The Hardest Fall (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
400 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-349-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Hardest Fall -  Ella Maise
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Wenn man normalerweise das erste Mal jemanden trifft, schaut man ihm in die Augen. Und nicht in Regionen deutlich weiter südlich. Vielleicht schafft man es auch ein bis zwei zusammenhängende Sätze auszusprechen. Normalerweise. Aber nicht ich. Als ich Dylan Reed das erste Mal getroffen habe, habe ich mich hemmungslos blamiert. Als ich ihn das zweite Mal getroffen habe leider auch. Schlimmer konnte es nicht werden. Dachte ich. Denn auf einmal ist der Wide Receiver mit einer guten Aussicht auf die NFL mein neuer Mitbewohner und auf dem besten Weg mein bester Freund zu werden. Er sagt, er mag meine Eigenarten, meine Vorliebe für Pizza und Filmabende. Wir sind Freunde und ich kann ihm nicht mal sagen, dass mein Herz jedes mal zu einem Sprint ansetzt, wenn ich ihn sehe. Mein Name ist Zoe und ich bin auf dem besten Weg mich zu verlieben. Wir uns ineinander zu verlieben. Viel zu schnell und viel zu heftig. 

Ella Maise ist Washington Post sowie internationale Bestsellerautorin von vier Büchern, darunter The Hardest Fall. Sie liebt es über witzige und starke Figuren mit dem gewissen Etwas zu schreiben genauso wie sie es liebt über solche zu lesen. Wenn sie es schafft mit ihren Worten einen Menschen zum Lachen zu bringen, hat sie ihren Job gut gemacht.

Ella Maise ist Washington Post sowie internationale Bestsellerautorin von vier Büchern, darunter The Hardest Fall. Sie liebt es über witzige und starke Figuren mit dem gewissen Etwas zu schreiben genauso wie sie es liebt über solche zu lesen. Wenn sie es schafft mit ihren Worten einen Menschen zum Lachen zu bringen, hat sie ihren Job gut gemacht.

Zweites Kapitel


Zoe


Ein Jahr später

Als Dylan Reed mich das zweite Mal traf, versuchte ich mich in Luft aufzulösen. Wenn wir keinen Blickkontakt herstellten, wenn ich ihn nicht sehen konnte, konnte er mich auch nicht sehen, richtig?

Tja … anscheinend funktioniert das so nicht.

Als ich mich vor einem Jahr komplett zur Lachnummer gemacht hatte, hatte ich den Namen des Typen überhaupt nicht gewusst, und das hatte es mir leichter gemacht, die ganze Sache einfach zu vergessen. Wenn es sich nur um einen namenlosen Typen gehandelt hätte, den ich zufällig auf einer Collegeparty getroffen hatte – zugegebenermaßen ein ausgesprochen sexy Exemplar –, wäre alles gut gewesen, aber nein, so war es nicht. Natürlich nicht – für mich waren die Dinge nie so einfach. Der Typ, den diese fiesen Weiber im ersten Jahr als Kussobjekt für mich ausgesucht hatten, war einer der Stars des Footballteams, der Wide Receiver, einer der wenigen Spieler, bei denen damit rechnete, dass sie es in die NFL schafften, und das machte ihn auf dem Campus zu einer ziemlichen Berühmtheit. Sicher, der Campus ist groß, aber nicht groß genug für mich, um ihm für immer und ewig aus dem Weg gehen zu können.

Nach einem langen, mit Kursen ausgefüllten Tag war ich auf dem Weg zur Wohnung, als ich ihn sah – vielmehr sie sah. Er hatte drei Freunde bei sich, und ich wusste, dass es sich bei zumindest einem von ihnen um einen Mannschaftskameraden von ihm handelte: den Quarterback, Christopher Wilson. Wer die anderen beiden waren … keine Ahnung. Christopher Wilson war allerdings der große Star auf dem Campus, wie es bei den meisten Quarterbacks der Fall zu sein scheint. Das und vielleicht ein bisschen mehr wusste ich bereits über ihn. Nicht so viel, wie ich gerne gewusst hätte, aber ein paar Einzelheiten waren mir bekannt. Trotzdem nahm ich Chris in diesem Moment gar nicht bewusst wahr. Meine Aufmerksamkeit galt alleine demjenigen, der neben ihm ging.

Dylan Reed, die gesamten ein Meter neunzig von ihm.

Er mochte etwa zwölf, dreizehn Meter von mir entfernt sein, lachte über etwas, was seine Freunde sagten, und kam direkt auf mich zu.

Ich blieb stehen, erstarrte förmlich, um ihn zu beobachten. Jemand rempelte mich an und entschuldigte sich, ohne dass ich auch nur zu einer Antwort fähig war. Ich stand wie gelähmt mitten auf dem Campus, mein Magen sackte eine Etage tiefer, und ich spürte, wie das Blut aus meinem Gesicht wich.

Nein.

Ich wollte nicht, dass er mich gerade jetzt sah. Ich war ungeschminkt, und ich hatte nur drei Stunden geschlafen. Meine Haare waren zu einem extrem unordentlichen Zopf geflochten, der eigentlich gar nicht mehr als Zopf durchging, weil er eher so aussah, als hätte ich den Kampf gegen eine wütende Krähe verloren, und meine Klamotten … ich konnte mich nicht einmal mehr erinnern, was ich eigentlich angezogen hatte, und brachte nicht den Mut auf, an mir herunterzuschauen und es festzustellen. Höchstwahrscheinlich ohnehin nichts Spektakuläres. Zur Hölle, ich wollte schlicht und ergreifend nicht, dass er mich wiedersah, Punkt.

Neun Meter.

Während ich ihn anstarrte, verlor ich wertvolle Sekunden, die ich zur Flucht hätte nutzen können – ich wusste das, weil mir das schon früher erfolgreich gelungen war. An diesem Tag jedoch war ich zu benommen, um etwas anderes zu tun als zuzusehen, wie er näher kam. Vielleicht lag es am Schlafmangel, dass ich mich nicht von der Stelle rühren konnte, oder an seiner Gangart oder der Art, wie sich seine Schultern bewegten, und …

Hör auf damit!

Er hatte mich immer noch nicht bemerkt, hielt den Kopf gesenkt und hörte seinen Freunden zu.

Sieben Meter.

Ich dachte, wenn ich einfach blieb, wo ich war, die Augen schloss und rasche Bewegungen vermied, würde er an mir vorbeigehen, und alles wäre in ein paar Sekunden überstanden – noch eine meiner genialen Ideen.

Oder noch besser – vielleicht würde er mich gar nicht wiedererkennen. Offen gestanden bestand diese Möglichkeit durchaus. Wer wusste schließlich, wie viele Frauen sich ihm täglich an den Hals warfen? Höchstwahrscheinlich hatte er die unbeholfene Brünette vom Klo auf der Party – also mich – schon am nächsten Tag vergessen.

Sechs Meter.

Er trug ein langärmeliges graues Henley-Shirt, das seine fantastischen Arme betonte, und wenn ich fantastisch sage, meine ich das auch – das war eine Einzelheit, an die ich mich von diesem Abend her genau erinnerte, was vielleicht etwas damit zu tun haben könnte, dass ich eine Schwäche für kräftige, muskulöse Männerarme habe, aber das gehört nicht hierher. Besagte Arme verliefen zu noch bemerkenswerteren Schultern. Er hatte braune, sehr kurz geschnittene Haare, was nicht jedem stand, aber Dylan Reed konnte es sich mehr als leisten. Seine Gesichtszüge waren markant und maskulin. Seine Augen konnte ich nicht sehen, aber ich wusste, dass sie blau leuchteten – dunkelblau wie das Meer, um genau zu sein. Vor einem Jahr hatte ich einige lange Sekunden hineingeblickt. Sein Kiefer war scharf geschnitten, seine Wangenknochen ausgeprägt und seine Lippen so voll, dass sich jede Frau unwillkürlich fragte, wie sie sich wohl auf ihren anfühlen mochten.

Viereinhalb Meter.

Seine Nase musste irgendwann einmal gebrochen worden sein, weil ich mich daran erinnerte, damals gedacht zu haben, dass ihn das aus der Masse heraushob. Von Weitem konnte man es nicht sehen, aber ich sagte ja schon, dass ich dicht bei ihm gestanden und eine oder zwei Sekunden nach oben in seine Augen geblickt hatte, bevor ich mich ausschließlich auf seine Augen konzentrierte. Diese leicht schiefe Nase verlieh seiner ohnehin schon fast perfekten Erscheinung Charakter.

Ich vermutete, dass man sich als Footballspieler ziemlich leicht eine gebrochene Nase zuziehen konnte, vielleicht sogar mehr als ein Mal. Er war nicht der Typ hübscher Junge; das Wort hätte ich bestimmt nicht gebraucht. Man könnte ihn noch nicht einmal als gut aussehend im herkömmlichen Sinn bezeichnen, aber er strahlte eine starke Anziehungskraft aus. Er besaß Charisma und Selbstvertrauen, war groß, kräftig und wirkte vielleicht ein bisschen raubeinig, aber vor allem wirkte er solide. Ja, so konnte man Dylan Reed beschreiben, und damit meine ich nicht nur sein Äußeres, obwohl das Wort auch in diesem Punkt zutraf. Er war jemand, den man nicht leicht vergaß.

Er hob den Kopf und stellte Blickkontakt mit mir her. Das breite Lächeln, das er zur Schau trug, erstarb langsam auf seinem Gesicht.

Ich war tot.

Da ich an diesem Tag vor genialen Ideen fast platzte, rang ich leise nach Luft, fuhr herum und verfiel in eine Art Walking, während ich mich stumm verwünschte – nicht mein Glanzmoment, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Meine Augen klebten am Boden, und mein Magen zog sich erneut zusammen.

Schalte einen Gang runter, du Dramaqueen.

»Hey! Du! Warte mal kurz! Hey!«

Nein. Nichts da. Kommt nicht infrage.

Nur für den Fall, dass er mir das zurief – und ich war ziemlich sicher, dass er es war –, kniff ich die Augen so fest zusammen, wie ich konnte – als könnte ich mich so unsichtbar machen –, und beschleunigte meine Schritte, weshalb ich schnurstracks in … Leute hineinrannte. Leute, wie in der Mehrzahl. Natürlich passierte mir so etwas. Was sollte man bei meinem Glück auch anderes erwarten?

Ich landete nicht auf dem Hintern, das war der einzige Pluspunkt. Als die Gruppe, in die ich … ähmm … hineingelaufen war, mich mit aus den Höhlen quellenden Augen anstarrte, schluckte ich meine hastige Entschuldigung hinunter.

»Was hast du da angerichtet?«, flüsterte einer von ihnen, bevor er auf den Boden blickte.

Da ich dachte, sie würden mit ihrem ganzen Das ist das Ende der Welt-Getue etwas übertreiben, folgte ich seinem Blick und stellte fest, dass nicht nur meine Bücher überall verstreut waren, sondern auch ein Architekturmodell mitten in dem Durcheinander meiner Sachen auf der Seite lag. Und zwar kein einfaches Teil aus Pappe – oh nein. Es sah aus wie aus Holz angefertigt, und es war groß … groß genug, dass es niemand alleine tragen konnte … daher die Gruppe von vier Leuten.

Ich vergaß völlig, warum ich überhaupt in diesem Schlamassel steckte, fiel auf die Knie und griff nach der zu Boden gefallenen Konstruktion.

»Es tut mir so leid. Ehrlich. Kann ich irgendwie …«

»Fass das nicht an!«, fauchte der Typ, der eben gesprochen hatte, einen Moment, bevor er meine Hand wegschlug – tatsächlich wegschlug. Überrascht presste ich sie gegen meine Brust. Er hatte mir nicht wehgetan oder so, aber ich konnte mich noch nicht einmal an das letzte Mal erinnern, wo meine Mom mir einen Klaps auf die Hand gegeben hatte, weil ich Essen vom Tisch stibitzen wollte.

Als die anderen Typen sich bückten, um ihrem Freund zu helfen – und dabei vor sich hinschimpften, wie ich hinzufügen könnte – blickte ich mich schnell um, nur um feststellen zu müssen, dass wir Publikum hatten. Wie schön. Einfach perfekt, ich hatte immer gefunden, dass ein...

Erscheint lt. Verlag 3.12.2018
Übersetzer Nina Bader
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abbi Glines • again-reihe • American Football • amerikanischer Liebesroman • amerikanischer liebesroman USA • Begin Again • beste Freunde • best friends • best friends to lovers • Bücher Neuerscheinung 2019 • Christiane Bößel • College • College Football • College Liebe • College Romance • ebook Liebesromane • Elle Kennedy • Fair Catch • Football • football romance • Forever by Ullstein • forever verlag • Game On • Going for the Goal • Helena Hunting • Kristen Callihan • Laura Kneidl • Liebesroman USA • Liora Blake • Mona Kasten • New Adult • new adult ebook • new adult liebesgeschichte • new adult liebesroman • New adult Romance • new adult romane • NFL • off campus serie • Pucked • Pucked serie • Romance • Rush of Love • Sara Rider • Sarina Bowen • Sports Romance • sports romance e-book • sports romance ebook • The Chase • the deal • The Goal • The Ivy Years • The Mistake • The Score • WG • Wohngemeinschaft
ISBN-10 3-95818-349-2 / 3958183492
ISBN-13 978-3-95818-349-0 / 9783958183490
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