The One Real Man (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
264 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-338-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The One Real Man -  Piper Rayne
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Der perfekte Mann ist der Mann, den ich am meisten hasse? Träum weiter.   Dating ist hart. Dating in den 30ern ist härter. Dating in Chicago ist am härtesten. Ich habe nicht aufgegeben, mein Happy End zu suchen, aber in den Zeiten von Tinder, Netflix und 'chill mal' frage ich mich, ob alles so vorübergehend ist, wie es meine Ehe war. Die Wahrheit ist, es gibt einen Mann, an den ich nicht aufhören kann zu denken. Ich würde gern meine Finger durch Roarke Baldwins Haare gleiten lassen, ich bin sicher, dass er unter seinem Anzug ein Sixpack verbirgt und ich habe mich immer gefragt, wie seine Bartstoppeln sich zwischen meinen Beinen anfühlen würden. Das Problem? Er ist der eine Mann, den ich mehr hasse als meinen Exmann. Sein Scheidungsanwalt.   Von Piper Rayne sind bei Forever by Ullstein erschienen: The Bartender (San Francisco Hearts 1) The Boxer (San Francisco Hearts 2) The Banker (San Francisco Hearts 3) The One Best Man (Love and Order 1) The One Right Man (Love and Order 2) The One Real Man (Love and Order 3)

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Kapitel 1


Was ist abgesehen von »Wir müssen reden« der allerschlimmste Satz, den man zu hören kriegen kann? Genau. »Wir sind überbucht – Sie sind raus.«

Und ganz besonders, wenn es nur noch sechs Wochen bis zur Gala sind, bei der man eigentlich die Korken knallen lassen wollte, weil man gerade eine Wohltätigkeitsorganisation gegründet hat.

Normalerweise hätte der Alkohol meine Stimmung gehoben oder mir in dieser beschissenen Situation wenigstens einen Funken Optimismus verliehen. Wir leben in einer der größten Städte Amerikas. Hier muss es irgendwo einen Veranstaltungsort geben, der auch kurzfristig freie Termine hat. Hochzeiten werden doch ständig abgesagt. Nicht, dass ich mir wünschen würde, dass irgendjemandem das Herz gebrochen wird, nur damit ich meine Location bekomme. Und ich will auch nicht zynisch klingen, aber ich spreche aus Erfahrung. Es ist besser, niemals »Ja, ich will« zu sagen, als im Scheidungskrieg der Hälfte seiner irdischen Besitztümer beraubt zu werden.

Seien wir mal ehrlich. Liebe vernebelt die Sinne mehr als eine ganze Flasche Tequila am Strand von Mexiko. In einem Moment ist man noch himmelhoch jauchzend, leckt sich am Pool unter provisorischen Tiki-Hütten das Salz von der Hand und saugt an Zitronenscheiben. Im nächsten klammert man sich kotzend an eine Palme.

Mit der Liebe ist es genau das Gleiche. Nur dass die Reue nicht immer am selben Abend kommt. Manchmal schleicht sie sich an wie eine lange Nacht mit teurem Champagner. Man denkt, man hätte eine gute Zeit, trinkt in Maßen und hält sich von dem harten Zeug fern. Und dann verliert man auf dem Nachhauseweg das Bewusstsein, wacht irgendwo auf und fragt sich, was zum Teufel man getrieben hat und wo die verdammten Kopfschmerztabletten sind.

So sind jedenfalls meine Erfahrungen mit der Ehe.

Ich kenne Todd schon mein ganzes Leben. Wir lernten uns in der ersten Woche auf der Montessori-Schule kennen und wuchsen zusammen auf. Er jagte mich über den Spielplatz. In der ersten Klasse schenkte er mir ein Medaillon, und in der dritten Klasse fragte er mich, ob ich ihn zum Jahrmarkt begleiten würde. Das zwischen uns war nicht unbedingt Schicksal. Die halbe Zeit war ich von ihm genervt, aber er war liebenswürdig und aufmerksam. Ein guter Kerl. Bevor ich den Gang zum Altar antrat, habe ich mir eingeredet, dass Leidenschaft und Spontanität völlig überbewertet werden.

Die Tatsache, dass ich den Moment seines Heiratsantrags auf den Monat genau vorhergesagt hatte, machte mir bewusst, dass ich ihm immer eine Nasenlänge voraus war. Wäre sein untreuer Schwanz nicht gewesen, würde ich heute vielleicht glauben, die Ehe wäre langweilig und überflüssig.

»Noch eine Runde, die Damen.« Lincoln, der Kellner, der uns üblicherweise in der Speakeasy-Bar Torrios Tisch – wo ich Mitglied bin – bedient, serviert meinen zwei Mitarbeiterinnen und mir unsere Drinks.

»Ich weiß, er ist jung, aber hey …« Chelseas Blick liegt auf seinem Hintern, während er sich entfernt.

Auch ich schmachte ihm hinterher, denn Lincoln ist wirklich ein Augenschmaus. Nicht mal eine Nonne könnte das leugnen.

»Darüber ist Dean sicher erfreut.«

Chelsea lächelt Victoria zuckersüß an. »Tu ruhig so, als würdest du nicht hinsehen, du Heilige. Aber mir kannst du nichts vormachen. Und nur, weil ich ihm hinterhergaffe, heißt das nicht, dass er meinem Kerl das Wasser reichen kann.«

Beide haben seit Kurzem einen neuen Mann in ihrem Leben. Sie haben sich dazu entschlossen, der Liebe noch eine Chance zu geben und glauben daran, dass das Schicksalsnavi sie bei ihrer ersten Ehe einfach in die falsche Richtung geschickt hat. Na ja, was Chelsea angeht, der Weg hat sie zu ihrem Ex-Mann zurückgeführt.

Sind sie glücklich?

Auf jeden Fall.

Wird es diesmal klappen?

Ich weiß es nicht.

Ich hoffe es.

Aber ich war auch mal da, wo sie jetzt sind. Sex bis zum Morgengrauen und Frühstück im Bett. Und schwups, masturbiert man stattdessen und schnappt sich zum Frühstück eine Banane, während man auf seinen Starbucks-Kaffee wartet. Beängstigend, wie schnell sich die Dinge ändern können.

Ich wünsche ihnen wirklich ein Happy End, aber jetzt müssen sie kurz von Wolke sieben absteigen und mir helfen, einen neuen Veranstaltungsort zu finden.

»Ich habe keine Ahnung, was wir jetzt machen sollen. Es ist Juli. Die Einladungskarten sind bereits gedruckt, was bedeutet, dass ich neue machen lassen muss, aber ich habe nicht mal eine Adresse. Mädels, wir müssen brainstormen.« Ich drehe den Stiel meines Glases zwischen Daumen und Zeigefinger.

»Uns wird schon etwas einfallen.« Victoria sieht mich ermutigend an.

Die Tür zum Separee geht auf, und herein kommt mein größter Albtraum mit einem arroganten Grinsen auf den Lippen. »Das hat gerade noch gefehlt.«

Chelsea entdeckt den Kerl, von dem sie denkt, er würde mir seit Monaten feuchte Träume bescheren, und dreht sich grinsend zu mir.

»Ignorier ihn.« Victoria drückt meinen Unterarm. Zum Glück ist wenigstens sie noch bei klarem Verstand.

Roarke Baldwin schlendert durch den Raum, nickt und winkt den anderen Gästen zu, als würde er für den verdammten Kongress kandidieren. Ich warte immer noch auf eine Antwort vom Geschäftsführer, wie er es geschafft hat, bei Torrios Mitglied zu werden. Vor meiner Scheidung ist er nie hier gewesen.

Während er unseren Tisch passiert, hält er den Blick die ganze Zeit auf mich gerichtet.

Ich halte die Luft an, bis er aus meinem Sichtfeld verschwindet. Doch dann nehme ich in der Sitzecke hinter uns eine Bewegung wahr. Er will uns belauschen! Chelseas Augen sind auf seinen Hinterkopf gerichtet, was meine Vermutung bestätigt.

»Ich bin sicher, wir werden eine Lösung finden.« Ich spiele die Sache herunter, weil ich nicht will, dass der Typ von meinem Problem erfährt.

»Wir werden einen neuen Veranstaltungsort auftreiben. Mach dir keine Sorgen«, platzt es aus Chelsea heraus. Ich hoffe wirklich, es liegt an den Hormonen, dass sie nicht gemerkt hat, dass ich nicht mehr über das Thema sprechen will. »Wie kann es bitte sein, dass sie den Termin doppelt vergeben haben und es erst sechs Wochen vor der Veranstaltung merken?«

Ich fahre mit dem Zeigefinger über meinen Hals.

»Da gebe ich dir völlig recht. Ich hätte ihnen auch am liebsten die Kehle durchgeschnitten, als sie angerufen haben. Zum Glück geht es dir auch so. Ich dachte schon, es läge an den Schwangerschaftshormonen. Gestern Abend war ich so sauer auf Dean, weil er Grover nicht die Pfoten abgewischt hat, als sie vom Gassi gehen zurückgekommen sind«, plappert Chelsea munter weiter.

»Chels.« Victoria reißt die Augen auf und neigt den Kopf in Roarkes Richtung.

»Oh«, flüstert sie und krümmt sich. »Sorry«, flüstert sie erneut und beißt sich auf die Unterlippe.

Ich schließe die Augen, und hinter mir bewegt sich jemand.

Bitte hol dir einen Drink. Lincoln hat auf der anderen Seite der Bar alle Hände voll zu tun, würde also Sinn ergeben, wenn Roarke zur Bar ginge.

Chelseas Blick folgt ihm. Ich muss ihr nur ins Gesicht sehen, um genau zu wissen, wo er ist. Sogar Victoria beobachtet ihn. Jetzt steht er anscheinend an der Bar. Zum Glück.

Keine Sekunde später reißen sie die Augen auf und werden ganz bleich. Ihre wortlosen Reaktionen lösen meinen inneren Alarm aus, der mich darauf hinweist, dass er sich nähert. Wie eine Schlange wickelt sich der Moschusduft seines Parfums um unsere Sitzecke. Kein Wunder, schließlich ist er eine Viper.

Als er uns in seinen Fängen hat, beäugt er den freien Platz neben Chelsea.

Aus mir unerfindlichen Gründen rutscht sie rüber und rückt näher an Victoria heran.

Er schiebt sich in unsere Sitzecke, das Glas fest im Griff, den Blick ausschließlich auf mich gerichtet. »Ms. Crowley, ich habe zufällig mitbekommen, dass Sie auf der Suche nach einem Veranstaltungsort sind.« Sein perfekt gestyltes, grau meliertes Haar ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er gefährlich ist. Es lässt darauf schließen, dass er älter und erfahrener ist als ich. Er hat jahrelange Erfahrung darin, das Leben anderer zu zerstören – wahrscheinlich nicht nur beruflich. Der liebe Gott weiß, dass seine Karriere von seiner Fähigkeit abhängt, einem das Wort im Mund umzudrehen und Zweifel zu säen.

Als er seinen Drink auf den Tisch stellt, schlägt ein großer Eiswürfel gegen das Glas und lässt die bernsteinfarbene Flüssigkeit umherschwappen.

»Kein Interesse.« Ich nippe an meinem Drink, presse absichtlich die Lippen gegen das Glas und hoffe, dass ich ihn genauso um den Verstand bringe wie er mich.

»Was, wenn ich Ihnen eine Location sichern kann?«

Seine Arroganz überrascht mich immer wieder. Als wäre ich eine Dame in Nöten, und er käme auf seinem weißen Pferd in die Stadt geritten, um mich zu retten. Nein, danke.

Die Mädels starren mich an, als würden sie sich gerade das neueste Drama ansehen und die Protagonistin hätte eben verkündet, dass sie...

Erscheint lt. Verlag 3.6.2019
Reihe/Serie Love and Order
Übersetzer Cherokee Moon Agnew
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte amerikanische Autorin • Anwalt Love Story • Autoren-Duo • Bad Boy • Belletristik für Frauen • Bücher • Bücher Neuerscheinung 2019 • Chicago • Forever by Ullstein • Frauenroman • Freundinnen • Große Liebe • Humor • Kolleginnen • Kylie Scott • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liora Blake • Love Story • Penelope Ward • Prickeln • Romance • San Francisco Hearts Reihe • Scheidungsanwalt des Ex • USA Today Bestseller Autorinnen • Vi Keeland • Witz
ISBN-10 3-95818-338-7 / 3958183387
ISBN-13 978-3-95818-338-4 / 9783958183384
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