichte • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • New Adult • new adult deutsch • new adults • New beginnings • Prickeln • Prickelnder Liebesroman • Romance • Romantische Geschichte • romantische Liebesgeschichte • romantischer Liebesroman • Schauspieler • Schöne Liebesgeschichte • Sheriff • Ski • TikTok • USA • Winter • Young Adult • Young Adult Deutsch • Young Romance
ISBN-10 3-426-45573-0 / 3426455730
ISBN-13 978-3-426-45573-9 / 9783426455739
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